Als meine Mutter womöglich in mein entsetztes Gesicht gesehen hat sagte sie sofort:,,Ach, Marcel mach dir keine Sorgen wegen der Schule, im zweiten Semester fährst du erst nach Neuseeland. Wenn du dasSchuljahr überstanden hast brauchst du dir keine Sorgen machen wegen den Noten. Du absolvierst das letzte Semester in Neuseeland im besten Deutsch-Englisch-sprachigen-Internat. Also wirst du mitkommen. Also musst du dir keine Sorgen machen!" Meine Mutter meinte es mir ja nur gut, aber ich wollte es damals, als ich gemobbt wurde. Doch Livi hat mir alle Sorgen genommen. ,,Junge, passt etwas nicht?",fragte mich mein Stiefvater. Ich wollte losschreien, doch im selben Moment heulen. Es war immer das was ich wollte, doch ich habe Angst, dass sich Livi und ich mich auseinanderleben. Vielleicht sollte ich mit ihr darüber sprechen. Vielleicht.,,Nene, es ist alles okay, danke für das tolle Geschenk! Kann ich eigentlich nicht bei Tante Rosa wohnen, die wohnt ja in Neuseeland?" Die beiden begannen zu lachen, da sie womöglich diese Möglichkeit vergessen hatten. Aber meine Mutter sprach:,,Wir sprechen am Abend darüber, jetzt mach dir keine Gedanken!" Also kam meine Oma zu mir und gab mir ein nicht großes aber auch nicht kleines Paket. Als sie mir das Päckchen überreichte fügte sie hinzu:,,Das gefällt dir bestimmt!" Ich stellte es auf den großen Tisch, auf dem ein weißes Tischdeckchen lug. Ich öffnete, das schwarze Mäschchen und zog die Klebestreifen vorsichtig herab. Als ich alle Klebestreifen entfernt hatte klappte ich das Papier weg. Da drinnen war ein Shirt. Ich wusste nicht warum sie mir ein schwarzes Shirt, schenkt aber als ich das Shirt auseinander klappte, war da drinnen ein iPod, das war total cool, da ich ihn in einen Energiedrink in meiner Schultasche ertrunken habe. Ich umarmte meine Oma, es war exakt der gleiche nur dieses mal in schwarz. Es war total cool von ihr. Es war ein wirklich schöner Abend. Wir aßen und sprachen miteinander. Als meine Oma ging, half ich meiner Mom beim Aufräumen. Als wir fertig waren und ich in mein Zimmer wollte, sprach sie:,,Du bist nur in einer deutsch-englisch-sprachigen-Schule, du wohnst natürlich bei Tante Rosa, denn sie will dich auch wiedersehen. Aber ich musste es sagen, dass Oma beruhigt ist. Also du gehst in'ne zweisprachige-Schule und wohnst bei Tante Rosa, warum, willst du umbedingt zu Rosa?" ,,Ich habe sie lange nicht mehr gesehen und, dann müsst ihr nur für die Schule zahlen'',antwortet ich ihr. Sie lachte und sprach:,,Geh jetzt am besten in dein Zimmer', gute Nacht Sohnemann''. Also ging ich hoch in mein Zimmer. Ein ganzes Semester ohne Livi, würde ich das schaffen? Ich glaube oder sagen wir mal ich hoffe es, aber ich spreche mal mit Livi darüber. Ich lag in meinen Bett und wartete bis Livi online kam. Als ich ihr online las begann ich schnell zu schreiben:
Ich: Livi?
Livi:Ja, was ist?
Ich:Ähm, ich habe zum Geburtstag etwas bekommen>.<
Livi: Was, denn es wird wohl nicht so schlimm sein?
Ich: Doch!
Livi:Was ist es, denn?
Ich:Öhm..
Livi:Marcel?!
Ich: Ich habe Flugtickets bekommen.
Livi:Was ist da jetzt das Problem? Das ist doch total cool oder?
Ich:Ja aber ich sehe dich ein ganzes Semester nicht >.<
Livi:Wir können ja skypen?
Ich:Ja schon, aber du bist, dann nicht bei mir.
Livi:Doch immer in deinen Herzen!
Ich:Ja, ich weiß, also dir macht es nichts, wenn ich ein Semester zu meiner Tante gehe?
Livi: Wozu gibt es Skype?
Ich:Jaja, schon klar.
Livi:Schlaf gut ich muss jetzt schlafen gehen, da ich morgen noch Geschenke fürWeihnachten kaufen muss! Also schlaf gut.
Ich:Okay, gute Nacht.
*Livi offline*
Ich sperrte das Telefon und legte es auf die Seite.Ich starrte an die Decke. Macht es wirklich Sinn? Diese Austauschsemester? Es ist bestimmt cool, aber die Entfernung von Livi und mir. Vielleicht ist sie zu groß, also die Entfernung, da ich ja schließlich in Neuseeland bin. Was sollt ich bloß machen? Einfach hin zufahren ohne die Nachteile zu kennen, kann ich nicht bringen. Also lag ich reglos da, unentschlossen. Warum passiert mir das eigentlich immer? Aber wenigstens hab ich mit Livi noch zwei Monate bevor ich sie sechs Monate nicht mehr sehe. Ach, mir die ganzen Gedanken mit Nachteile voll zu stopfen bringt sich nichts! Ich geh jetzt schlafen und denke nicht mehr über das halbe Jahr nach. Ich schlief auch sehr schnell ein.
Als ich vom Klingeln meines Handys aufwachte, schreckte ich zusammen, da ich jetzt Ferien hatte und ich dachte, dass ich heute ausschlafen könnte. Mit meiner Morgenstimme hob ich ab und fragte total verschlafen:,,Hallo?" ,,Ach Marcel, hab ich dich aufgeweckt?", fragte eine gut gelaunte Livi. ,,Nene, okay, was wolltest du?", gab ich ihr als Antwort und versuchte nicht verschlafen zu klingen. Am anderen Ende hörte ich wiederum eine lachende Livi:,,Wenn du das behauptest, hättest du vielleicht Lust mit mir heute shoppen zu gehen. Wir beide?" ,,Ähm okay, wenn du es willst? Wann hast du überhaupt Zeit?" ,,In'ner halben Stunde, okay?'',fragte sie mich. Was so früh schon? Okay, ich muss ihr zustimmen, denn verschieben, will ich sie nicht. Ein gelassenes,,Okay" kam aus meinen Mund. Sie sagte noch, dass sie mich abholen will. Also machte ich mich schnell fertig, damit ich bereit war, wenn sie da stand. Ich versuchte die Haare zu stylen, es ging halbwegs.Also stürmte ich in die Küche um meiner Mutter mitzuteilen, dass ich nicht zu Mittag da bin. Ich ging also in die Küche, aber da war niemand. Ich fand einen Zettel vorliegen, auf dem stand:Hallo Marcel! Ich bin einkaufen. Kauf dir mit dem Geld etwas zum Essen. Bis zum Abend! Okay, dann nimm ich mal das Geld zum Einkaufen.
Tut mir leid, dass gestern nichts kam, aber ich war/bin krank. Ich habe gestern den ganzen Tag geschlafen. Bitte seid mir nicht bös!
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DIE TRAURIGKEIT WAR EINMAL MEIN EINZIGER FREUND | *Rohfassung*
Teen FictionMarcel dachte sich nichts dabei als er Anni kennenlernte, er freute sich nur darüber eine ,,Seelenverwandte" gefunden zu haben. Vielleicht, wenn er sie nie kennengelernt hätte wäre sein Leben anders verlaufen und nicht mit zig Krankenhausbesuchen, s...