7.

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Elena

Mein Kopf fühlt sich an, als wäre er in Watte gepackt. Nur am Rande bekam ich mit, wie mich jemand vom Sofa gehoben hatte. Sein Duft stieg mir sofort in die Nase und ich wusste augenblicklich das es Dexter war. Wenn ich nicht zu betrunken gewesen wäre, wäre ich am liebsten im Erdboden versunken. Aber in diesem Augenblick war mir alles egal. Seine Nähe ließ mich ruhiger werden und ich sank immer tiefer in das schwarze Loch, das mich nach unten zog bis ich eingeschlafen war.

Das Licht der Sonne weckte mich am nächsten Tag und ich verzog schmerzhaft das Gesicht, als ich die Augen öffnete. Viel wusste ich nicht mehr von der Nacht, weshalb ich etwas verwundert war in einem fremden Bett auf zu wachen. Ich schlug die Decke zurück und war noch verwirrte. Entweder ich hatte es geschafft mich irgendwie aus zu ziehen, oder jemand hatte mir geholfen.
Krampfhaft versuchte ich mich an den Abend zu erinnern, doch es brachte mir nicht mehr als nur noch mehr Kopfschmerzen.

Ich bin wie erstarrt, als die Türklinke nach unten gedrückt wurde und die Tür auf ging.
„Dann wollen wir mal sehen, ob Dornröschen aufgewacht ist.", vernahm ich Dexters dunkle Stimme und entspannte mich. Ich war also bei keinem Verrückten sondern bei dem besten Freund meines Bruders.
„Ich hoffe, du hast gut geschlafen.", brummte er und stellte ein Glas Wasser auf den Nachttisch. Sein Duft drang in meine Nase und mein Körper fing augenblicklich an zu vibrieren. Verdammt, dieser Mann machte mich wahnsinnig.

„Wie bin ich hier her gekommen?", wollte ich wissen und trank einen Schluck Wasser, das etwas von dem Schwindel nahm, der mich überkommen hatte.
„Sag bloß, du weißt es nicht mehr. Also weißt du auch nichts mehr von der Autofahrt?"

Ich starrte Dex ungläubig an. Hatte ich mich wirklich so dermaßen abgeschossen?
„Was war während der Autofahrt?", hake ich nach, da ein ungutes Gefühl in mir aufstieg, doch er lachte nur leise und schüttelte leicht mit dem Kopf.
„Du hast mir ein paar Dinge erzählt, die ich so nie erwartet hätte. Sogar etwas, was es nun noch schwerer macht dich nicht zu wollen.", Buum da war es, das was ich eigentlich nicht hören wollte oder doch? Mit einem Mal flackerten die Erinnerungen von der Autofahrt wieder in mir auf und ich zog die Decke über meinen Kopf.

„Ah, wie ich sehe erinnert sich gerade jemand an etwas.", amüsierte sich Dex und zog mir die Decke vom Gesicht. „So und nun noch mal im nüchternen Zustand. Dein Bruder ist ein Arsch, das weiß ich selbst. Aber das mit mir? Elena, ich wusste schon längst was in dir vorgeht. Ich sehe es, wenn du mir verstohlene Blicke zu wirfst oder wie du mich generell anschaust. Ich bin nicht blind. Aber es aus deinem eigenen Mund zu erfahren...." Dex ließ den Satz offen und ich musste nicht raten, was mein Geständnis mit ihm gemacht hatte. Verlegen starrte ich auf die Innenseite meines linken Handgelenkes und fuhr mit dem Finger über das Unendlichkeitszeichen, dass das Geburtsdatum meines Bruders umschlang.
„Ich...", setzte ich an, doch konnte den Satz nicht zu Ende bringen. Wann war ich nur so verlegen geworden? Seit dem Dexter in deinen Gedanken herum schwirrt.
Erschrocken schnappte ich nach Luft, als seine Finger über meine Wange glitt und Hitze kroch meine Adern empor. Ich blickte zu Dex hinauf, der mich mit einem Blick ansah, den ich noch nie bei ihm gesehen hatte.
„Du musst nichts sagen, Prinzessin.", raunte er mir zu und strich mit seinem Daumen über meine Unterlippe. Mein Herzschlag setzte für einen Moment aus und ich war mir nur zu deutlich seine Nähe bewusst. Sein Blick bohrte sich in den meinen und mir schien als ob Dexter mir in die Seele blicken würde.

"Du bist wunderschön.", murmelte er und überbrückte die letzten Zentimeter, die uns von einander trennten und legte seine Lippen auf die meinen. Die Schmetterlinge in meinem Bauch schlugen Purzelbäume, als Dex mich zunächst langsam und vorsichtig küsste, ehe er härter und verlangender wurde. Sanft strich er mit seiner Zunge über meine Unterlippe und als ich sie öffnete, schlüpfte er hinein. Ich legte ihm meine Hände in den Nacken und zog sanft an seinen Haaren, was ihm einen Seufzer entlockte. Nun war es erreicht, der Punkt, wo es kein Zurück mehr gab. Wie eine ertrinkende klammerte ich mich an Dexter fest, während seine Hände auf meinem Körper auf Erkundungstour zu gingen. Das kribbeln, welches seine Berührungen hinterließen, wanderten ohne Umwege zu meinem Unterleib der sich auf köstlichste weiße zusammen zog. Ein wimmern entfuhr mir, als seine Finger am Bund meines Höschens entlang fuhren, bevor sie sich in meinen Hintern festkrallten. Ich zog seinen Kopf zurück und sah in seine hungrigen Augen. Verdammt, wir saßen Wort wörtlich in der Scheiße.

"Dex, wir dürfen das nicht.", flüsterte ich leise in der Hoffnung, dass er es nicht hören wurde. Doch sein Gesicht verriet mir etwas anderes.
"Ich weiß. Aber ich möchte nur ein einziges Mal von dir kosten. Sean muss davon nichts erfahren. Alles was hier in dieser Wohnung passiert, bleibt auch hier in dieser Wohnung.", murmelte er und verteilte sanfte Küsse auf meinem Hals. Himmel, dieser Mann wusste wie er mich weich bekam.
"Sean bringt uns um, wenn er es erfährt.", seufzte ich Seelig, als seine Lippen immer weiter nach unten wanderten. Ich ließ mich in die Kissen zurück sinken, während er den Verschluss meines BH's öffnete. Was ein Glück hatte ich mich für den BH entschieden, den man vorne öffnen konnte. Genüsslich fuhr Dexter immer weiter zu meinen Brüsten, bis er schließlich mit der Zunge meine Brustwarzen umkreiste. Sofort schoss die Lust durch meinen Körper und ich reckte ihm mein Becken entgegen. Dex lachte leise, als seine freie Hand meinen Bauch hinunter strich und auf meiner Scham liegen blieb.
"So ungeduldig, Mr. Conner.", knurrte er leise und streichelte leicht wie eine Feder über den Stoff meines Höschens. Mein ganzer Körper brüllte ihn an, er solle mich doch endlich richtig berühren. Doch Dexter tat es nicht. Er spielte mit mir, genoss mich zu quälen.
"Dex, bitte.", wimmerte ich und vergrub meine Finger in seinen Schultern. Wieder lachte er leise und ließ unerwartet von mir ab.
"Bald, Prinzessin. Aber zuerst ab unter die Dusche.", raunte er mir zu und stand vom Bett auf. Frustriert brummte ich vor mich hin, ehe ich die Beine aus dem Bett schwing und aufstand. Ich sah ihm dabei zu, wie er sein Shirt über den Kopf zog und es in die Badewanne warf. Danach entledigte er sich seiner Hose, bevor Dex sich rum drehte und mich ansah.
"Komm." ein einziges Wort, das mich wie automatisch zu ihm gehen ließ. Seine Finger hakten sich unter den Bund meines Slips und er zog ihn genüsslich über meinen Hintern bevor er auf dem Boden landete. Ohne mich aus den Augen zu lassen, zog Dexter mich in die Dusche und stellte das Wasser an, welches zu nächst kalt war, aber dann immer wärmer wurde. Ein Lächeln umspielte seine Lippen, als er seine Hände um mein Gesicht legte und mich erneut küsste. Ungezügelt und voller Leidenschaft.

Tʜᴇ Oɴᴇ Du Oder KeinerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt