Kapitel 52

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Tom war weg, ich musste mich kurz fangen.
Es wirkte so kurios.
Ich liebe seinen Charakter Loki, viele seiner Rollen um ehrlich zu sein. Aber das hier? Er wollte sich an mich ran machen und missbrauchte sein Schauspiel an mir, vielleicht auch an anderen?
Ich durfte keine Angst zeigen, wenn das nur so einfach wäre.
„Fuck...", sagte ich vor mich hin und lief dann hoch zum Saal in welchem Sara ist.
Ich klopfte und ging rein, entschuldigte mich kurz wegen der paar Minuten die ich zu spät war.
Sara sah mich an.
„Was war denn?", fragte sie mich.
„Tom... Drohung...", sagte ich so leise ich konnte.
Sara sah mich mit großen Augen nun an.
„Nicht sein Ernst, shit...", meinte sie und es fiel mir schwer die letzten beiden Stunden durchzuhalten...

Der Unterricht war nun endlich vorbei.
Sara und ich waren mit die ersten die draußen waren.
„Oh endlich frei...", sagte Sara.
„Du, ne frage, holt er uns ab?", fragte ich sie und es war ein Insider für uns. In dem Falle Sebastian, unauffällig.
„Ja tut er, wie heute morgen...", meinte sie und die größte Menge der Uni Schüler waren fort.
Da fuhr er auch schon.
Sara und ich liefen hin, bis mich Jensen rief.
Ich dachte er wäre weg? Und erst morgen da?
„Aleyna!", rief er.
Ich hielt die Tür schon fest, bereit um einzusteigen.
„Hey! Wir müssen! Das hat keine Zeit, niemand darf uns sehen und oder erkennen...", sagte Sebastian etwas genervt. Aber es ist verständlich, es ist nicht nur seine Karriere die auf dem Spiel steht.
Ich stieg ein, tat so als hätte ich Jensen überhört und nicht gesehen.
Somit klappte es.
Wir fuhren los, weg von der Uni.

„Gott war das knapp...", sagte Sara.
„Ja das war es.. was fällt dem Typen ein?!", meinte Seb.
„Er müsste auch auf sich achten...", sagte Sara.
„Das stimmt! Er läuft Gefahr entweder erkannt zu werden oder weil er dich kennt dich mit zu ziehen...", sagte Sebastian sauer.
„Ich verstehe euch, ehrlich, er hat meine Nummer und ich seine, ich kläre das, versprochen...", sagte ich und wollte einfach nur meine Ruhe.
Kein Drama, für einen Tag wenigstens...

Aber dies würde mir verwehrt bleiben, ganz gewiss.

Als Sara und Sebastian mich heim brachten, schloss ich die Tür auf und war einfach nur erleichtert zu Hause zu sein. Weg von all dem.
Ich schmiss meine Tasche in die Ecke und sah meine Mutter dort sitzen mit jemandem, ich ignorierte aber völlig wer.
„Hi Mama, der Tag war halbwegs beschissen muss ich sagen, ich will einfach mal kein Drama in der Uni...", meinte ich und sah dann kurz zu ihr ins Wohnzimmer.
Bis mein Herz in die Beine sackte.
Schock, Freude, aber zugleich auch Angst.
Meine Mine änderte sich komplett.
„Hey...", sagte ich voller Peinlichkeit und sah Chris dort sitzen.
„Hallo Aleyna...", sagte er und wollte noch einen weiteren Satz sagen.
Aber die Angst holte mich ein.
„Ich muss hoch. Hab Hausaufgaben, wir sehen uns!", meinte ich einfach ohne wirklich zu wissen was ich sagte.
Und zu meinem typischen ich, ich renne hoch ohne Tasche.
Schnell die Treppen hoch und ab in mein Zimmer.
Ich schloss hinter mir ab und stellte auch noch meinen Stuhl davor, zog Gardinen zu und alles mögliche.
Panik.
Ich rief Sara an.
„Sara, du musst mir helfen...", flüsterte ich und atmete schnell.
„Aleyna? Weshalb ist es so leise? Alles gut?"
„Nein, gar nichts ist gut, verdammte scheiße, Chris sitzt im Wohnzimmer bei uns...", wollte ich fast schreien.
„Was?!", schrie Sara, sodass ich das Telefon etwas beiseite halten musste.
„Shhhhh.. ja er ist hier, ich weiß nicht wieso..."
Und da hörte ich es rascheln.
„Aleyna? Hey Seb hier. Ich habe gehört Chris ist bei euch?"
„Ja..."
„Shit... aber andererseits gut! Wenn du merkst er möchte zu dir, lass es geschehen, es steht fifty fifty, viel Erfolg!", rief Sebastian durch Saras Handy.
„Sara, ich hab solche Angst...", meinte ich den Tränen nah.
„Versuche entspannt zu bleiben Aleyna, du packst das, ich glaube an dich...", sagte sie und ich beruhigte mich etwas.
„Okay, irgendwie wird das, danke dir...", sagte ich und wir legten auf.

Das wird ganz und gar nicht gut gehen, ich muss hier weg...

Hot Teacher// Chris Evans FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt