𝗹𝗲𝘁 𝗠𝗲 𝗹𝗼𝘃𝗲 𝗬𝗼𝘂 | 𝗝𝗶𝗸𝗼𝗼𝗸| ✔️

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Ich lag schmatzend in meinen für mich viel zu großem Bett. Die Dunkelheit umhüllte mich. Ich machte auch keinerlei Anstalten, meinem Wecker Beachtung zu schenken oder ihn auszuschalten. Doch als ich auch noch angerufen wurde, wusste ich, dass meine schönen Träume soeben geplatzt waren.

''Bereit für den ersten Tag als neuer Lehrer, Koo?'', hörte ich die Stimme meines besten Freundes, dessen Laune sich um einiges besser anhörte, als die meine. ''Nein'', gab ich knapp von mir, legte wieder auf und schmiss mein Handy ans Ende meines Bettes.

Doch die Türklingel unterbrach mich, wieder ins Land der Träume zurück zukehren, weshalb ich murrend die Bettdecke wegschlug und durch meine 4 Wände lief bis zu dem kleinen Flur, woher auch das schrille Geräusch herkam. Ich drehte den Schlüssel und lief wieder zurück, um mir erst einmal einen Kaffee zu gönnen.

Mein bester Freund kam hereinspaziert und tadelte: ''Dir ist bewusst dass du in weniger als einer Stunde unterrichten solltest!?'' Ich verdrehte nur die Augen und nippte an meinem Koffein, um wacher zu werden. Ich war kein Freund des Morgens. ''In welcher Klasse bin ich eingeteilt worden...?''

Er schmiss mir die Unterlagen der ganzen Schüler vor die Nase und redete wie ein Wasserfall drauflos. ''Es ist die 11b und du wirst nur gewisse Fächer mit ihnen haben. Darunter Mathe, Deutsch, Sport und Kunst. Ich werde für gute 2 Monate nicht arbeiten können-''

Ich stand auf und fuhr mir durchs Haar während ich ihm das Wort abschnitt: ''Weil du ja unbedingt diese Op machen musst. Schon klar, ich krieg das hin mit diesen Knirpsen. Jetzt mach dich vom Acker,Joon. Ich muss duschen.'' Ich schob ihn zum Eingang meiner kleinen Einzimmerwohnung und ignorierte seine restlichen Worte, ehe ich die Tür zuschlug und abschloss. Genervt entledigte ich mich meiner Kleidung und hüpfte unter die Dusche.

Natürlich hatte ich keine Lust auf eine Klasse, ich war noch nicht so weit... für so eine lange Zeit zu Unterrichten. Auch wenn Namjoon meinte, dass ich bereit wäre. Ich war da anderer Meinung.

Komischerweise wollte keiner diese Klasse übernehmen, also hatte ich das Vergnügen

Ich fuhr in meinem Fiat zu den Lehrerparkplätzen und stellte den Motor aus. Ich fuhr noch einmal durch meine etwas zu langen Haare und stieg aus dem Wagen. Viel dabei hatte ich nicht, Joonie legte mir alles bereits vor Ort zur Verfügung hin. Auch was den ganzen Stoff anging.

Ich lief also, so schnell es ging, durch die ganzen Schülermassen und ignorierte das ganze Getuschel von diesen nervigen Dingern. Ich begab mich in das besagte Schulzimmer und pflanzte mich auf den Stuhl und sah mich um: Alles war leer.