Peter und ich liefen jetzt schon eine ganze weile nebeneinander her. Bis jetzt hatte noch keiner von uns etwas gesagt. Man konnte die Spannung zwischen uns schon beinahe sehen. Eigentlich wollte ich nicht, dass wir uns alle trennen. Denn das bedeutet nun, das wir begannen zu Spielen. Und ich somit meinen Bruder töten müsste. Ich habe aber beschlossen es dennoch nicht zu tun. Vielleicht hätte ich einfach bei Kathe, Tim, Patrick und Freddie bleiben sollen. Ich möchte einfach hier weg. Wieder aufnehmen, spaß mit meinen Freunden haben und lachen. Ich weiß nicht, ob ich das hier lange durchhalte. "Peter?", fragte ich vorsichtig. "Mhm?", sagte er nur desinteressiert. Das verwirrte mich jetzt. "Warum haben wir uns alle getrennt? Wir hätten bei Kathe und den anderen bleiben sollen.", sagte ich traurig. "Und was dann? Warten bis wir versauern? Manu kapiers endlich. Das ist kein verdammtes Spiel. Ich weiß nicht wie es bei dir ist, aber ich möchte hier raus kommen!", sagte er wütend. Diese Worte haben mich echt hart getroffen und ich blieb stehen. 'Würde er auch mich töten um hier raus zu kommen?', fragte ich mich.
"Würdest du a...also a...auch m...mich t..t...töten?", stotterte ich und er drehte sich abrupt um.
"Bist du etwa...?", begann er hielt dann aber inne und sah mich mit roten Augen an. "Nein. Aber wenn ich es wäre würdest du?", sagte ich ernst.
"Natürlich nicht! Du bist mein Bruder."
Nun musste ich grinsen. Trotz dessen das ich ihn belogen habe. Ich wollte ihm so gerne die Wahrheit sagen, doch das ging nicht. Wer weiß....sonst schickt uns dieser kranke Typ noch einen unserer Freunde hier rein. "Peter ich kann das nicht.", flüsterte ich und spürte wie mir eine Träne über die Wange lief. "Was ist eigentlich los mit dir?! Wo ist der Manuel den ich aufwachsen sah?", schrie er mich plötzlich an.
"Wie meinst du das denn jetzt? Das ich als Mörder aufgewachsen bin oder was?! Die Frage ist wohl eher, was ist mit dir?! Du willst hier immerhin unseren Freunde umbringen du egoistisches Schwein.", schrie ich nun verzweifelt. Ich wollte nicht so mit Peter reden. Ich wollte nicht streiten. Er ist mein Bruder und ich will ihn nicht verlieren. "Bist du eigentlich...?", fing er an, doch wurde von einem lauten Knall unterbrochen.
Ich schaute ihn verwirrt an, und sah wie sich seine Augen weiteten. Langsam blickte er an sich runter und ich folgte seinem Blick. Ich blieb an seinem Bauch hängen, welcher Blutverschmiert war. Er war gerade dabei umzukippen,
Doch ich war schneller und fing ihn auf. Er schaute mich mit vor Schreck geweideten Augen an. "Peter. Oh Gott nein!", flüsterte ich und schaute hinter mich, da sich schnell Schritte näherten. "Michi was ... ?", hörte ich einen verwirrten Luca, doch als er mich und meinen Bruder sah, war ihm alles klar. Er packte Michi und sie rannten weg. Ich wand mich wieder zu Peter und spürte, wie meine Tränen vom Kinn tropften. "Manu ... ich ...", begann er doch ich unterbrach ihn. "Nein hör auf. Spar deine Kräfte.", flehte ich, obwohl ich wusste, das es zu spät war. "Peter es tut mir so Leid. Alles was ich gerade zu dir gesagt habe, alles, was in der Vergangenheit schief gelaufen ist. Ich hab dich lieb und warst mir immer ein toller Bruder. Bitte, Peter, ich will dich nicht verlieren.", sagte ich und sah, wie sich Peters Augen mit Tränen füllten. "Mir tut es auch Leid. ich will nicht im Streit mit dir dahin scheiden. Sag Sebs und Mom, dass ich sie Liebe und sie bitte nicht zu sehr trauern sollen. Und Manu...ich...ich...", sagte er, doch wurde dann immer leiser. Ein letztes mal tief Luft holen und dann wurde sein Körper schlaff. Seine Augen trüb. Es war passiert. "Nein...NEIN!", schrie ich und begann noch heftiger zu weinen. Kennt ihr dieses Sprichwort, dass man erst weiß was man hat, wenn es weg ist. Genau so ist es. Ich kann nicht glauben, dass mein Bruder Tod ist. Das ich nie wieder mit ihm reden kann. Was werden Mom und Sebs sagen? Werden sie mir die Schuld geben? Ich habe meinen Bruder verloren, die andern einen Freund und Detective. Dafür wird Michi büßen. Jetzt weiß ich wie sich Simon nach Felix's Tod gefühlt haben muss. "Lasst...das...Spiel...beginnen!", flüsterte ich in einer mir selbst unbekannten bedrohlichen Stimme.
DU LIEST GERADE
TTT-Nicht nur ein Spiel?!
Ngẫu nhiênDies ist die Geschichte von 22 (23) Menschen die um ihr Überleben kämpfen müssen. Was passiert, wenn aus einem Spiel Realität wird? Wenn man seine Freunde sterben sieht? Wenn man sie selbst töten muss. Es heißt töten oder getötet werden. Möge das be...