Chapter 36

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Viel Spaß beim lesen <3

Ich überlegte ein wenig zu lang, denn der Anruf wurde nach kurzer Zeit wieder beendet. Hm.. ich hasse unbekannte Anrufe. Ich aß weiter meinen Nudelauflauf und dachte über mein Leben nach. In LA war mein Alltag immer der selbe. Schule, essen, Hausaufgaben, vielleicht kam Jade dann noch vorbei, wieder essen und dann wieder schlafen. Aber hier in London, war alles so aufregend. Ich erlebe jeden Tag was anderes und habe wundervolle Freunde. Klar, Jade war auch eine sehr gute Freundin, aber wenn ich ehrlich war, waren wir nie so wie Eleanor, Dounia und ich. Uns verbinden einfach so viele Dinge. Unsere Freunde, die Leute die wir lieben, unsere Hobbys, einfach alles mögliche. Trotzdem würde ich Jade gerne wieder sehen..

Bald stand auch schon die Reise nach Paris an. Ich war so aufgeregt, mit Zayn dort hin zufliegen. In letzter Zeit war mein Leben einfach perfekt und ich war überglücklich. Mein vibrierendes Handy unterbrach meine Gedanken und ich sah, dass ich eine Nachricht von Zayn bekommen hatte.

''Du und Niall also ja :D Haha, das Bild ist echt süß, Babe. Es freut mich zu sehen, dass du dich mit meinen Freunden verstehst! Okay, nun unsere Freunde :D. Was machst du gerade? Ich bin noch bei Harry, Collin kann ganz schön nervig sein, haha. Er fragt immerzu nach dir! :D" schrieb er. Ich antwortete: „ Lass ihn doch, er darf das, du Idiot! :D". Kurze Zeit später kam auch schon wieder eine Nachricht zurück: „ Whaaaaaaat? Warum bin ich ein Idiot, du Stück, hahahahaha. Pass auf Fräulein, ich weiß wo du wohnst! :D ''. Ich fing an zu lachen und tippte:,, Na und ich weiß wo dein Auto wohnt!". Nachdem ich grinsend „Senden" drückte, legte ich mein Handy beiseite und brachte mein Teller wieder in die Küche.

Da ich müde war, zog ich mich um und legte mich in mein Bett, wo ich auch wenige Minuten später einschlief.

Irgendwann in der Nacht fing irgendwas an, in mein Bauch zu stechen. Ich fuchtelte bisschen mit meinen Händen rum und nuschelte ein:,, Zayn, lass das". Meine Augen hielt ich geschlossen und drehte mein Kopf leicht zur Seite. Ich spürte ein heißen Atem an meinem Hals und kurz danach berührten mich dann auch raue Lippen. Seit wann hatte Zayn denn raue Lippen?...

WARTE!? Zayn war doch gestern gar nicht mehr gekommen!? Hektisch riss ich meine Augen auf und schaute die Person neben mir an.

Es war Jaymi!! ,,Was willst du hier?!? Wie bist du überhaupt hier rein gekommen!?! RAUS HIER, SOFORT!!!!!", schrie ich dann und stand schnell auf. Panisch schaltete ich den Lichtschalter an und starrte den Psychopathen vor mir an. Er grinste widerlich, legte sich richtig in mein Bett und sprach:,, Denkst du Türen halten mich auf, Schätzchen? Und jetzt komm zurück ins Bett, oder muss ich dich gewaltsam dazu zwingen?". Panik kam in mir auf und ich wusste, dass ich so schnell wie nur möglich hier raus musste. Ohne groß zu überlegen nutzte ich die Chance, dass er noch im Bett lag und rannte die Treppe herunter. Ich schlüpfte unter Panik in meine Vans und rannte aus der Tür. Da Harry an nächsten an mir wohnt, entschloss ich mich schnell zu ihm zu rennen, doch Jaymi war schon nah hinter mir. Ich beschleunigte mein Tempo so gut ich konnte und versuchte die Kälte zu ignorieren. Ich wollte ja schlafen, dementsprechend hatte ich auch nur eine kurze Shorts und ein Top an. Kleiner Penner ey, was will der denn auch um 3 Uhe nachts von mir. ,,BLEIB SOFORT STEHEN, DU SCHLAMPE!", schrie er leicht außer Atem. ,,WER BIN ICH? PETER ODER WAS!?", schrie ich zurück und versuchte in der Dunkelheit etwas zu erkennen, da die Laternen kaum Licht spendeten. Als ich von weitem Harrys Haus sah fing ich an zu schreien:,, HARRYYYY, HARREEEEEEY HILFEEE!!!". An der Haustür klingelte ich ununterbrochen und hämmerte gegen die Tür, doch sofort wurde ich gewaltsam auf dem Boden geschmissen. Jaymi schaute mich bedrohlich an und zog mich an meinen Haaren wieder zu sich hoch. ,,Das wirst du bereuen, du Schlampe!", knurrte er und gab mir eine ordentliche Ohrfeige. Ich versuchte mich zu wehren, doch war einfach zu schwach. Plötzlich wurde die Haustür aufgerissen und ein verschlafener Harry sah geschockt zu uns. Sofort reagierte er, indem er zu uns rannte und Jaymi von mir wegriss. Er schlug ihn zweimal ins Gesicht und einmal in den Magen. Jaymi fing an zu bluten, riss sich von Harry weg und rannte weg. ,,ES IST NOCH NICHT VORBEI!", schrie er noch, bevor er in der Dunkelheit verschwand. Völlig aufgelöst stand ich wie versteinert und starrte in die Richtung, in der Jaymi geflohen war. Harry kam zu mir und umarmte mich fest. ,,Es ist alles wieder gut, meine Kleine. Ich passe auf dich auf!", flüsterte er und streichelte mein Rücken rauf und runter. Ich nickte leicht, erwiderte seine Umarmung und fing stumm an zu weinen. Das war einfach zu viel. Vor ein Paar Stunden dachte ich noch darüber nach wie perfekt mein Leben doch war und dann passierte so etwas? Er löste sich leicht von mir und drückte mich sanft in das Haus. ,,Oh mein Gott, es tut mir so leid Harry. Ich habe dich und mit Sicherheit auch Collin und deine Eltern geweckt", fiel mir plötzlich ein. ,,Perrie, entschuldige dich nie wieder wegen sowas! Es ist mir egal wie spät es ist, Hauptsache dir geht es gut und bevor du dir noch weitere Sorgen machst, meine Eltern sind im Urlaub. Nun beruhige dich, Kleine", lächelte er mich warmherzig an. ,,Danke Harry!", sagte ich, umarmte ihn noch einmal und setzte mich dann mit Harry auf die Couch. ,,Ich hol dir was zum kühlen, für deine Wange. Die sieht nicht gut aus", sprach er und verschwand kurz in der Küche. Ich fasste leicht an die genannte Stelle und bereute es sofort. Es tat höllisch weh.

,,Also, was ist passiert?", fragte er mich, als er wieder da war und drückte mir ein Kühlpack(?) in die Hand. Ich erklärte ihm alles und versuchte meine Tränen zu unterdrücken. ,,Dieser Wichser wird das bereuen. Er wird dir nicht mehr zu nahe kommen, dafür werden wir sorgen, Perrie", sprach er zu mir. Ich nickte nur und schloss kurz meine Augen.

,,Was ist los? Ich habe schreie gehört", sagte ein kleiner, verschlafender Collin der seine Augen rieb. ,,Es ist alles gut Collin, geh wieder hoch und schlaf dich schön aus", lächelte ich ihn an und streichelte durch seine Haare. ,,Perrie!! Ich hab dich vermisst!", erwiderte er nur und sprang in meine Arme. Awwww soo cute. ,,Wer will heißen Kakao?", rief Harry begeistert und sprang auf. ,,ICH!", schrie Collin auf einmal hell wach und wippte auf meinem Schoß hin und her. ,,Harry,sollte er nicht schlafen gehen?", fragte ich ihn leicht verwirrt. ,,Ach, es ist Samstag. Er kann danach wieder schlafen gehen", antwortete er lächelnd.

Als wir einen heißen Kakao getrunken hatten, ging wir alle schlafen. Ich habe mit bei Harry im Bett geschlafen. Er wollte auf der Couch schlafen, doch nach diesen Geschehnissen wollte ich nicht alleine sein. Ich war Harry so dankbar, ich will nicht wissen was passiert wäre, wenn er nicht zu Hause gewesen wäre...

Gotta be you (1D)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt