Ihr glaubt nicht wie viele tausend Notizen mich diese FF gekostet hat xD
Aber es neigt sich dem Ende. Die Gewinner stehen fest. Der Ablauf steht fest. Also genießt die letzten Kapitel ;D
Und jetzt viel Spaß bei Kapitel 42~~~~~~~~~~~~
Diese Nacht konnte ich kaum ein Auge zu machen.
Um ehrlich zu sein hatte ich auch riesige Angst vor Luca. Er ist so kalt und herzlos geworden...schon fast ein Psycho, der seinen Verstand verloren hat.
Am nächsten Morgen beratschlagten wir, was nun zu tun ist.
"Ich sage wir gehen die anderen suchen und töte sie. Dann haben wir gewonnen und kommen hier raus.", startete Luca die Diskussion.
"Denkst du im Ernst, das es so einfach wird?", fragte Maurice und lachte leicht.
"Ach du findest das also witzig? Du findest es witzig, dass wir die Anderen, unsere Freunde töten müssen um hier raus zu kommen?", fragte Luca mit drohender Stimme.
"Nein. Deine Naivität ist lustig. Wie du einfach glaubst hier wie ein Besen durchkehren zu können und so gewinnst. Glaubst du nicht die anderen werden sich währen? Uns jagen? Uns töten?"
"Und was schlägst du vor? Hier rum sitzen und warten?", knurrte Luca mit zu Fäusten geballter Haltung.
"Junge du nervst hart heftig.", seufzte Maurice und stand auf.
Wir alle sahen ihm nach, als er etwas weiter weg im Wald verschwand.
Leonie wollte ihm nach, doch ich sagte: "Lass. Ich mach das schon."
Somit ging ich ihm nach. Weg von Luca.
"Maurice?", fragte ich, da ich ihn ausm Auge verloren habe.
"Ja? Kay?", kam die Antwort und ich schaute nach oben. Er war auf einen Baum geklettert und saß oben in den Ästen.
Dieser Anblick, brachte mich zum lächeln.
"Komm ruhig hoch.", sagte er freundlich und ich kletterte nach oben zu ihm.
"Alles okay?", fragte ich ihn.
"Ja na klar. Naja den Umständen entsprechend eben. Nur Luca geht mir gehörig gegen den Strich. Er redet von unseren Freunden da draußen, als seien es Tiere, die bereit sind geschlachtet zu sein. Es ist widerlich."
Ja...er hatte recht. Diese ganze Psycho scheiße ist ekelhaft. Wie kann man Menschen sowas antun?
"Ich kann das langsam nicht mehr...ich bin am Ende.", flüsterte ich leise.
"Du hast diese Nacht auch nicht geschlafen oder?"
Zur Antwort schüttelte ich einfach nur den Kopf.
Ich zog meine Beine an mich ran und legte meine Stirn auf die Knie.
"Es wird alles wieder gut. Glaub mir.", versuchte Maurice mich auf zu heitern.
"Schön wär es. Ich...werde das Gefühl nicht los, dass ich hier nicht raus kommen werde.", gab ich zu.
"Da hast du wahrscheinlich recht."
"Warte was?", fragte ich nun mit einer gewissen Vorahnung, die mir verdammt nochmal höllische Angst machte.
"Du wirst das ganze hier nicht lebend überstehen.", sagte er und lächelte leicht.
Jetzt schaute ich ihn an und bemerkte die Schlinge in seiner Hand.
"D...du bist gar kein...Inno!", rief ich schockiert aus und wollte von dem Baum runter.
Doch er legte blitzschnell die Schlinge um den Hals und zog sie fest. Aber nicht so, dass ich sofort ersticke.
Ich wagte es nicht mich zu bewegen, denn würde ich fallen, wäre es vorbei.
"Weißt du...ich hatte nicht gezielt vor dich zu töten. Ihr alle seid Innos. Ich hätte also den getötet, wer auch immer mir gefolgt wäre.", erklärte er mir.
"Du hättest also Leonie getötet?", krächzte ich.
"Ja. Denn darum geht es in diesem Spiel. Und weißt du was das beste ist? Jeder wird denken, du hättest es selbst beendet. So kann ich den Rest in aller ruhe undercover umbringen."
Ich verlor ohne Pause Tränen. Vor Angst und Schmerz.
Mir war voll bewusst, das ich hier oben in der Schlinge keine Chance gegen ihn hatte. Ich würde hier und jetzt sterben. Aufgehängt von der Person, nach welcher ich schauen wollte, ob es ihr gut geht. Es war eine Falle. Aber immerhin konnte ich so Leonie die Chance geben das hier noch zu überleben.
Ich habe auch niemanden getötet und kann mit reinem Gewissen gehen. Vielleicht...nein ganz sicher komme ich an einen besseren Ort.
"Noch ein paar letzte Worte?", flüsterte er in mein Ohr.
"Deine Stunde wird auch noch schlagen."
"Ich tue das nicht gern. Ich will das genauso wenig wie die anderen es vor mir wollten, doch dieses Spiel hat uns verändert. Lieber töte ich dich, als das ich der nächste bin.", versuchte er sich zu erklären. Aber auch da hatte er recht. Wäre ich Traitor, würde ich vielleicht nicht anders handeln. Dieses Spiel hat uns wirklich geändert. Die meisten von uns sind Monster geworden. Klingt krass aber ist doch so oder?
"Machs gut kleiner. Grüß den Rest von mir wenn du sie siehst."
Mit diesen Worten stieß er mich von dem Ast.
Kurz viel ich, bis das Seil und die Schlinge mich stoppten.
Ich hatte gehofft durch die Kraft bricht mein Genick und ich sterbe schnell aber nein.
Verzweifelt strampel ich mit den Beinen und versuche Halt zu finden um mich wieder hoch zu ziehen, doch nichts.
Innerlich weiß ich, dass ich sterben werde und es keinen Sinn hat.
Doch meine Finger versuchen dennoch die Schlaufe zu lockern.
Das letzte was ich während meiner letzte Atemzüge sehen ist ein zufrieden grinsender Maurice.
Doch seine Miene änderte sich in verängstigt und er verlor Tränen. Somit rannte er weg und ich verlor vor Luftmangel das Bewusstsein. Doch ich wusste, das ich nie wieder aufwachen würde, als ich das weiße Licht sah.
Es war vorbei. Ich war nun frei.
Frei von Angst, Schmerz und Verfolgungswahn.
Ich fühlte mich so leicht, ich hätte fliegen können.
Ich hatte es endlich geschafft.Währenddessen in der Welt der Sterblichen:
Keine POV:
Maurice rannte zurück zu den Anderen und weinte unaufhörlich verzweifelt. Er war ein guter Schauspieler und niemand sah die Lüge in seinen Emotionen.
"Schatz was ist passiert?!", fragte Leonie sofort besorgt und nahm ihn in den Arm.
"K..Kay...er hat...sich aufgehängt. Direkt vor meinen Augen.", schluchzte er.
"Ach du...scheiße. Wo?!", fragte Justin sofort.
Er machte sich Vorwürfe. Von Anfang an waren sie immer zusammen und nie hat er was gemerkt, dass Kay sowas vor hätte. Wie hätte er wisse wollen das Kay das nicht wollte?
"Kommt...", sagte Maurice mit tief trauriger Stimme.
Er führte die Gruppe zu dem Baum wo der tote Kay hinunter hing.
"Helft mir mal.", sagte Justin und kletterte mit Anton nach oben und holte seine Leiche runter.
Es war nichts mehr zu machen Kay war unwiderruflich tot.
"Ich hoffe du bist an einem schöneren und besseren Ort mein Freund.", flüsterte Justin und verlor einige Tränen.
Sie hatten sich hier nach dem aufwachen das erste mal gesehen. Die ganze Zeit über hat sich eine Freundschaft zwischen ihnen entwickelt und nun war Kay tot.
Justin war total fertig. Er gab sich die Schuld. Er hätte aufpassen müssen. Sich um seinen Freund kümmern müssen.
Er konnte es ja nicht anders wissen. Er konnte nicht wissen das sein Freund Opfer einer hinterhältigen Falle wurde. Er konnte nicht wissen, dass seine Fürsorge für die Gruppenmitglieder sein Tod war. Genauso wusste niemand, dass es fast Leonie getroffen hatte.
Leonie wusste nicht, dass Maurice sie eiskalt töten würde. Sie glaubte an ihre Liebe. Sie kannte die Wahrheit über Maurice, doch verschloss die Augen davor. Sie hinterfragte nicht warum Kay starb als er bei ihm war. Er. Ein Traitor. Sie glaubte ihm jedes Wort, so wie anderen und das war der Fehler. Würde Maurice der Untergang der Gruppe sein?
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TTT-Nicht nur ein Spiel?!
RandomDies ist die Geschichte von 22 (23) Menschen die um ihr Überleben kämpfen müssen. Was passiert, wenn aus einem Spiel Realität wird? Wenn man seine Freunde sterben sieht? Wenn man sie selbst töten muss. Es heißt töten oder getötet werden. Möge das be...