✾ Kapitel 41✾

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Ich sah sie an. In ihren Blicken war sie glücklich, aber auch gleichzeitig gespannt. Ich atmete tief aus und senkte meinen Blick. Ich hasse es, wenn Leute mich anstarren, da werde ich immer nervös. Hm... Livi gute Frage was machen wir jetzt? Wir mögen uns doch beide, aber ist eine Beziehung, das wirklich wert? Livi fragte:,,Was ist deine Lösung?" Sollt ich es jetzt wirklich sagen? Ehe ich nachdenken konnte schoss es aus mir:,,Willst du mit mir zusammen sein?" Oh.. Jetzt habe ich es gesagt.

Ich sah auf den Boden, da ich mich schämte. Doch ich wollte ihren Gesichtsausdruck sehen, darum sah ich sie an.

Sie starrte mich an, plötzlich kam sie auf mich zu. Sie hatte ihre Augen geschlossen, als sich unsere Lippen trafen, schloss auch ich meine Augen. War das richtig? Ich hoffe schon. Ich erwiderte ihren Kuss. Als sich unsere Lippen getroffen haben kribbelten sie, dieses Kribbeln breitete sich in meinem ganzen Körper aus. Es war wirklich wunderschön.

Doch ich habe ja nie Glück. Ich fühlte mich beobachtet, genau in diesem Moment berührte jemand meine Schulter.

Livi und ich lösten uns aus den Kuss. Ich sah nach links, dort stand Jason. Er hatte ein hinterhältiges Grinsen.

,,Moin, Wanna-be, siehst du brauchst Anni nicht. Du hast nun", er verstummte. Da Livi aufstand und auf ihn zu ging. Sie drohte ihn:,,Was wolltest du jetzt sagen?! Außerdem wieso wollte Marcel ein Wanna-be Emo sein?! Er gehört der Szene an, somit hast du kein Recht ihn als Wanna-be zu bezeichnen, du bist doch nur eifersüchtig!" Ja, Livi hatte wirklich ein loses Mundwerk. Man sah in Jasons Gesicht, dass es ihn überhaupt nicht passte, denn er mag keine Mädchen, die ihm widersprechen. Mit wütender Stimme sprach er:,, Als, ob ich auf so etwas hässliches Eifersüchtig sein sollte, dass ich nicht lache! Wenn wir schon bei hässlich sind, du bist ja auch so'ne hässliche Emofresse. Kein Wunder, dass ihr euch gefunden habt. Beide hässlich! Also Bitch geh mir aus den Augen!" Livis Augen funkelten, ehe Jason gehen konnte, hatte er sich eine gefangen. Er wollte auch ausholen, ich sprang auf und schubste ihn weg. Er schlug mir in den Bauch, deswegen sackte ich zusammen. Als ich am Boden war spuckte er auf mich. Er hatte das immer gemacht, wenn man ihn widersprochen hatte. Er hob meinen Kopf bei meinen Haaren auf damit ich ihn in sein ekelhaftes Gesicht sehen musste und, dann sprach er mit triumphierender Stimme:,,Ich hoffe du hast wieder gelernt und das nächste Mal bin ich nicht so nett!" Er ließ meine Haare los, drehte sich um und ging nach Süden. Livi schrie ihn Schimpfwörter hinterher. Ich lag noch immer am Boden, aber ich hatte mich mit meinem Armen abgestützt. Livi sah das und kniete sich vor mich hin. Sie legte eine Hand auf meinen Rücken und streichelte mich. Mit besorgter Stimme teilte sie mir mit:,,Komm Marcel, stehe auf und wir gehen Heim zu dir". Sie reichte mir ihre Hand und half mir auf. Wir machten uns Händchen haltend auf den Weg zu mir nach Hause. Jedoch sprachen wir kein einziges Wort, wir gingen einfach Hand in Hand zu mir. Wieso hatte Jason Anni erwähnt? Wollte er Livi und mich auseinander bringen? Ich war aber total erstaunt, dass Livi ihn eine gescheuert hatte. Sie hatte zwar ein loses Mundwerk, aber ich hätte es ihr nicht zugetraut.

Als wir nun vor meinem Zuhause standen, sah ich das Auto meiner Mutter und auch andere. Ich blieb stehen, Livi sah mich erstaunt an. Ich beugte mich ein wenig hinunter und sprach:,,Okay Livi, meine Mutter und Besuch ist zu Hause. Hab keine Angst''. Sie lachte und sprach:,,Wieso sollte ich Angst haben?'' Ich bewundere sie wie selbstbewusst sie ist. Sie lächelte noch immer und klingelte. Ich bekam Herzrasen. Ich sah sie an und stotterte:,,Ich hätte auch aufsperren können''. Sie lachte und sprach:,,Zu spät''. Ich hörte wie sich Schritte der Tür näherten. Ich atmete schwer. Die Tür öffnete sich und mein Stiefvater stand da. Ich sagte:,,Hallo, Dad. Das ist Livi, Livi das ist mein Stiefvater Georg''. Livi streckte ihn mit einen riesigen Lächeln die Hand hin und sprach:,,Freut mich Sie kennenzulernen'',,Du kannst mich Georg nennen'', sagte mein Stiefvater. Er bat uns nun herein. Ich sah gerade aus, dort saß meine Mutter und irgendwelche Leute. Okay was geht hier ab. Ich stupste ihn an und fragte:,,Was ist hier los?'' ,,Meine Arbeitskollegen sind da, wollt ihr mit uns essen?'', beantwortete er mir meine Frage. Ich sah Livi an. Sie lächelte, mit diesem Lächeln sprach sie:,, Mir war es egal. Mich täte es sogar freuen''. ,,Okay, wenn wir dürfen essen wir mit'', antwortete ich. Ich war noch immer erstaunt, seit wann war er so nett? Vielleicht dachte er sich, dass sie ein guter Einfluss für mich ist. Sie sah in den Spiegel und ich küsste ihren Hals und sagte ihr:,,Du brauchst dich nicht überprüfen, du siehst immer hübsch aus''. Sie lächelte. Ich nahm ihre Hand und wir gingen in das Esszimmer. Alle sahen uns erstaunt an. Als ich in die Runde sah, stach mir ein Mädchen ins Auge vielleicht ein Jahr jünger. Sie hatte blonde, schulterlange Haare, blaue Augen, total aufgemalte Augenbrauen und ein Zahnpasterlächeln strahlte mir entgegen. Alle Blicke waren auf uns gerichtet. Livi merkte, dass es mir unangenehm wurde, deswegen erhöhte sie den Druck auf meine Hand. Ich stotterte:,,Hallo, ehm mein Name ist Marcel und d-das ist meine beste Freundin, ähm ich meinte meine Freundin." Livi sagte zu allen Hallo und gab ihnen die Hand. Es waren ungefähr fünf Arbeitskollegen meines Stiefvaters da und diese Tussi. Warum Tussi? Sie war total geschminkt und außerdem trug sie ein pastellpinkes sogenanntes Kleid mit schwarzen Stöckelschuhen oder wie auch immer man diese Schuhe mit Platteu heißen. Ich bin kein Schuhexpert und ich bin männlich seid froh, dass ich Farben beschreiben kann. Als ich nun bei ihr angekommen war gab sie mir die Hand:,,Stacy und du bist Marcel, stimmte?" Sie kicherte und war mir jetzt schon unsympathisch. Meine Eltern sahen mich erwartungsvoll an. Ich atmete tief aus. Ich versuchte nicht zu sehr genervt zu klingen:,,Ja". Livi stellte sich neben mich und man sah Stacy an, dass ihr der blasse Neid ins Gesicht stieg. Stacy setzte eine Art Todesblick auf. Ich musste mir das Lachen verkneifen. Livi gab ihr ganz freundlich die Hand und lächelte. Als wir alle begrüßt hatten rief meine Mutter:,,James, bitte kannst du uns zwei Stühle bringen und sie neben die junge Dame im pinken Kleid stellen? Dankeschön!" Oha, wer setzt sich jetzt neben Stacy? Ich sah Livi angespannt, sie lachte und flüsterte:,,Ich setze mich neben sie". Als Stacy das hörte sah sie Livi noch böser an. ,,Ich glaube nicht, komm macht doch nichts, ich verliebe mich schon nicht in sie, glaub mir Livi",strahlte ich sie an. Sie legte ihren Kopf auf meine Brust, wir lösten uns aus der Starre, als James kam mit den zwei Stühlen. Livi und ich bedankten uns bei James. Ich setzte mich neben Stacy. Stacys Blicke hafteten an mir. Sie verfolgte jede Bewegung von mir. Am liebsten war ich aufgestanden, aber ich hatte Hunger. Darum blieb mir nichts anderes übrig, als sitzen zu bleiben. Stacy sprach:,,Marcel, wie alt bist du eigentlich?'' Igitt, jetzt will die mit mir reden.  Lust hab ich, aber keine darauf, aber meine Eltern verlangen es von mir. Wieso eigentlich? Haben sie gedacht, dass ich keine Freundin habe und wollten mich mit ihr verkuppeln oder. Ein Stupser riss mich aus meinen Gedanken. Ich sah Stacy an, total genervt fragte sie erneut:,,Wie alt bist du?!'' Gelangweilt antwortete ich ihr:,,Bald 17, du?''. ,,Echt? So jung? Ich hätte dich älter geschätzt. Ich bin sweet sixteen'',verkündete sie. Ich gab nur ein gelangweiltes:,,Aha''. ,,Marcel seit wann bist du mit Livia zusammen?'', hackte sie nach. ,,Lang genug! Warum?'', stellte ich ihr das als Gegenfrage. ,,Nur so, darf ich nicht fragen, hm?'', fragte sie mich nun wütend. ,,Doch!'',ich wollte mich auf keine Diskussion einlassen, aber zu meinen Glück. Ich war total hungrig und konzentrierte mich nur darauf zu essen. Als wir Vorspeise, Hauptspeise und Nachtisch fertig gegessen haben. Wollten Livi und ich in mein Zimmer. Als ich meine Mutter fragte , ob wir in mein Zimmer können, lud sich Stacy selbst ein. Darum gingen wir anstatt, zu zweit zu dritt in mein Zimmer. Als Livi auf die Toilette musste, ließ sie Stacy und mich allein im Zimmer. Stacy stürzte sich auf mich und begann mich zu küssen. Ich versuchte sie von mir wegzudrücken aber das funktionierte nicht. Ich hörte wie sich die Tür öffnete und ein lauter Schrei abging, der wimmelte endlich Stacy von mir ab. Doch als ich zur Tür sah, rannte Livi wütend zu mir und hatte mir eine betoniert. Es tat verdammt weh und schon war sie davon gelaufen. Ich versuchte ihr nachzurennen, aber sie war viel zu schnell. Ich spürte wie sich Tränen in meinen Augen sammelten, ich stürmte wütend in mein Zimmer zurück und schrie:,,WAS FÄLLT DIR EIN! SEI DIR SICHER DU WIRST ES ZURÜCKBEKOMMEN! VERPISS DICH JETZT AUS MEINEN ZIMMER!'' Sie fang an zu heulen und rannte raus. Als sie draußen war sperrte ich meine Zimnmertür zu. Ich sackte zusammen und andauernd musste ich an Livi denken.

 

DIE TRAURIGKEIT WAR EINMAL MEIN EINZIGER FREUND | *Rohfassung*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt