Ich bin so froh das ich nicht mehr alleine hier durch die Gegend irren muss, sondern mit Freddie und Tim zusammen die Anderen suchen kann. Doch ich hatte auch Angst. Ich war Traitor. Genauso wie Freddie, der neben mir lief. Aber Tim ... er war Inno. Oh man, warum musste das passieren? Wir waren das perfekte Trio, die besten Freunde. Freddie und ich hatten uns von vornherein darauf geeinigt, niemanden zu töten, denn uns war bewusst, dass wir hier gegen unsere Freunde spielen. Aufgrund der Nachricht mussten wir Tim natürlich sagen wir seien Innocents. Mittlerweile saßen wir drei nebeneinander auf einem Felsvorsprung, welcher sich vor einer riesigen Höhle befand. Unter uns erstreckte sich der Wald. Wir befanden uns logischer weise auf einem Berg. Dieser ist zwar ziemlich Hoch, aber man konnte leicht nach oben laufen, da er nicht sonderlich steil war. "Und? Was meint ihr, warum wir hier sind?", brach Tims Stimme nun die Stille. Sie klang gebrochen und sehr leise. Es war offensichtlich, dass er auf dem Weg hier her geweint hatte. Am liebsten hätte ich meinen Tränen und meiner Verzweiflung freien lauf gelassen, doch zum einen wollte ich für uns drei stark bleiben und falls der Bastard, der uns hier rein gesteckt hat das erreichen wollte, will ich ihm diesen Trumpf nicht gönnen. "Keine Ahnung. Aber wisst ihr was?", sagte ich mit fester Stimme. "Was?", fragte Freddie überrascht über meine Sicherheit. "Irgendwo da draußen sind unsere Freunde und wenn wir die erst mal gefunden haben, finden wir auch einen Weg hier raus. Und zwar alle! Lebendig!", sagte ich und war erstaunt über meinen Optimismus. "Ich hoffe du hast recht.", sagte Tim und legte seinen Kopf auf die angewinkelten Knie. "Vielleicht sollten wir den Detecive suchen.", schlug Freddie vor. "Bei Nacht? Ich würde sagen, dass wir erst mal schlafen gehen. Wir wissen nicht, was außer unseren Freunden hier draußen rumrennt. Und wir sind alle ziemlich fertig.", sagte ich und schaute dabei zu Tim. Ohne auf eine Antwort zu warte, legte ich mich in die große Höhle, um ein wenig zu schlafen. "Patrick hat recht.", sagte Tim und legte sich neben mich. Unsere Rucksäcke benutzen wir als Kissen. Zum Glück ist es nicht sonderlich kalt. "Freddie kommst du?", fragte ich und hob noch einmal den Kopf. Er saß immer noch da, mit dem Blick in Richtung Wald. "Es ist besser wenn einer von uns Wache hält. Außerdem bin ich nicht müde.", sagte er monoton. Mir war klar, das er genauso kaputt und müde war wie wir, aber mir fehlte einfach die Kraft um zu diskutieren. Also legte ich mich hin und fiel in einen erholsamen Schlaf.
"Patrick. Tim. Wacht auf!", zischte ein nervöser Freddie. Ich war sofort hell wach und richtete mich auf. Erst konnte ich Freddie nicht ausmachen, da sich meine Augen erst wieder an die Dunkelheit gewöhnen mussten. Neben mir gähnte Tim. Wenn er nicht bald Schlaf nachholt, klappt er zusammen. Er hatte die Tage bevor wir hier gelandet sind auch sehr wenig geschlafen. "Was ist passiert Feddie?", fragte ich dann. "Ich habe Schüsse gehört. Zwar etwas weiter weg, aber doch ziemlich deutlich. Was sollen wir machen?", fragte er und ich konnte die panische Angst in seiner Stimme hören. "Wir sollten uns das mal genauer ansehen.", meinte ich. "Was?! Und wenn die uns dann auch erschießen?", sagte Tim verzweifelt. "Wir wissen doch gar nicht, ob jemand getötet wurde oder sich jemand vielleicht nur gegen ein Tier verteidigt hat.", überlegte ich, glaubte mir jedoch selbst kaum. Ich hatte auch Angst davor, was wir sehen würde, jedoch trieb mich Neugier an. "Ich gehe mir das jetzt anschauen. Entweder ihr kommt mit oder nicht.", stellte ich klar und fügte noch hinzu: "Wobei es mir lieber wäre, wenn ihr hier bleiben würdet und euch ausruht. Ihr seid völlig übermüdet." "Aber du wohl nicht?", fragte Tim leicht sauer. "Doch, aber du hast schon die letzten Tage wenig geschlafen und Freddie hat heute noch gar nicht geschlafen.", antwortete ich ihm. "Ich komme mit !",Sagte Tim, in einem Ton, der keine Widerrede zu lässt. "Ich auch.", stimmte Freddie zu. "Na gut.", seufzte ich und hoffe so sehr, dass die beiden nicht nur mitkommen, um sich zu beweisen. Gemeinsam machten wir uns nun also an den Abstieg des Berges. Zur Sicherheit hatte jeder von und eine Pistole an den Gürtel gebunden. Freddie lief vorne weg, da er die Schüsse gehört hatte. Bitte...lass niemanden tot sein.
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TTT-Nicht nur ein Spiel?!
RandomDies ist die Geschichte von 22 (23) Menschen die um ihr Überleben kämpfen müssen. Was passiert, wenn aus einem Spiel Realität wird? Wenn man seine Freunde sterben sieht? Wenn man sie selbst töten muss. Es heißt töten oder getötet werden. Möge das be...