Kapitel 51

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Ich wachte auf, da Coco gerade Aufstand und, so wie ich es mit bekam, jemanden in mein Zimmer lies. Ich wollte meine Augen nicht öffnen. Was, wenn es Jason ist? Was, wenn es meine Mutter ist? Ich hatte keine Ahnung, also schlief ich weiter. Das letzte was ich merkte war, dass sich jemand neben mich legte und mich an sich zog. Ich roch den Geruch von Heiko. Sofort kuschelte ich mich an ihn ran und schlief.
'Ich war gefangen, in einem Dunklen Raum. Vor mir stand Roman. Ich rannte zu ihm, wollte ihn berühren, doch viel jedoch durch ihn hindurch. Ich schrie so laut ich kann. Nichts. Was war bloß los mit ihm? Und was tat er jetzt? Er schrieb irgendetwas auf einen Zettel. Er schrieb lange und schön. Ich konnte es zu erst nicht entziffern, doch als er es hoch hielt, las ich es. *Es tut mir leid. Ich liebe dich.*, stand da. Er sah hilflos, traurig, hoffnungslos und enttäuscht in die Luft. Dann lies er sich nach hinten fallen. Ich fing an zu weinen. Ich versuchte ihn erneut festzuhalten, doch wieder scheiterte ich. Ich wollte hinterher springen, doch der Abgrund, in der gerade noch da war, war verschwunden.' Ich schrie. Ich wurde geschüttelt und das nicht zu sanft. Ich öffnete meine Augen. "Mein Gott Ricky, hör bitte auf zu schreien und Weine nicht, ich bin bei dir." Ich sah Heiko perplex an. Ich war gerade total durcheinander. "Guck mich nicht so an, ATME!!!!", rief er. Ich hörte nicht auf ihn. Zu diesem Zeitpunkt vergaß ich wahrlich, wie ein Mensch atmete. Alles um mich rum wurde schwarz. Ich versuchte meine Augen offen zu halten, doch die Dunkelheit gewann. Es war dunkel. Einfach alles.
Doch plötzlich wurde es hell. Heller, als ich das Licht jeh zuvor erblicken durfte. Es sah aus wie eine Tür. Ich wollte gerade darauf hinzu gehen, doch dann tauchte eine andern Tür auf. Ich sah vom weiten ein Krankenzimmer. Es war genau eine Person in diesem Raum. Es war Roman. Ich ging näher und erkannte mich, in diesem kleinen weissen bettchen. Ich ging auf mich zu. Ich erblickte mein Gesicht und sah, dass ich Blau angelaufen war. Hatte ich aufgehört zu atmen? Ich sah Roman an. Er weinte. Sehr dolle. Ich hörte ihn reden, aber nur ganz leise. "Ich brauche dich. Ich brauche dich. Bleib bei mir. Bitte. Es war ein Fehler. Ich brauche dich. Ich liebe dich", flüsterte er. Ich gab ihm einen Kuss auf die Wange. Er sah verwundert aus, als hätte er es gespürt. Ich glaube, ich sollte mich entscheiden. Sollte ich sterben? Sollte ich leben? Sollte ich bei meiner Oma im Himmel sein? Oder doch bei der Liebe meines Lebens, unten auf der Erde?

Wie alles anfing (DieLochis)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt