Kapitel 33

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Ich tapste die Treppe mit leichten schritten nach unten. Ich schlich mich in die Küche. Von aussen hörte ich schon das Fett in der Bratpfanne. Ich ging rein und sah Roman am Herd stehen, wie er Bacon bratete. Ich tapste ganz leise von hinten an ihn ran. Dann umarmte ich ihn. Ich versuchte ganz vorsichtig zu sein, wegen seinen Wunden am Rücken. Er drehte sich um. Wir sahen uns tief in die Augen. Er sah an mir hinab. "Mein Shirt", lächelte er. "Mein Junge", lächelte ich. Dann küssten wir uns. Wir küssten uns lange und intensiv. Ich löste mich von ihm. "Jetzt mach du den Bacon, ich decke den Tisch", sagte ich. Er hörte wie ein braver Hund und passte auf den Bacon auf. Ich holte derweil ein paar Teller aus dem Schrank. Zwei, um genau zu sein und stellte sie auf den Tisch. Dazu holte ich noch zwei Gäser und stellte sie dazu. Dann ging ich zum Kühlschrank und holte frischen Orangensaft raus. Ich schenkte jedem von uns etwas ein. Danach setzte ich mich an den Tisch und wartete. Nach fünf minütigem warten servierte Roman den frisch gebratenen Bacon auf den Tisch. Wir wollten gerade anfangen zu essen, da kam ein gut gelaunter Heiko in die Küche. "Hey, kann ich mit frühstücken?", fragte er. "Klar, Roman holst du noch n Teller und n Glas?", fragte ich. Er nickte und stand auf. Heiko setzte sich gegenüber von mir. Da der Tresen und die Schränke am anderen Ende der Küche waren, stand Roman mit dem Rücken zu uns. Natürlich blieb nicht aus, das Heiko seine Kratzer sah. "War der Sex gut?", fragte er und grinste. Mir war das nicht peinlich. Der Sex war gut. "Er war sehr gut", sagte Roman, drehte sich wieder zu uns und stellte den Teller und das Glas ab und setzte sich lächelnd neben mich. Mit der Antwort hatte Heiko jetzt nicht gerechnet.

Wie alles anfing (DieLochis)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt