Als ich Zuhause angekommen war. Suchte ich erstmal meine Mutter, da ich sie fragen wollte, ob sie mir das Kleid einpackt. Doch sie war nirgends aufzufinden. Ich war in jeden Raum und meine Mutter war nicht aufzufinden.
Als ich nochmals in Richtung Keller ging, hörte ich das öffnen von einer Tür. Ich sah zur weißen Haustür, da stand sie auch. Sie war anscheinend einkaufen, da sie zwei bis obenhin gefüllte Säckchen trug. Ich ging hin und begrüßte sie, danach nahm ich ihr ein Säckchen ab, meiner Meinung nach hätte sie ruhig nur die Hälfte in den Sack packen können, denn so wie es aussah drohte der Sack zu platzen oder ein Griff reißt ab.
Wie erwartet geschah es auch. Aber nicht mir sondern meiner Mutter. Zu unserem Pech hatte sie nicht dir richtige Einpackstrategie gemacht.
Ich sah, dass ich so schleunigst wie möglich meinen Sack bevor er riss in die Küche trug. Als ich den schwarzen, total überfüllten Nylonsack auf den schwarzen Küchentresen gestellt hatte, beeilte ich mich zurück zu meiner Mutter um ihr zu helfen. Wir mussten total oft gehen, da der Sack jetzt buchstäblich im Eimer war. Je tiefer wir kamen desto klebriger wurde es. Als ich spürte, dass etwas an meinen Fingern klebte fragte ich schnell:,,Mama, hast du ganz unten etwas zerbrechliches gehabt?" ,,Nicht, dass ich wüsste", gab sie mir als Antwort.
Also trugen wir weiter Schicht für Schicht ab, bis wir auf das Geschehen stießen. Ich sah das Chaos bevor meiner Mutter. Die ganzen Joghurtbecher, die Milch waren geplatzt und die Eier haben sich beschlossen aus ihrer Schale auszuziehen. Also könnt ihr es euch ungefähr vorstellen, weißer See, mit rosafarbenen Klumpen und gelben Seerosenblätter. Jedoch war das schöner formuliert als es aussah, als ich meiner Mum es mitgeteilt hatte, war sie sauer auf sich selbst. Laut ihren laut gedachten Gedanken:,,Wie dumm kann man bloß sein und das zerbrechliche Zeug und oder das Zeug, dass platzen kann nach ganz unten zupacken? Und immer den Kind erklären, dass man das nicht machen soll. Ach, was soll ich jetzt machen? Ich glaub es geht sich aus nochmals zurückzufahren und erneut einkaufen zugehen. Marcel, nimm deine Schuhe und eine Jacke wir gehen schnell mal erneut einkaufen und dir junger Mann kaufen wir zwei Tuben mit schwarzer Farbe, denn deine Haare sehen nicht so schön aus, von mir aus kannst du die Stirnfransen so lassen, aber der Rest geht gar nicht! Also zack, zack!" Ich rannte zur Garderobe nahm die erstbeste Jacke und irgendwelche Schuhe. Meine Mutter stürmte voraus zum Auto. Ich kam ihr gerade noch nach. Für ihr Alter war sie schnell, ich kam ihr gerade noch nach, da ich weder Sport mache, oder wollte.
Wir fuhren mit dem schwarzen Kleinwagen zum Lebensmittelladen. Als wir vom Parkplatz aus in den Laden stürmten und meine Mutter kurz vor dem Milchprodukten stand versuchte ich ihr zu verklickern, dass man jetzt um diese Uhrzeit keine Haarfarben mehr bekommt. Als ich ihr das mitgeteilt hatte sah sie mich an wie ein Mondkalb. Sie stotterte:,,Äh okay, dann rufe ich eben Miranda meine Frisörin an und die macht es dir morgen. Wie wäre es damit du suchst die Eier, Milch, beliebige Joghurts und ich rufe währenddessen Miranda an? Deal?"
Ich musste ihr zustimmen, sonst wäre sie noch angespannter als sie es schon ist seit dem Essen mit Dads Arbeitskollegen. Also machte ich mich auf die Suche von den aufgezählten Dingen.
Als ich sie gefunden hatte, hörte ich von weiten schon meine Mutter lachen. Sie hatte noch immer ihr Telefon am Ohr und begutachtete ihre rot lackierten Fingernägel. Ich tippte ihr auf die Schulter. Der letzte Satz den sie sprach war:,,Okay, Küsschen Miranda bis morgen zehn Uhr, schönen Abend noch und danke!" Sie steckte es in ihre braun karierte Tasche ein, besser gesagt sie ließ es verschwinden. Wir näherten uns der Kasse und meine Mutter entschuldigte sich, dass wir erst so spät kommen. Als wir auf dem Weg zum Auto waren verschlechterte sich ihre Miene und als sie sich auf den Fahrersitz setzte ließ sie noch einen Seufzen freien Lauf. Ich sah sie an, sie war nicht so glücklich wie sie es immer war. Vorsichtig fragte ich:,,Mama ist alles okay?" Anscheinend hatte ich sie aus ihren Gedanken gerissen. Sie sah mich wortlos an. Ihre blauen Augen hatten ihren Schimmer verloren, ihre Haare waren total zerzaust, warum ist es mit nicht früher aufgefallen? Nach langem Anstarren gab sie mir als Antwort:,, Weißt du Marcel, ich bin derzeit müde, da in der Firma Arbeitsplätze verlegt werden und manche sogar abgeschafft, das macht mir derzeit Sorgen, sonst passt alles!" Sie steckte den Schlüssel ins Schlüsselloch, drehte ihn um, der Motor startete und schon machten wir uns auf den Heimweg.
Die ganze Zeit herrschte angespannte Atmosphäre, da mein Stiefvater seit einem Monat nicht mehr gesehen habe. Vielleicht war er ja der Grund ihrer Laune. Aber, wenn sie sich selbst einredet, dass sie müde ist wegen der Arbeit, dann soll sie die weniger negative Möglichkeit nehmen, es ist ja ihre Sache. Irgendwie sollte ich mich ablenken, doch womit? Mein Handy liegt am Küchentresen, na gut, dann versuch ich dem Liedern vom Radio zu widmen. Jedoch war es schwer, da das Radio auf gedämpfter Lautstärke war und man deswegen mehr Aufmerksamkeit widmen musste um die Wörter zu erkennen. Also lehnte ich meinen Kopf gegen den Sitzpolster und lies mich mit der gedämpften Musik berieseln. Ich hatte die Augen geschlossen bis meine Mutter abbremste. Sie meinte, dass ich aussteigen sollte und die Einkäufe vorsichtig in das Haus tragen sollte. Sie betonte das Vorsichtig.
Ich stand jetzt vor der weißen, großen Tür vollbeladen wie ein Packesel. Ich wollte nicht wissen wie ich aussah, denn ich hielt die Einkäufe total verkrüppelt.
Meine Mütter öffnete die Tür und drängte sich vor mir in das Haus. Sie stellte sich mitten in dem Weg und ich fragte:,,Dürft ich bitte vorbei? Es ist nicht so leicht!" Sie wich mir aus und ich ging weiter in die Küche und stellte alles ab. Ich rief:,,Mama kannst du mir bitte etwas einpacken?" Sie schrie:,,Ja, okay wenn du es mir in mein Zimmer, kannst du mir als Gegenzug die Sachen einräumen?" Ich seufzte:,,Ja, okay!" Also räumte ich das Zeug in die schwarzen Kästchen ein und in den Kühlschrank.
Als ich fertig war, begab ich mich in mein Zimmer. Ich wollte schlafen bis ich zu Livi konnte. Eigentlich war es eine gute Idee von meiner Mutter, dass ich eine "normale" Haarfarbe haben sollte, denn vielleicht kommt es nicht so gut, wenn ich mit den Haaren zu ihr gehe. Meine Mutter klopfte an meine Tür und gab mir das Präsent für Livi. Ich bedankte mich bei ihr. Sie hatte es total schön eingepackt. Ich war gespannt, ob mein Vater morgen zu Weihnachten kommt...
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So jetzt kommt die Auflösung heute ist St. Patricks Day und..
M e i n G e b u r t s t a g c:
Und, da ihr auch an meinem Geburtstag profitieren sollt, schenk ich euch ein Kapitel an einem Dienstag. Schönen Tag noch!
Aber ich kann heute nicht feiern, da ich Nachmittagsschule hätte bis vier >.<, aber ich bin krank.
Aber falls ihr heute auch Geburtstag habt HAPPY BIRTHDAY ♥
Achja, das Bild da oben war mein erster selbstgezeichneter Manga ♥
okay, also tschüdeli ♥
RadioaktivesReh Ende♥∆
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DIE TRAURIGKEIT WAR EINMAL MEIN EINZIGER FREUND | *Rohfassung*
Teen FictionMarcel dachte sich nichts dabei als er Anni kennenlernte, er freute sich nur darüber eine ,,Seelenverwandte" gefunden zu haben. Vielleicht, wenn er sie nie kennengelernt hätte wäre sein Leben anders verlaufen und nicht mit zig Krankenhausbesuchen, s...