TTT-Nicht nur ein Spiel?!

Kathe POV:

Langsam öffnete ich meine Augen, und sphürte einen harten Untergrund unter mir. Das hier war ganz sicher nicht mein Bett, in dem ich eingeschlafen war. Sofort stand ich auf, was sich allerdings als höchst unvorteilhaft erwies. Mir wurde schwindlig und ich sank auf meine Knie zurück. Als ich wieder einigermaßen klar sehen konnte, versuchte ich es erneut. Langsam stand ich auf und drehte mich einmal um die eigene Achse, um zu sehen, wo ich mich befand. Ich war direkt neben einem riesigen See, mitten im Wald aufgewacht. 'Wie bin ich hier her gekommen?', fragte ich mich und schaute zu Boden. Dort lag ein Rucksack mit meinem Namen drauf. Nervös und ein wenig ängstlich öffnete ich ihn und schaute hinein. Ganz oben lag mein Handy ! Erleichtert nahm ich es heraus und schaltete es ein. Jetzt musste ich nur noch jemanden anrufen, der mich hier raus holt. Das ich immer noch keine Ahnung hatte wo ich hier eigentlich bin, blendete ich aus. Auf dem Display erschien plötzlich eine Anzeige...Eine neue Nachricht - Unbekannt.
'Von wem die wohl ist? Und woher hat derjenige meine Nummer?', fragte ich mich. Ich öffnete die Nachricht und begann zu lesen. Dabei musste mir wohl jegliche Farbe aus dem Gesicht gewichen sein und jegliche Hoffnung die ich bis dahin hatte war dahin.

"Willkommen Kathelyn, zu einer kleinen Runde Trouble in Terrorist Town. Du und 10 weitere Teilnehmer sind Traitor. Eure Aufgabe ist es die 10 Innocents und den Detective zu finden und töten. Du erkennst die anderen Traitor an ihren rot leuchtenden Armbändern. Die Innocents und der Detective nehmen diese als grün wahr. Es gibt nur eine Regel die du befolgen musst. Offenbare deine Identität vor keinem Innocent. Die Strafe für den Regelbruch beinhaltet das ein guter Freund als weiterer Mitspieler an dieser erfahrung Teilhaben wird. Viel Erfolg und fröhliches Töten."

Jetzt saß ich also hier an diesem idyllischen See, auf dieser unschuldigen Lichtung und mir liefen ohne Unterbrechung Tränen über die Wangen. 'Ich kann doch keine Menschen töten.', dachte ich. Nach gut 10 min. des Weines kroch ich an das Ufer des Sees um einen Schluck zu trinken und mir das Wasser ins Gesicht zu spritzen. Dann beschloss ich, meinen Rucksack weiter unter die Lupe zu nehmen. Darin befanden sich ein Radar, Munition, zwei mal C4, Flaschen mit Wasser und eine Pistole. Neben dem Rucksack lagen noch eine Sniper und eine Shotgun. Ich nahm mir die Pistole raus und und steckte sie samt Munition an meine Gürtel. Dafür steckte ich die Sniper und die Shotgun in den Rucksack. Als ich fertig war, stand ich auf und wischte mir die restlichen Tränen weg. Ich setzte mir den Rucksack auf und machte mich auf. Auf ins Unbekannte.