Kapitel 14

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So vergingen ganze Zwei Wochen. Ich saß ständig an Coco's Bett und hoffte, dass sie aufwachen würde. Dazu war ich auch oft mit Heiko oder Roman unterwegs. Aber meistens mit Beiden.[...]

[...] Ich wachte durch mein Handy auf, welches gerade klingelte. "Mhhhaaaahn, kann man nicht ein einziges mal ausschlafen?!", beschwerte ich mich. "Ja hallo?!", ging ich leicht genervt ans Handy. "Hallo Maus, ich komm schon früher nach Hause, heute abend bin ich wieder da. Pack deine Sachen, wir fliegen in den Urlaub" - "Und wohin?" - "Nach Amerika" - "Ok, bis heute Abend". Dann legte ich auf. Und deswegen hat sie mich jetzt geweckt? Naja egal. In der Zeit, wo ich noch im Bett lag, malte ich mir meinen Tag aus. Als erstes würde ich meine Tasche packen. Dann würde ich mich fertig machen, zu Heiko und Roman rüber gehen und mit beiden dann in's Krankenhaus zu Coco. Ich stand also auf, holte einen Koffer aus meinen Schrank und packte. Ich packte viele Hotpans ein, da es in Amerika echt warm sein soll im Sommer. Ein paar viel zu grosse Shirts und Flipflops. Badesachen dürfen natürlich auch nicht fehlen. Als ich fertig war, war es schon knapp Zwölf Uhr. Also zog ich mich an. Eine Hotpan, ein zu großes Shirt schwarzes, meine Snapback und dazu meine roten Vans. Ich nahm mein Handy in die Hand und verlies das Haus. "Scheisse. Es ist gerade mal halb eins", quängelte ich. Ich ging rüber zu den Lochmanns und klingelte. Mir wurde wie Tür geöffnet. "Oh, hallo Ricky" - "Hallo Anja, sind Roman und Heiko da?", fragte ich ganz lieb. "Ja sicher, komm doch rein". Ich trat durch die Tür, die Anja hinter mir schloss. "Möchtest du was kaltes trinken?" - "'n Cola, wenn's OK ist", lächelte ich. "Ja klar, komm mit in die Küche, ich hole die zwei sofort". Sie war so eine wundervolle Mutter. Ich musste sie jetzt einfach fragen. "Anja?" - "Ja, Mäusschen?" - "Du bist so eine tolle Mutter, wie hälst du es mit den zwei Chaoten da oben aus?", lachte ich und nippte an meiner Cola. Sie lachte kurz. "Man gewöhnt sich dran", dann ging sie hoch. Ich grinste noch ein wenig vor mich hin und trank aus meiner Cola. Dann hörte ich Anja wieder kommen. "Die Jungs drehen noch, aber du sollst hoch gehen", berichtete sie mir. Ich nickte, trank meine Cola aus und ging dan hoch. "Danke noch mal für die Cola" - "Kein Problem, Mäusschen", lächelte sie. Ich stiefelte die Treppen hoch und ging in's Lochizimmer. Ich hätte vielleicht vorher an klopfen sollen, denn Roman stand da gerade im Kleid und redete mit der Kamera. Es tat mir unwahrscheinlich leid, die Aufnahme gerade ruinieren zu müssen, aber ich konnte mich nicht mehr vor lachen halten. "Ja und das is Ricky", lachte Heiko. Ich stand an der Wand angelehnt und bekam mich so langsam wieder ein. "Sag nichts, ich hab 'ne Wette verloren", sagte Roman. Ich nickte nur verständnisvoll und setzte mich auf's Sofa. Ich sah den beiden noch lange beim drehen zu. Ein Video von ihnen hatte ich dennoch nie gesehen. "Und zu gute Letzt, Ricky komm mal her". Etwas perplex stieg ich vor die Kamera. "Das ist Ricky, sie werdet ihr in nächster Zeit öfter in unseren Videos sehen", sagte Roman. "Stell dich doch mal kurz vor. Was sind deine Hobbys? Was ist deine Lieblings Farbe? Wie gross sind deine schmerzen, wenn du deine Tage hast?", so Heiko. Ich glaube, mit meiner so ernsten Antwort hatten die zwei nicht gerechnet. "Longboard fahren, grün und es ist wirklich seeehr schmerzhaft. Ich glaube die Mädels da draussen verstehen mich!". Bei dem letzten Satz zeigte ich mit meinem Zeigefinger in die Kamera.(you know what i mean?) Sie drehten ab und setzte sich zu mich. "Was machst du eigentlich hier?", fragte Heiko. "Ich wollte euch fragen, ob ihr mit in's Krankenhaus zu Coco kommt?" - "Klar, Roman zieh dich um", befahl Heiko. "Aye aye, Chef", sagte Roman und ging in sein Zimmer. Heiko und ich grinsten nur. "Kleider stehen ihm", sagte ich.

Wie alles anfing (DieLochis)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt