"Sag mal was sollte das denn gerade?! Wieso hast du den Detective erschossen?", schrie ich Michi an, nachdem wir uns weit genug von Manuel entfernt hatten. Ich glaubs einfach nicht! Das Michi einfach so jemanden umbringt. Unglaublich. "Ich dachte wir spielen jetzt richtig?!", schrie er zurück. "Ja, aber er war der Detective. Warum hast du ihn umgebracht, wenn du Inno ...", in diesem Moment stockte ich. denn erst jetzt wurde mir bewusst, was ich da eben gesagt habe. "D...du bist gar nicht I...Innocent?!", rief ich geschockt. "Luca ich ...", begann er, doch ich hörte gar nicht hin. Er hatte mich belogen. Ich hatte einem Traitor mein Leben anvertraut. "Nein. Das ...", flüsterte ich und wich langsam zurück. Michi streckte die Hand nach mir aus, als ob er mich aufhalten wollte, doch ich begann zu rennen. Immer weiter, ohne zurück zu blicken. Erst als der Wind sie trocknete, bemerkte ich die Tränen. Ich hatte Angst, war wütend und entäuscht. Ich werde hier noch verrückt, wenn ich es nicht sogar schon bin. Sollte ich wirklich alle verlieren? Und sollte es mit meinem besten Freund anfangen? Würde Michi mich töten? So langsam ging mir die Puste aus und mir wurde leicht schwindelig. Also hielt ich mitten im Gestrüpp an und kniete mich zu Boden. Da hörte ich neben meinem eigenen Schluchzen Schritte, die genau auf mich zu kamen. War Michi mir gefolgt, um mir um zu bringen? Nein, dafür sorge ich. Ich zog meine Pistole und schoss in die Richtung, aus der die Schritte gekommen waren. Da ertönte ein Schrei, welcher mir sagte dass ich getroffen habe. Aber irgendwie wurde ich das Gefühl nicht los, dass es nicht Michi war, den ich da angeschossen hatte. Mit immer noch feuchten Augen stand ich auf und ging in die Richtung, in die ich gezielt habe. Was ich jedoch sah, lies mir das Blut in den Adern gefrieren. Es war nicht Michi der da halb verblutet vor mir lag. Es war..."Michael!", schrie ich und kniete mich neben ihn. Ich überprüfe seinen Puls. Dieser war extrem schwach und würde sicher jeden Moment versagen. "Oh man. Michael, d...das t...tut mir so u...unendlich L...Leid.", sagte ich. Dann bewegte sich seine Brust nicht mehr, und ich wusste, dass er Tod war. In genau diesem Moment tauchten Maurice, Fabian und Dario auf. "Was zum...Luca?!", rief Fabian geschockt. "Nein! Michael!", schrie Maurice und schmiss sich neben Michael zu Boden, um seien Herzschlag zu Prüfen. Dieser war jedoch komplett verschwunden. "Wer war das?", flüsterte Maurice in meine Richtung, ich konnte ihm jedoch nicht antworten. "Wer war das?!", schrie er jetzt. "I...Ich...", stotterte ich und wir sprangen beide gleichzeitig auf. Maurice hatte seine Pistole gezogen und auf mich gerichtet. Ich schielte noch einmal nach unten, und bemerkte, dass Michael's Armband grün war. Er war also auch Innocent. ich hatte nicht mehr viel Zeit darüber nach zu denken, denn ich war schon wieder am weg rennen. Wieso musste ich die ganze Zeit nur weglaufen? Erst vor Michi und jetzt vor den drei. Alleine würde ich das nicht überleben. Ich hörte einen Schuss hinter mir und dachte schon es wäre vorbei. Doch der erwartete Schmerz blieb aus. Immer tiefer rannte ich in den Wald hinein. Nachdem mir mal wieder die Puste ausgegangen war, und ich mir sicher war, das ich nicht länger verfolgt wurde, blieb ich stehen und sank mal wieder weinend zu Boden. Denn erst jetzt, wo sich der schock gemildert hat, wurde mir bewusst, was ich getan hatte. Ich habe einen Menschen Erschossen. Einen Freund. Einen Innocent. Ich war ein Mörder und werde mir das nie verzeihen können. Ich wollte einfach nur noch hier weg, und mein Wunsch wurde erfüllt, denn es wurde alles schwarz um mich herum und ich spürte nur noch leicht. wie ich auf dem Boden aufschlug. Vielleicht habe ich glück und mich findet hier jemand bewusstlos und sorgt einfach einfach dafür, dass ich nicht wieder aufwache. Ja, das wäre doch toll. Ich habe das Leben nicht länger verdient, denn ich bin ein Mörder und außerdem wäre ich endlich weg von diesem Grauenhaften Ort.
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TTT-Nicht nur ein Spiel?!
CasualeDies ist die Geschichte von 22 (23) Menschen die um ihr Überleben kämpfen müssen. Was passiert, wenn aus einem Spiel Realität wird? Wenn man seine Freunde sterben sieht? Wenn man sie selbst töten muss. Es heißt töten oder getötet werden. Möge das be...