Seid einiger Zeit folgte ich nun schon Lucas Gruppe.
Natürlich heimlich, da Luca wusste, das ich Traitor war.Sicherlich hätte ich einfach einen von ihnen erschießen können, aber der Rest hätte mich bemerken und ich hatte noch nicht vor zu sterben. Wenn dann hätte ich es geschickter machen müssen.
Plötzlich stoppten sie. Ich nutze die Chance und kletterte auf einen Baum.
"Luca? Was ist?", fragte Leonie. Sie war verunsichert und klammerte sich die ganze Zeit schon an Maurice. Wie dumm sie doch war.
"Habt ihr das nicht gehört?", zischte Luca leise.
"Äh nein.", meinte Justin gleichgültig.
"PSHT!", zischte Luca.
Alle waren still und ich hatte schon Angst sie könnte meinen Herzschlag hören.
Dann knackten ganz in unserer Nähe einige Zweige. Wer war das?
Nur wenige Sekunden sah ich das es kein wer sondern was war.
Ein Rudel von vielleicht 10 übernatürlich großen Wölfen stand vor den Fünf.
"Oh nein, weg hier!", schrie Leonie und dreht sich um, um weg zu laufen.
Doch die Wölfe waren schneller und kreisten die Gruppe ein, damit niemand weg konnte.
Sofort zogen alle ihre Waffe und zielten auf die Tiere. Wenn das überhaupt noch Tiere waren.
Sie stellten sich Rücken an Rücken in einen Kreis, doch sie konnten niemals alle Wölfe ins Visier nehmen. Sie waren einfach unterlegen.
Das wird nicht gut ausgehen.
Sie alle hatten Angst. Leonie ganz besonders. Sie zitterte am ganzen Körper und das bedeutete den Untergang der Gruppe. Denn aus ihrer Waffe löste sich der Erste Schuss und schlug in den Baum neben einem der Wölfe ein. Mit lautem Geheul stürzten sie die Tiere auf sie und in wenigen Sekunden war die Lichtung erfüllt von Schreien, Knurren und Schüssen.
Ich sah wie die einer der Wölfe Justin am Bein erwischte und er zu Boden ging. Doch bevor sich der Wolf auf ihn stürzen konnte erschoss Luca ihn und half Justin hoch.
Ich muss sagen, die Gruppe hielt sich gut. Es gab keine Lebensgefährlichen Verletzungen.
Nur ein paar Bisse und Kratzer hier und da.
Die Hälfte der Wölfe war tot als es passierte.
Luca lief vor zwei Wölfen weg, als Maurice ihm plötzlich das Bein stellte und ihn zum fallen brachte. Niemand hatte es bemerkt. Sofort stürzten die Tiere sich auf ihn. Alles was man hörte war sein markerschütterndes Schreien. Auch wenn wir in verschiedenen Gruppen waren, war er immer noch mein Freund und so einen Tod...hatte weder er noch die Anderen verdient.
Sie schlitzen ihn mit ihren Krallen seine Beine und Arme auf und gruben sie in seinen Bauch.
Dann nahm der Eine eines seiner Beine ins Maul und der andere heulte siegessicher auf.
Der Rest vom Rudel lies von den Anderen ab und sie verschwanden mit Luca im Schlepptau im Wald. Alle, was man noch von ihm hörte waren die Schmerzensschreie.
Dann war wieder ruhe.
Ich schaute unter mich auf die Lichtung. Die toten Wölfe, die unzähligen Blutspritzer und die Verletzten.
Maurice half gerade Justin auf zu stehen, welcher eine ziemlich schlimme Fleischwunde am Bein hatte. Anton kümmerte sich sofort um die ganzen Wunden.
Luca ist tot, daran zweifelt wahrscheinlich niemand.
Langsam stieg ich von dem Baum runter und betrat die Lichtung.
Ich machte mir nicht mal mehr die Mühe leise zu sein, und so schossen sofort alle Köpfe zu mir rum.
Und Sofort wurde mir eine Waffe entgegen gehalten.
"Sieh mal einer an!", sagte Anton.
"Warte, was soll das? Wir sind doch auf der selben Seite!", meinte ich etwas schockiert.
"Achja? Luca hat uns nämlich vor die gewarnt.", zischte er.
Fuck...das kann doch nicht...
"Okay okay ganz ruhig. Ich werde euch nichts tun. Nicht wenn ihr so...geschwächt seid.", versuchte ich ihn zu beruhigen, doch keine Chance. Okay wahrscheinlich würde ich mir ja selber nicht glauben.
"Eigentlich sollte ich dich hier und jetzt erschießen.", knurrte Anton.
"Wirst du aber nicht.", meinte eine Stimme und die Person, welcher die Stimme gehörte richtete die Waffe genau auf Antons Kopf.
"Patrick. Damit habe ich jetzt nicht gerechnet. Wo habt ihr denn Thaddeus gelassen?", fragte Anton spöttisch und drehte sich um.
Patrick, Freddie und Manuel hatten während unserer kurzen Unterhaltung die Lichtung betreten.
"Ich weiß gar nicht, was du meinst.", meinte Patrick unschuldig. Ich konnte jedoch sehen, das er und die anderen beiden Traitor waren.
Langsam schlich ich zu Freddie und Manuel.
Wir nickten uns kurz zu und schauten wieder zu den Beiden.
"Ihr drei seid also auch Traitor.", stellte Anton fest.
Er hatte unser Nicken bemerkt.
"Wie kommste drauf?". fragte Patrick.
"Die drei da hinten haben sich zu genickt. Michi ist Traitor, also hätten sie es nicht getan, wärt ihr nicht im selben Team.", erklärte Anton und richtete seine Waffe auch auf Patrick.
"Woher willst du wissen, dass ich einer bin?"
"Sonst hätten Manuel oder Freddie dich schon längst erschossen und du hättest dich nicht für Michi eingesetzt. Achja. Du könntest außerdem noch Thaddeus umgebracht haben."
"Ach Anton. Du hast ja so recht. Ich habe es getan. Aber er wollte mich töten. Er dachte wirklich, ich hätte Kathe umgebracht. Doch ich war stärker und habe ihn erwürgt. Ich bin nicht stolz drauf. Aber es ist passiert. Und das hat ich unserem Ziel nur noch näher gebracht.", gestand Patrick.
"Du. Mieses Schwein. Hast den Bruder deiner Geliebten getötet! Wie krank bist du?!", schrie plötzlich Leonie.
"Halt dein Maul Leonie. Bevor ich dich auch noch erschieße.", knurrte Patrick gefährlich und richtete seine Waffe auf sie.
Es war gerade alles am eskalieren.
"Nicht wenn ich schneller bin.", sagte Anton und wollte abdrücken, doch plötzlich lag er am Boden und prügelte sich mit Manuel.
Was hat dieses Spiel nur aus und gemacht?
Jeder ging hier auf jeden los. Salbst auf die besten oder sehr gute Freunde schoss man, oder bedrohte sie.
Die Emotionen kochten über. Jeder dachte nur noch an Vergeltung und Selbstschutz.
Meine Gedanken wurden unterbrochen als ein Knall ertönte. Sofort suchten meine Augen die Quelle und entdeckten Justin. Er war kreidebleich und stand schwankend neben einem bewegungslosen Körper. Es war...Manuel.
Justin hatte ihn erschossen.
Es muss ihn all seine Kraft gekostet haben, denn kurz darauf brach er zusammen und war bewusstlos. Die anderen schauten erschrocken zu ihm. Wir nutzten ihre Unaufmerksamkeit und rannten davon. Doch sie merkten es sofort, denn Anton rief: " Maurice komm!"
Das Maurice uns töten wird glaube ich kaum. Dennoch rannten wir weiter.
Wir mussten uns erst organisieren. Ich war anscheinend nicht der Einzige, der das hier gewinnen will. Und glaubt mir, wir werden das hier gewinnen. Jetzt, wo die Innos geschwächt sind.
Keine POV:Anton und Maurice rannten den drei Traitorn hinterher, doch verloren sie und sich selbst sehr schnell in dem dichten Wald.
"Anton?", rief Maurice.
Keine Antwort. Anton war schon wieder auf dem Rückweg zu den anderen. Doch Maurice lief immer tiefer in den Wald. Er hatte sich unwiderruflich verlaufen. So schnell würde er die Anderen nicht wieder finden.
Er verzweifelte daran. Er musste doch die anderen töten. Um zu gewinnen.
Das alles was Maurice noch wollte. Seine Freunde waren tot. Michael. Fabian. Er würde für sie gewinnen. Auch wenn sie nicht im selben Team waren.
Doch erst einmal musste er sich orientieren.
Der Wald wurde immer dichter und er hatte keine Ahnung wohin er sollte. Das er jedoch bald ein bekanntes, lang nicht gesehenes Gesicht sehen würde, wusste er zu dem Zeitpunkt noch nicht.
~~~~~
Und wieder einer tot.
Leute noch ... naja....vielleicht 3 oder 4 Kapitel dann wars das hier.
Auch wenn eine lange Pause drin war, werde ich es vermissen hier dran zu schreiben.
Lasst doch mal Kommentare da wie euch die ganze Story gefallen hat.
War es sehr verwirrend?
Was war gut, was schlecht?
Eure Resi :D

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TTT-Nicht nur ein Spiel?!
RandomDies ist die Geschichte von 22 (23) Menschen die um ihr Überleben kämpfen müssen. Was passiert, wenn aus einem Spiel Realität wird? Wenn man seine Freunde sterben sieht? Wenn man sie selbst töten muss. Es heißt töten oder getötet werden. Möge das be...