Kapitel 35

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Tränen fielen auf den Boden, mir drehte sich alles und ich musste versuchen zu atmen.
Als ich hörte wie eine Tür auf ging, müsste dies wohl Chris sein.
Und zum Glück, es war Chris.
Er sah mich und ich sah ihn.
"Aleyna? Was ist passiert?", fragte er und kam zu mir.
"Tom...", mehr sagte ich nicht.
"Dieser Hund...", sagte Chris und wurde wütend.
"Nein, nicht jetzt, bitte.. ich, ich muss an die frische Luft...", sagte ich.
"Sicher, ich, scheiße...", sagte Chris und zog mich vorsichtig an sich ran.
Er nahm den Raum aus welchem ich gerade flüchtete.
"Tut mir leid...", sagte Chris und riss die Tür wortwörtlich auf.
Misha erschrak und ihm fiel was aus den Händen.
"Was zum?! Was ist passiert?", fragte er und half mit.
"Sie muss ans Fenster, vorsichtig, sie braucht frische Luft...", sagte Chris.
"Okay...", sagte Misha und er half mir mich hinzusetzen, Chris öffnete derweil das Fenster.
"Danke...", sagte ich an beide.
Chris nickte.
Aber Misha blieb vor mir und sagte:" Versuche die Beine auseinander zu stellen, Oberkörper etwas beugen wenn das klappt, dies sollte dir Platz für deine Lungen geben damit du gut Luft bekommst...", sagte er.
Ich tat wie er sagte und es half definitiv besser.
"Zum Glück...", meinte Misha und widmete sich kurz Chris.
"Was ist denn passiert?", fragte er ihn.
"Ich hab keine Ahnung, sie war in den Sekunden schon in Luftnot...", meinte er.
"Verdammt, sollen wir ihre Familie anrufen?", fragte Misha.
"Meines Wissens kam sie mit einer Freundin heute her...", meinte Chris.
"Dann lasse ich sie hier so lange sitzen wie sie es braucht, gibst du dies weiter?", fragte Misha, Chris.
"Das mache ich. Danke Misha...", sagte er und Misha nickte.
"Aleyna, passe auf dich auf und bleibe so lange sitzen wie du es musst..."
Dann verließ Chris den Raum.

Somit waren Misha und ich wieder allein.
"Shit...", sagte ich vor mich hin.
Ich beobachtete Misha ab und zu.
Er lief auf und ab, widmete sich mal der Tafel und sah oftmals zu mir.
"Geht es dir besser?", fragte er mich.
Aber ich ignorierte ihn erst mal und sah aus dem Fenster.
"Hey... ich will dir nichts böses. Falls das heute morgen so rüber kam tut es mir leid..", setzte er an.
"Es geht, aber ich befürchte ich kann heute nicht mehr viel tun. Ich bekam eine Tür an meinen Rücken, fiel ungünstig und somit auf meine Rippen...", log ich, außer die Tür.
"Verdammt, soll ich dich heim bringen nach dem Unterricht?", fragte er mich.
"Es geht schon, ich denke das werde ich noch schaffen, trotzdem danke...", meinte ich. In mir stieg die Angst, er nutzt jede Art aus um an information zu kommen.
"Ich bin nicht doof Aleyna, du kannst mir trauen...", sagte er und ich sah ihn an.
"Es hat nichts mit Ihnen zu tun, Verzeihung...", meinte ich und blickte weg.
"Ich sehe dich bedrückt das Thema sehr. Ich werde nicht mehr fragen, versprochen...", sagte Misha.
"Danke...", sagte ich und er kniete sich vor mich hin.
"Wenn.. du mir auch etwas versprichst. Mich nie wieder zu belügen...", sagte er.
"In was sollte ich sie belogen haben?", fragte ich nun und er stand auf.
"Wenn du so gefallen wärst wie du meintest, hätte deine Kleidung Dreck mit sich gezogen..."
Er hatte mich erwischt.
"Okay, war gelogen... aber die Tür war die Wahrheit...", meinte ich.
Und da bekam ich eine Nachricht.

Ich las, sie war von Chris.
"Die Pause ist gleich vorbei, bist du noch im selben Raum?"
Ich packte das Handy erst mal wieder weg.
"Schreibe ruhig zurück...", meinte Misha.
"Nein, wäre unhöflich..."
"Es geht um die Person die dir eine Nachricht schrieb oder?", fragte er wieder.
"Sie haben gesagt!", setzte ich an und stand auf.
Er war dicht vor mir.
"Du hattest versprochen nicht zu lügen! Also...", meinte er und ich sah in seine Augen.
Bis er mir auf meine Lippen sah und diese sich fast berührten.
Ich wich ihm aus und lief aus dem Raum.
Die Tür schloss sich hinter mir.
"Fuck!", rief ich und es klingelte zum Pausenende...

Hot Teacher// Chris Evans FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt