Es war so dunkel, das ich meine Hand vor Augen nicht sehen konnte. Und ich hatte Angst, das mich jeden Moment jemand abknallt. Aber ich musste weiter. Man...hier musste doch irgendjemand sein. Ich konnte kaum noch stehen vor müdigkeit, trauete mich aber nicht zu schlafen. Ich hatte panische Angst. Vor allem den falschen Leuten zu trauen und das die anderen Teilnehmer kaltblütig töten. Als Innocent bin ich natürlich das Opfer der Traitor. Ich hatte natürlich keine Ahnung gegen wen ich spielte, jedoch steht für mich fest, das ich niemanden töte. Gemeinsam finden wir sicher einen Weg hier raus. Nur müsste ich erst mal jemanden finden. Jetzt hob ich meinen Blick vom Boden und stand an der Rückseite einer Festung. Hoffentlich finde ich jetzt jemanden. Aber zuerst muss ich auf die andere Seite zum Eingang. Dort erstreckte sich ein riesiger Wald. Als ich gerade die Festung betreten wollte, hört ich hinter mir im Wald ein knacken. Nervös zog ich meine Pistole, und zielt zitternd auf die Stelle, von der das Geräusch kam. "Bitte nicht schießen.", rief eine tiefe Stimme. Sofort erkannte ich die Person, die nun aus dem Wald trat. Ihr folgte eine weitere Person, welche ich allerdings nicht erkannte. Ich schmiss meine Pistole zu Boden und warf mich in die Arme der größeren Person. Ich bin so froh ihn gefunden zu haben. "Thaddeus.", flüsterte ich. "Felix?", fragte nun eine weibliche Stimme. "Kathe?", fragte ich verwirrt und löste mich von Thaddeus, um seine Schwester zu umarmen, die hinter ihm stand. "Ich bin so froh euch gefunden zu haben.", sagte ich erleichtert. "Das verstehen wir, aber wir müssen dich trotzdem was fragen.", sagte Thaddeus ernst. Ich atmete tief ein und sagte: Ich bin Innocent und ihr?" Ich hatte plötzlich angst vor ihrer Antwort. "Vielleicht sollten wir erst mal rein gehen.", schlug Kathe vor. "Ja wir sind Innos, und Kathe hat recht.", sagte Thaddeus. Ich nickte und wir betraten die Festung. Vor uns erstreckte sich ein langer Gang mit vielen Türen und einer riesige Treppe in der Mitte, an der man allerdings links und rechts vorbei gehen konnte. Gemeinsam gingen wir den Gang bis zum Ende und landeten in einem großen Raum, welcher durch Fackeln ein wenig beleuchtet wurde. "Wir sollten uns schlafen legen. Felix du siehst aus, als ob du gleich umkippst.", stellte Kathe fest und ich nickte nur. Langsam spürte ich sogar ein leichtes Schwindelgefühl. Jeder von uns legte sich in eine andere Ecke des Raumes. Kaum spürte ich die harten Steine unter mir, schlief ich auch schon ein. Ich träumte zwar nicht, doch es war dennoch tausend mal schöner als in diesem "Spiel" und unendlich erholsam.
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TTT-Nicht nur ein Spiel?!
RandomDies ist die Geschichte von 22 (23) Menschen die um ihr Überleben kämpfen müssen. Was passiert, wenn aus einem Spiel Realität wird? Wenn man seine Freunde sterben sieht? Wenn man sie selbst töten muss. Es heißt töten oder getötet werden. Möge das be...