Kapitel 18

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Als ich mit Sara zusammen lief, sahen wir Tom mit seiner blauen Nase.
"Geht es Ihnen gut?", fragte Sara.
"Danke der Nachfrage, es geht besser und besser...", sagte er zu ihr mit einem Lächeln.
Seinem Loki Lächeln.
Ich liebte seinen Charakter so sehr, da ich nicht sah welcher Mensch sich dahinter verbarg.
Sie passen beide zueinander.

"Sara, ich muss weiter, bis nachher...", sagte ich und lief vorbei.
Ich könnte schwören er merkte mir meine Nervosität an.
"Verdammt...", sagte ich und lief einfach weiter mit meinen Büchern in der Hand.

Bis es klingelte vergingen noch ein paar Minuten und ich verbrachte diese an meinem kleinen Spind den ich mir extra gemietet habe für die Uni.
Es war gut ein paar wichtige Sachen darin verstauen zu können.

Der Gong ging erneut und ich blendete diesen wohl völlig aus.
Es war kaum noch ein Schüler oder Schülerin in den Fluren.
Nur vereinzelt welche.
Da sah ich Tom erneut in meine Richtung kommen und steckte gefühlt meinen Kopf einfach in den Spind.
"Gott wie blöd bin ich...", sagte ich zu mir selbst und ich spürte mein Herz überall im ganzen Körper.
Da spürte ich wie jemand mir auf meine Schulter tippte.
Ich schluckte und drehte mich dann langsam um, sah der Person auf die Schuhe.
Und ich runzelte kurz die Stirn.
Bis ich hinauf sah.
Es war Sebastian.
"Dem Himmel sei Dank...", sagte ich und fiel ihm fast um den Hals.
"Wohow, okay, damit hab ich nun nicht gerechnet...", lachte er und erwiderte die kleine und kurze Umarmung.
"Tut mir leid, ich hatte fürs erste befürchtet das du Tom wärst...", meinte ich und sah mich kurz um.
"Ein so schlechtes Gefühl?", fragte er und schnippte kurz, holte mich somit aus meiner trance.
"Hmm? Ouh, ja, ich kann nicht in Ruhe in den Unterricht gehen, ich sehe ihn immer und überall...", meinte ich.
"Hey, ich bin ja hier. Ich habe mich als Vertrauenslehrer beworben...", meinte er und grinste.
"Nicht wirklich oder?", fragte ich.
"Ja klar, die Chefs von, du weißt schon wollen das ich eine etwas sensiblere Seite entwickel, das wird helfen..."
"Oh das kann ja was werden...", flüsterte ich zu mir.
"Was?", fragte er.
"Nichts! Das klingt wirklich toll, das wird bestimmt helfen...", lächelte ich und zeigte meine Daumen nach oben.
"Super, ich habe sogar heute noch ein Gespräch mit dem Leiter der Uni. Und Chris wird es bestimmt befürworten das ich dich so erst mal schützen kann...", lächelte er leicht.
"Darüber reden wir drei am besten nochmal...", meinte ich und klopfte ihm leicht auf die Schulter.
"Hey, hat dein Unterricht nicht angefangen?", fragte er.
"Ouh verdammt, richtig, ich muss los...", meinte ich und lief auch schon los.
"Danke dir!", rief ich.
"Dir ebenso, wünsche mir Glück!", rief er.
"Das mache ich!", sagte ich noch und verschwand dann in einen anderen Gang.
Ich war kurz vorm Klassenraum, bis sich Tom dazwischen stellte.
"Wohin so eilig?", fragte er und ich sah zu ihm auf.
Ich hatte Angst und zwar große.
Er fast 1,90m groß und ich so klein.
Ich schluckte und ging einen Schritt zurück.
"In den Unterricht...", sagte ich und wollte an ihm vorbei, aber er packte mich am Arm, sodass ich ihn ansah.
"Ich werde dich heute nach dem Unterricht brauchen, zu einer kleinen Vorführung der Theater und Schauspiel AG...", meinte er.
"Warum ich?", fragte ich.
"Du hast gute Erfahrungen gemacht beim letzten Mal...", meinte er und sah mich von oben nach unten und wieder nach oben an.
Er zog mich näher an sich, sodass wir und unsere Gesichter nah waren.
Ich drehte mich fort.
"Wenn es sein muss...", meinte ich und er ließ mich los.
"Ich werde dich von hier holen, damit du mir auch nicht verschwindest...", meinte er und lief dann weiter.

Nach den Sekunden schnappte ich mir mein Handy und schrieb dies Chris, Sebastian und Sara.
Ich bräuchte Hilfe, sofort...

Hot Teacher// Chris Evans FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt