Wie alles anfing (DieLochis)

Kapitel 36

Am nächsten morgen wachte ich gegen halb zwölf auf. Ich sah auf mein Handy und bemerkte, dass ich 4 entgangene anrufe hatte. Zwei von Roman und Zwei von Heiko. Ich wollte gerade nicht mit ihnen reden, also antwortete ich nicht. Ich stand auf und ging nach unten. Ich ging in die Küche und sah, dass Mama schon auf war und Frühstück gemacht hatte. Ich setzte mich an den Tisch und schaute meine Nachrichten durch. Auch auf Whatsapp hatte ich Zwölf Nachrichten. 9 von Roman und 3 von Heiko. Wieder antwortete ich nicht. Ich sah, dass Coco mir geschrieben hatte. 'Hey, Lust auf einen Mädels Tag?', fragte sie. Ich schreib sofort zurück. 'Gerne, aber lass uns in's Kino, oder nach Köln fahren' - 'Jaaa, lass uns nach Köln, ich pack noch schnell meine Sachen und dann treffen wir uns an der Ecke, ja?', schrieb sie. 'Ja, ich lass das Frühstück dann einfach aus, bis gleich', antwortete ich ihr. Ich sprach Mama an. "Mam? Ich fahr gleich mit Coco nach Köln, ist das ok?", fragte ich. Sie war einverstanden. Ich flitzte die Treppe nach oben und zog mich in Windeseile an. Da ich noch ein paar Shirts von Roman hatte, die mir deutlich zu gross waren, zog ich mir ein 'LCHVRSM' Shirt an, dazu eine helle Jeans Hotpan und meine Roten Vans. Ich schnappte mir noch meine schwarze New Area Cap, mit dem Batman Zeichen drauf, packte mein Handy ein, verabschiedete mich von Mam und fuhr dann los. Ich war fast da, da wurde ich an gehalten. Von Heiko. "Was willst du?", fragte ich schnippisch. "Ich will dir das erklären, Roman macht sich totale Vorwürfe" - "Zu recht", gab ich zurück. "Wohin gehst du?", fragte er. "Ich fahre jetzt gleich mit Coco nach Köln" - "Können wir mit?", fragte er. "Nein", sagte ich kalt und fuhr weiter. Es war mir in dem Moment gerade egal was er von mir dachte. Ich musste meinen Zug bekommen. Ausser dem hatte ich keine Lust, diese Konversation weiter zu führen. Vom weiten sah ich schon, wie ungeduldig Coco an der Ecke stand. Ich fuhr direkt auf sie zu. Kurz vorher bremste ich ab. "Meine Güte, wo warst du so lange?", fragte sie gleich drauf los. "Ich wurde auf gehalten", sagte ich völlig ausser Puste. "Von wem?", wollte sie wissen. "Heiko, er hatte gefragt, ob er und Roman mit kommen können" - "Und du hast ja gesagt?", sagte sie skeptisch. "Nein, ich will nicht, dass die beiden mit kommen. Mit denen bin ich momentan durch", sagte ich und ich wusste, dass ich es ihr später noch mal genauer erklären musste. Aber nun fragte sie zum Glück nicht weiter nach. Wir setzten unseren weg fort und fuhren zum Bahnhof. Da unser Zug erst in einer halben Stunde kommen sollte, setzte ich mich auf eine Bank und kontrollierte meine Nachrichten.