Kapitel 52

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Ich über legte lange. Mittlerweile etwas zu lange. Ich merkte, wie Roman immer mehr anfing zu weinen. Ich sah auf die Anzeigetafel mit den Werten. Es sank. Schnell. Ich musste mich entscheiden. Jetzt.
Ich entschied mich dafür, bei Roman zu bleiben. Ich legte mich in mein Krankenbett und merkte, wie erneut alles schwarz wurde.
Ich riss die Augen auf. Ich atmete. Ich fühlte meine Schmerzen in der Brust. Ich sah Roman. Er weinte immer noch. Ich legte meine Hand an seine Wange. Er sah glücklich aus. Verdammt glücklich. Ich lächelte ihn an, er lächelte zurück. "Ich hatte so verdammt Angst um dich, Ricky", sagte er und legte sich zu mir in's Bett. "Das brauchst du nicht mehr", antwortete ich. Roman legte sich etwas weiter nach unten und lag somit auf meiner Brust. Ich glaube, er wollte meinem Herzschlag lauschen. Ich lebe. Und das nur wegen Roman. Ja gut, auch wegen meiner Mutter.

-

Es vergingen Wochen, in denen Roman mich jeden Tag besuchte. Ich war verdammt froh, ihn zu haben. Der Sommer würde nur anzuziehen.en Wochen andauern, dann wird es wieder kalt. Ich hasste Winter. Aber zum glück habe ich meinen Jungen, mit dem ich immer unter der Decke kuscheln könnte, der mich wärmen würde. Ich war mir bewusst, dass ich wieder krank werde, aber das war mir egal.
Heute würde ich entlassen werden. Ich freute mich schon. Ich saß gerade auf dem Bett und wollte mir meine Hotpans anziehen, da kam Roman rein. Er sah an mir hinab und machte seinen Pedo Blick. Ich wusste, was mir blühen würde. Er kam zu mir gestürmt und schmiss sich, mit mir zusammen, auf's Bett. Er küsste mich. Ich erwiderte. Nach einiger Zeit rum geknutsche, drückte ich ihn weg. Er sah mich traurig an, ich grinste. Ich stand auf und startete einen zweiten Versuch, meine Hose anzuziehen.

Wie alles anfing (DieLochis)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt