Kapitel 27

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Es klingelte zur Pause.
Ich realisierte noch nicht mal das so schnell neunzig Minuten um sind.
"Schade...", meinte ich und fing an zu packen.
Sara lachte nur auf und sah mich an.
"Du bist mir echt eine...", meinte sie.
"Was denn? Man darf doch Männer Sexy finden...", lachte ich nun und sie ging schon mal vor.
Nachdem nahm ich mein kaputtes Handy vom Tisch und versuchte es an zu bekommen.
"Scheiße... fuck...", meinte ich und war wütend.
Bis ich merkte das jemand hinter mir stand.
"Darf ich mal?", fragte mich Collins.
Dieser Größenunterschied, eineinhalb Köpfe größer.
Ich schluckte, sah in seine blauen Augen und gab ihm mein Handy.
"Danke...", meinte er und versuchte etwas.
"Manchmal kann es helfen, aber nicht immer...", meinte er.
"Und was genau ist das?"
"Hard reset bei Handys, bisschen länger als zehn Sekunden gedrückt halten..."
Aber nichts tat sich.
"Einen Versuch war es wert...", meinte ich und er gab es mir wieder.

Bis er etwas auf meinem Arm sah, mit welchem ich das Handy nahm.
"Ist das nicht? Darf ich?", fragte er.

In Poesie malte ich kleine Symbole von Supernatural, unter anderem das Zeichen der Engel.

Er schob meinen ärmel leicht hoch und sah die Symbole.
Er grinste leicht und sah mich an.
"Dann weist du ja wer ich bin...", meinte er.
"Nein...", sagte ich so schnell.
Er sah mir ins Gesicht.
"Deine roten Wangen verraten Dich...", grinste er.
Ich atmete genervt aus.
"Schön, Sie haben mich erwischt, ja ich kenne Sie..."
"Keine Sorge, ich bin nicht genervt davon. Alle staffeln gesehen?", fragte er als er auf dem weg zum Pult war.
"Jap, alles gesehen..."
"Auch die fünfzehnte Staffel?"
Ich nickte.
"Okay, du darfst nun gehen...", lächelte er etwas.
Dies war etwas komisch, aber gut.

"Dann bis zum nächsten Mal in  Poesie Mr. Collins...", meinte ich.
"Bis demnächst...", meinte er und ich verließ den Raum.

Sara kam mir direkt entgegen.
"Was war das denn?", fragte sie.
"Weiß ich selber noch nicht so genau...", meinte ich verwirrt zu ihr und wir gingen zum nächsten Unterricht.

Naturwissenschaft bei Mr. Evans.
"Freust du dich schon deinen Freund wieder zu sehen?", grinste sie.
"Hör auf.. was sollen die anderen denken?", fragte ich lachend.
"Ich rede nur wenn kaum bis niemand hier ist, dummerchen. Auch ich habe etwas zu verlieren mit meinem lover...", meinte sie.
"Stimmt...", lachte ich und wir standen schon vor der Tür als wir zwei Stimmen hörten.

"Was bildest du dir überhaupt ein?! Naturwissenschaft.. wirklich Chris? Ein Mann mit deinem Talent?"
"Und du meinst du passt in Biologie Tom?", rief Chris.
Sara und ich sahen uns geschockt an, hörten den beiden zu.
"Chris, du als Dozent an einer Uni. Du glaubst doch selber nicht das dies zu einer neuen Rolle verhilft oder? Du bist ein Playboy..."
"Tom, das selbe könnte ich dich fragen, du wirst von den Frauen vergöttert und nutzt es aus, dafür kenne ich dich gut genug.."
"Halte mal die Luft an Chris, du meinst du tust es nicht? Wie war es denn vorher immer? Gesagt du liebst die Frau und sobald es einen neuen Film gibt bist du weg? Wirklich sehr arm...", sagte Tom und ich hörte Schritte.

"Sara Lauf...", meinte ich und wir rannten gerade noch so um ein eck.
"Du solltest dich schämen Chris, ehrlich!", rief Tom und verließ den Flur.
Sara und ich liefen vorsichtig zur Tür.
"Fuck!", rief er.

Sara sah mich an und ich wollte die Tür rein, denn Wut und Trauer sah sie mir an.
Aber sie hielt mich auf, doch Chris schien etwas zu merken.

Ich lief zum Flur raus und knallte die Tür zu den Naturwissenschaften so zu, dass dies bestimmt durch die ganze Uni zu hören war.
Und ich hörte das geflüster der anderen Studenten.

Ich konnte nur noch hören wie jemand die Tür, die ich zu knallte, öffnete. Entweder Chris oder Sara.
Es war mir egal.
Ich musste weg.

Ich suchte mich dumm und dusselig, bis mir der vorige Unterricht einfiel, der Raum wäre leer.
Und ich merkte wohl nicht das ich Mr. Collins anrempelte.
"Passen Sie auf!", rief er mir nach.
Aber ich ignorierte ihn völlig.
"Was zum?", fragte er.

Ich lief in den Raum und schloss diesen hinter mir ab, ich ging irgendwo mittig und setzte mich unter die Tische, Knie angewinkelt und die Tränen fielen.
"Warum muss ich immer Pech haben...", sagte ich zum mir selbst.

Bis ich einen Schlüssel und die Tür sich zu diesem Raum öffnete.
"Hallo? Ist hier irgendwer?", hörte ich jemanden rufen.
Es war Mr. Collins.
"Shit...", sagte ich und wischte mir so gut es ging die Tränen weg.
Ich konnte ihn durch Schlitze beobachten.
Und sehen wie er die gänge ablief.
"Shit, shit, shit...", sagte ich und kramte alles zusammen.
Ich hörte und sah ihn, er kam in die Nähe von meinem Gang.
Ich nutzte die Chance und krabbelte eine Reihe tiefer als er an meiner vermeintlichen ankam.
Ich atmete nicht hörbar, das würde mich verraten.

Und ich krabbelte wieder mittig.
"Hallo?!", rief er erneut.
Aber ich gab keinen Ton von mir.

Nachdem die Schritte wieder runter zur Tür des Saals gingen, dann das Licht aus ging und die Tür sich schloss, dachte ich die Luft wäre rein.
Als ich aus meinem versteck kroch, mir den Dreck von meiner Hose klopfte, stand Mr. Collins dort.
Ich schrie kurz auf vor Schreck und ließ meine Tasche fallen.
"Wohoow.. ganz ruhig...", meinte er.
"Bitte lassen Sie mich in Ruhe...", meinte ich.
"Ist alles okay?"
"Das geht Sie nichts an...", meinte ich.
"Denke ich mir, ich versuchte nur dich kurz zu beruhigen...", meinte er.
"Tut mir leid wegen dem anrempeln. Falls es das war..."
"Schon in Ordnung. Aleyna, richtig?", fragte er mich.
Ich nickte.
"Komm, setz dich, falls ich helfen kann...", meinte er.
Ich lief die Stufen runter und er stellte sich genau in den Weg.
Ich wollte an ihm vorbei.
"Ohh Nein, nicht bis du mir sagst ob ich helfen kann...", meinte er und drängte mich zurück.
"Das können Sie nicht..."
"Um was geht es denn?", fragte er.
"Um die Liebe..."
"Ouhh.. darum das sie so innig und wunderschön ist oder so zerreißend und qualvoll?"
Ich bekam leichte Panik.
"Tut mir leid, Poesie. Nein im Ernst. Es geht darum? Ich kann dir davon berichten. Wie die Liebe ist..."
"Ich weiß, es tut mir auch sehr leid für Sie. Mein Partner ist sozusagen bald verhindert, baute eine Beziehung mit und zu mir auf und nun weiß ich nicht ob es nicht nur gespielt war..."
Er zeigte das ich mich neben ihn setzen sollte.
Das tat ich dann auch, er nahm meine Hände.
"Die Liebe ist so komplex. Noch nicht mal ich kann dies in Worte fassen, nur was ich weiß, wenn sie erwidert wird und du dir sicher sein kannst das sie echt ist, lasse deinen Partner nie wieder gehen..."
"Wow...", meinte ich.
"Erfahrung...", meinte er leicht lächelnd.

"Es mag vielleicht doof klingen, aber sie haben mich in der Sache etwas zurück auf die Füße geholt. Danke. Ich spreche es mit meinem Partner an...", meinte ich.
"Gerne...", meinte er und ich stand auf.

Als ich an der Tür stand sagte ich noch.
"Falls Sie jemanden brauchen, sei es nur Kaffee trinken gehen und reden, melden Sie sich, ich bin auch nicht von schlechter Gesellschaft...", lächelte ich leicht.
Er nickte und bedankte sich.

Als ich den Raum verließ, machte ich mich noch auf den Weg zu Chris Unterricht. Die letzte halbe Stunde würde ich noch mitbekommen...

Hot Teacher// Chris Evans FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt