Gotta be you (1D)

Chapter 9

Viel Spaß <3

Plötzlich klingelte es an meiner Tür. Mein Herz fing an wie verrückt zu schlagen.. Mit langsamen Schritten lief ich auf die Tür zu und öffnete sie langsam. Erleichtert atmete ich aus als ich Zayn, Harry und Niall sah. ,,Was ist los, Kleine? Hast du ein Gespenst gesehen oder was?", fragte Harry sichtlich amüsiert. Ich ignorierte ihn und ließ die Jungs herein. ,,Ist wirklich alles ok mit dir? Du bist so blass, Perrie?", fragte mich Zayn. ,,Ehm.. ja alles okay", erwiderte ich und versuchte leicht zu lächeln. ,,Wollte Liam nicht eigentlich auch kommen?", fügte ich noch hinzu. ,,Der hat was zu erledigen", sagte Zayn nun kalt. Ich hasste diese verdammten Stimmungsschwankungen bei ihm. ,,Wollen wir Filme gucken?", fragte nun Niall. ,,Ja, ich suche einen aus!", erwiderte Harry schnell und suchte meine DvD's. ,,Harry, ganz rechts im Regal", sagte ich und setzte mich auf die Couch. Ich entschied mich dazu, einfach keinen von dem Anruf zu erzählen. Es war bestimmt sowieso nur ein schlechter Scherz. Zayn setzte sich zu mir und legte seinen Arm um mich. Auch wenn wir uns manchmal geküsst hatten und ich wusste das ich ihn sehr mochte, hatte ich ziemich große Zweifel. Deshalb war es mir auch ein wenig unangenehm, dennoch wollte ich nichts sagen. Niall und Harry setzten sich zu uns und der Film begann. Harry hatte sich Fack ju göhte ausgesucht. Wir lachten sehr viel, bis auf Zayn, er hatte wohl schlechte Laune. Was auch nicht zu übersehen war.

Später gingen sie dann auch, außer Zayn. Ich hatte eigentlich überhaupt keine Lust mehr, da ich sehr müde war, sagte aber trotzdem nichts. Also saßen wir beide auf der Couch und alles war still.

,,Warum bist du eigentlich immer alleine?", fragte mich Zayn nach einer Weile. ,,Meine Mutter ist immer arbeiten", antwortete ich knapp, denn ich hatte keine Lust darüber zu reden. ,,Und dein Vater?", erwiderte er. Und da hatte er meinen wunden Punkt getroffen. Ich hasste es darüber zu sprechen. ,,Unwichtig", sagte ich leise. ,,Sag es mir!", befahl er . Mein Gott, warum checkte er das denn nicht? ,,Ehm, soll ich uns vielleicht was zu Essen machen?", versuchte ich das Thema zu wechseln. ,,Ich wiederhole mich nicht gerne Perrie, wie oft noch!", meckerte er . ,,Zayn, bitte..", flüsterte ich, denn ich bekam schon Tränen in den Augen. Er stand auf und kniete sich vor mich hin. ,,Du sagst mir was mit deinem Vater ist und zwar sofort", sagte er leise mit bedrohlichem Unterton. Warum war er jetzt wieder so zu mir? Ich hasste diese Seite so sehr an ihm. ,,Zayn, mein Papa ist gestorben", erzählte ich traurig. Eine Träne nach der anderen floss meine Wange hinunter. ,,Ich vermisse ihn so sehr....", fügte ich weinend hinzu.

Zayn sagte nichts, sondern nahm mich einfach in seinen Arm und streichelte meinen Rücken hoch und runter. ,,Es wird alles wieder gut, Prinzessin.. Ich bin immer für dich da und werde dich vor alles und jedem beschützen", sagte er sanft. ,,Du kannst mich aber nicht vor dich schützen", flüsterte ich mehr zu mir, was er zum Glück aber nicht verstand. Ich löste mich von ihm und wischte meine Tränen weg. Nie hatte ich mit jemandem über den Tod meines Vaters geredet. Ich hätte niemals gedacht, dass Zayn so sein kann. Dennoch war Eis das, was ich brauchte. Ich ging zur Truhe, nahm eine Packung Schokoladeneis heraus und legte sie auf die Theke. Dann noch zwei Löffel und alles war perfekt. Ich drückte Zayn einen in die Hand und fing an zu essen. Plötzlich fing er lauthals an zu lachen. ,,Was ist?", fragte ich mit vollem Mund. ,,Oh man Perrie, wenn du sehen könntest wie du gerade isst", antwortete er unter lachen. Mir schoss mal wieder die röte ins Gesicht, was mir in diesem Moment aber relativ egal war. Zayn kam auf mich zu und legte seine weichen Lippen auf meine. Ich erwiderte den Kuss, doch er war leider viel zu schnell wieder vorbei. ,,Ich hole dich morgen früh ab, ich geh nun weg. Muss noch ein Paar Sachen erledigen", sagte er und ging. Dafür das ich anfangs sehr genervt davon war, dass er noch geblieben war, fand ich es jetzt um so blöder das er nun gegangen war. Erschöpft legte ich das Eis zurück und ging schlafen.

,,Hey mein Schatz aufstehen, du musst gleich zur Schule", weckte mich meine Mutter. ,,Seit wann bist du denn mal zu Hause?", fragte ich sie genervt und kniff meine Augen zusammen. ,,Ich muss erst in einer Stunde los, deswegen bin ich noch hier", erwiderte sie fröhlich. ,,Aha, schön und jetzt raus hier!", antwortete ich sauer. Was denkt sie denn bitte!? Das sie sich Tage lang nicht blicken lassen muss und wenn sie mal da ist, dass alles ok wäre? Ganz bestimmt nicht! Soll sie doch verschwinden und mich in ruhe lassen, ich komme auch ganz gut alleine klar. ,,Nicht so frech, Fräulein! Das ist immer noch mein Haus", sagte sie und verließ das Zimmer. Jaja, soll sie reden. Ich stand auf und ging meine tägliche Morgenroutine durch. Als dies erledigt war, nahm ich meine Tasche und lief nach unten in die Küche. ,,Ich hab essen gemacht, Schätzchen". ,,Kein Hunger", antwortete ich knapp und zog schon einmal meine Schuhe an. ,,Was ist nur los mit dir?", fragte sie gereizt. ,,Nichts!", schrie ich und ging. Da viel mir ein, dass Zayn mich ja abholen wollte, also setzte ich mich auf die Treppe und wartete.

Nach ungefair 10 Minuten kam er auch endlich und gab mir zur Begrüßung einen kleinen Kuss. Zayn wollte los laufen, doch ich zog ihn zurück und küsste ihn noch einmal, aber länger. Er grinste in den Kuss hinein, was mich auch zum lächeln brachte. Zayn hatte damit wohl nicht gerechnet. Ich selber war von meiner Handlung auch ziemlich überrascht, aber es tat gut. ,,Gut geschlafen, Süße?", fragte er mich und verschränkte unsere Hände. ,,Ja und du?", erwiderte ich. Er nickte nur und tippte auf sein Handy rum. Es wunderte mich ein wenig, dass Zayn mich nicht mit dem Auto abholte, sondern zu Fuß. Aber es war sowieso schönes Wetter, also störte es mich überhaupt nicht.