Kapitel 58

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Bei Chris zu Hause angekommen stiegen wir erst mal aus.
Total Gedanken vertieft lief ich schon direkt ins Haus und wollte allein sein.
Aber Jensen hielt mich auf und zog an meinem Arm.
Ich drehte mich direkt zu ihm um mit einem wütenden Blick, Tränen liefen meine Wangen hinab.
Er blickte mir in die Augen, er verstand wie ich fühlte.
„Ich weiß es ist wahrscheinlich nicht passend, aber es ist nicht deine Schuld. Verstecke dich nicht. Nicht jetzt...", fing er an.
Mein Blick lockerte sich und auch meine Arme waren entspannter.
Jensen sah mich an und zeigte eine Umarmung an.
„Komm her...", sagte er und ich nahm dies an.
Ich weinte mich aus, nach all den Momenten der inneren Qual.
Jensen hielt mich fest, ich fühlte mich geborgen.

Nachdem Sara und meine Mutter ausstiegen, gab ich Sara den Schlüssel fürs Haus.
„Geht schon mal, wir kommen gleich nach...", sagte Jensen.
„Wann auch immer er hierher kommt, was auch immer er sagt, es ist für heute nicht deine Schuld. Er ist wahrscheinlich durch mit seinen Nerven...", sagte Jensen und um auch mich abzulenken, halfen wir meiner Mutter die halbe Nacht.

So kaputt wie wir waren, legten Sara, Jensen und ich uns ins Wohnzimmer auf die Couch und schliefen irgendwann ein...

Ein Tür knallen ließ mich rasch wach werden.
Mein Herz raste vor Schreck und ich rieb mir kurz die Augen.
Ich sah wie ich auf Jensens Brust mit meinem Kopf lag, er selbst wurde dann auch wach, wir sahen uns kurz an.
Licht ging an und ein wütender Chris mit blauen Flecken, Blut an Händen und Gesicht kam uns entgegen.
Er sah uns an und fing an wütend zu reden, er muss wohl nach der Prügelei getrunken haben.
So habe ich Chris noch nie erlebt.
„Was machst du Vollpfosten hier?! In meinem Haus!", brüllte er Jensen an.
Er stand auf und hob seine Hände von sich.
„Sachte...", fing er an.
„Du stehst Misha doch nah oder?! Er liegt wahrscheinlich noch dort...", fing er an und ich hielt mir die Hände vor meinem Mund, Tränen liefen wieder meine Wangen hinab.
Sara wurde wach und sah dem erst mal zu.
Dann sah Chris zu mir.
„Und du? Das heute habe ich für dich, für uns getan!"
Und da brach es aus mir heraus.
„Für uns?! Wohl eher für dich! Einen anderen Mann krankenhausreif zu schlagen! Spinnst du?! Sieh es mal allgemeiner! Ich kenne dich so nicht! Ich bin von dort weg da ich es nicht mit ansehen wollte!", brüllte ich schon.
Da setzte Chris zu einem Schlag an, einen Schlag an mich.
Jensen hielt sein Handgelenk zurück und trug einen bösen Blick.
„Man schlägt keine Frau Chris...", sagte Jensen mit einem leichten Unterton.
„Finger weg...", sagte Chris und es drohte nun hier zu eskalieren.
Ich schüttelte mit meinem Kopf.
Meine Mutter kam herunter.
„Mama, Sara, wir gehen...", sagte ich.
„Wohin wollt ihr hmm?!", fing Chris an.
„Sie kommen zu mir, leider ans Set aber ich bekomme schon was organisiert...", fing Jensen an und schlug Chris Handgelenk zurück.
„Dann geht! Wer braucht euch schon!", rief er.
Jensen stellte sich schützend hinter mich.
Dann drehte ich mich zu Chris um.
Jensen hielt mich halbwegs zurück als ich zu Chris wollte.
„Ich definitiv nicht...", sagte ich direkt raus.
Und da sah ich eine Mimik von Chris, die ich noch nie gesehen habe.
Danach gingen wir.

Jensen organisierte ein großes Auto mit abgedunkelten Fenstern zu Chris seinem Haus und wir drei stiegen ein, fuhren zum Supernatural Set.
Es fühlte sich komisch an wieder hier an dem Ort zu sein.
Und es fühlte sich an als wäre mit Chris alles vorbei...

Hot Teacher// Chris Evans FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt