35.

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Elena

Es fühlte sich merkwürdig an alleine in diesem Zimmer zu sitzen und darauf zu warten, das Dexter zurück kommt. Nach der ganzen Sache mit Paul vermisste ich ihn nur noch mehr. Meine Mutter bot mir keine Ablenkung, denn meine Gedanken schweiften immer zu Dex ab. Ich bemerkte noch nicht einmal, dass sie ging. Das war wirklich verrückt. Wie konnte man nur so abhängig von jemanden werden? Ich nahm noch nicht einmal richtig wahr, wie die Ärztin mir sagte, das ich nach Hause durfte.

"Danke.", murmelte ich, als sie mir die Entlassungspapiere gab. Kaum war sie gegangen, steckte der Mann seinen Kopf in die Tür, auf den ich die ganze Zeit gewartet hatte. Ich sprang auf und fiel Dexter um den Hals.

"Da freut sich aber jemand mich zu sehen.", schmunzelte er und gab mir einen Kuss auf die Stirn. "Ich habe eben mit der Ärztin gesprochen. Du darfst nach Hause." Ich nickte und lächelte dabei.

"Ja, sie hat mir eben die Papiere gebracht.", antworte ich ihm und ziehe Dex zu mir herunter um ihn richtig zu küssen. Gott, was liebte ich diesen Mann. Er nahm meine Hand, nachdem er sich von mir löste und hielt mir die Tür auf. Ich war froh endlich wieder in seiner Nähe zu sein, denn ich fühlte mich sicherer. Dennoch spürte ich eine unterschwellige Angst, da Maddox immer noch frei herum lief.

***

Etwas überrascht sah ich aus dem Fenster, als das Taxi nicht vor meinem Haus sondern vor Dexters hielt. Er bezahlte den Fahrer und half mir aus dem Wagen, bevor er mit mir durch die Lobby ging die nun noch mehr Sicherheitspersonal aufwies. Alles wegen mir, schoss es mir durch den Kopf und ich sah kurz zu Dexter, der davon überhaupt keine Notiz nahm. Etwas unangenehm war es mir schon. So viel Aufwand nur für mich, die noch nie etwas damit anfangen konnte genau wie mein Vater. Dexter schloss die Tür seiner Wohnung hinter mir, bevor er mich in seine Arme schloss und mich einfach nur hielt. Ich spürte, wie er sein Gesicht in meine Haare vergrub und tief Luft holte. Auch ich vergrub mich an seine Brust und zog seinen Duft tief ein.

"Ich habe dich so vermisst.", murmelte er und seine rechte Hand fuhr meinen Rücken herunter und blieb auf meinen Hintern liegen. Ich verlor mich in seiner Berührung und wollte nur noch eins. Ihm gehören.

"Ich dich auch.", antwortete ich und seufzte dabei leise, als er mich noch fester an sich drückte.

"Babe, du fragst dich bestimmt warum du hier bist.", setzte Dexter an und ich nickte. Er sollte es mir sagen, obwohl ich es mir fast schon denken konnte. "Solange Pauls Bruder dort draußen noch frei herumläuft bist du bei mir am sichersten. Ich kann mir vorstellen, dass er deine Wohnung überwachen lässt und nur darauf wartet das du alleine bist." Ein Schauer lief mir den Rücken herunter, als ich an Pauls Bruder und seine Worte dachte. Ich wollte nicht zu ihm. Eher würde ich sterben.

"Es wird alles gut. Du musst dich nur an ein paar Regeln halten... Erstens, das Telefon ist wenn es klingelt für dich Tabu und selbst Sam bekommt die Nummer von meinem Festnetz nicht. Zweitens, du sagst niemanden wo du dich befindest. Ich kenne dich. Du würdest es gleich deiner besten Freundin erzählen. Solange wir nicht wissen, ob Owen dein Handy gehakt hat und drittens, du bleibst von der Tür weg wenn es klingelt. Vor allem, wenn ich nicht daheim bin. Hast du verstanden?" Ich schluckte. So viele Maßnahmen nur wegen mir und doch konnte ich Dex und meinen Bruder verstehen. Sie machten sich Sorgen.

"Hast du verstanden?", wiederholte Dexter etwas nachdrücklicher, als ich nicht antwortete.

"Ja, Sir.", murmelte ich leise und Dex strich mir sanft über die Wange. Dann legte er seine Finger um mein Kinn und hob es leicht an, sodass ich ihn ansehen musste.

"Braves Mädchen. Was denkst du? Bist du bereit etwas zu spielen?" Seine Stimme durchfuhr mich wie ein Stromschlag und plötzlich waren all meine Sinne nur auf den Mann vor mir gerichtet. Ob ich bereit war? Und wie. Auch wenn Paul mich gefangen gehalten hatte, war dies nun etwas anderes. Hier ging es nur um Dexter, mich und unsere Verbindung. Der Drang mich ihm vollkommen hin zu geben war übermächtig.

"Ja, Sir. Ich bin bereit." Er schmunzelte, bevor er sich zu mir herunter beugte und mit seinen Lippen über den meinen streichelte.

"Dann zieh dich aus.", raunte er mir ins Ohr und eine Gänse überzog meine Haut. Ich schluckte und trat von Dexter weg um mir meine Kleidung herunter zu streifen. Langsam kam er auf mich zu und zog die Schatulle aus seiner Hosentasche. Dexter öffnete es und legte mir das Halsband um, welches er für mich gekauft hatte.

"So schön.", murmelte er und fuhr mit seinen Fingern über das Metall, bevor er seine Hand um meine Kehle legte und leicht zu drückte. "Und mein." Dex zog mich näher an sich heran und sein Atem traf meine Haut. Sofort bekam ich eine Gänsehaut, als seine Zähne anfingen an meinem Ohr zu knabbern.

"Alleine die Vorstellung, dass du hier so herum läufst wird mich auf der Arbeit um den Verstand bringen." Ich schnappte nach Luft. Wollte er etwa genau das, was ich gerade dachte? Der Gedanke alleine genügte um das ziehen in meinem Unterleib zu verstärken. Dex lachte leise, als er merkte das ich verstand was er wollte.

"Ohja, Babe. Du brauchst die nächsten Tage keine Kleidung am Leib.", raunte er in mein Ohr und ich hörte seine eigene Erregung in seiner Stimme. Himmel machte mich das an.

"Ja, Sir. Wie du wünschst.", antwortete ich ihm atemlos und etwas blitzte in seinen Augen auf. Etwas, das ich zuvor schon bei ihm gesehen hatte. Begierde und pure Lust. Er zog mich zu seinem Schlafzimmer, wo er mich auf das Bett schubste. Mit einem Grinsen ging Dex zu einer der Kommoden und holte etwas heraus, das ich nicht sehen konnte. Mein Herz fing vor Aufregung an wie wild zu schlagen. Aber es war gute Aufregung, denn es war der Mann den ich liebte der vor mir stand. Er hielt die Ledermanchetten hoch und wartete darauf wie ich reagierte. Ich nickte um ihm zu bestätigen, dass es ok ist bevor er sie mir anlegte.

"Du kannst es jederzeit abbrechen.", raunte er mir ins Ohr und ich nickte.

"Ich weiß. Aber ich habe keine angst, solange du bei mir bist.", antwortete ich ihm und streichelte sanft über seine Wange um die Sorge aus seinem Gesicht zu wischen. Dexter küsste mich, bevor er mich herum drehte und meine Hände auf meinen Rücken fixierte. Seine Hände drückten mich nach vorne, sodass ich mit dem Oberkörper auf der Matratze lag und mein Hintern in die Höhe ragte. Dann spürte ich wie die Spitze einer Gerte über meine Haut strich. Ich biss mir auf die Unterlippe und keuchte vor Schreck auf, als sie fest meine rechte Pobacke traf. Das ziehen wurde zu einem Kribbeln und wanderte langsam in meine Mitte. Mit jedem Schlag, der auf meine Haut landete wurde ich feuchter zwischen meinen Beinen und ich rutschte immer weiter in die Dunkelheit die Dex mir schenkte. Nach fünf Schlägen strichen seine Finger über meine erhitzte Haut, bis hin zu meiner Pussy. Dexter knurrte leise, als er die Feuchtigkeit spürte und kniff mit seinen Fingern grob in meine Perle.

"Kleines Luder." Er griff in meine Haare und zog meinen Kopf nach oben, sodass ich noch mehr ins Hohlkreuz gehen musste. Ich keuchte leise, als der leichte Schmerz durch meine Kopfhaut stach. Seine Augen fixierten mich und ich konnte sein dunkles Verlangen darin sehen.

"Denk ja nicht, dasich fertig mit dir bin." Ein Schauer durchlief meinen Körper bei seinemTonfall. Ich wusste nur zu gut, dass dies nicht das Ende war. Dafür kannte ichihn zu gut und wir haben uns gefühlt eine Ewigkeit nicht gesehen. Er ließ michlos und ich fiel zurück auf die Matratze, ehe er erneut die Gerte auf michnieder ließ und der Klang durch das Zimmer hallte.

Tʜᴇ Oɴᴇ Du Oder KeinerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt