27

515 24 3
                                    

-
Eingemurmelt lag ich wach in meinem Bett, meine Augen waren geschlossen und doch spielte sich alles erneut vor mir ab. Es war alles perfekt, so perfekt. Meine Interesse gegenüber Jennie war schon immer gross.

Und als sie mich wahr nahm, war es meine Chance, aber durch diesen neuen Lehrer. Ich meine ich war nicht einmal bereit dazu, während er einfach etwas tat. Er hatte seine Hände an Stellen wo Sie mich niemals berühren würde?

So viel mehr tat er was sie keines Wegs getan hätte. Es ekelte mich und genau das schreckte mich ab. Lange stand ich unter dem heissen Wasser und schrubbte meine Hände. Irgendwas in mir schrie einfach danach.

Ich erzählte es auch keinem, ignorierte meinen besten Freund der mich gerade zu nicht in ruhe lies. Ich war schon immer so. Wenn ich nicht mehr bei Laune war, oder ich einfach nur meine Ruhe wollte. Brauchte ich die Einsamkeit und die Stille.

Ich hörte immer wieder wie der Sommerregen gegen mein Fenster prallte und der Wind der genau so dagegen peitsche. Es war ein komischer Sommer, jeder Tag war anders. Es ähnelte mir und meinen Launen. Denn gerade fielen mir meine Tränen auf, wie sie meinen Wangen herunter rannen.

Wie mein Herz sich urplötzlich zusammenzog und ich an ihn dachte. "Nein.. ich sollte das nicht tun." Entkam es mir, meine Stimme so zittrig als wäre mir kalt und doch war es nur die Verwirrung in mir die nicht klar kam.

Ich drückte mein Gesicht in mein Kissen, ich hatte es die ganze Zeit über bereits umklammert und wollte einfach mur diese Wärme um mich haben. Bis mein Handy aufzuleuchten begann. Stutzig, wer was von mir wollte um diese Uhrzeit, erblickte ich den grellen Bildschirm und lies auch sofort mein Handy wieder los.

Jungkook

Stand darauf so wie eine Nachricht. Ich wollte das nicht, schaltete mein Handy aus und drehte mich weg. So schlief ich mit der Zeit ein, mein Gesicht unter Tränen uns mein Herz dessen Antwort ich nicht kannte.
-
Das schrille klingeln meines Weckers der von meinem Handy aus kam lies mich aufschrecken. Ich war vor diesem Teil eingeschlafen, so dass ich wortwörtlich gerade hellwach war.

Brummend setzte ich mich auf und streckte mich ausgiebig, mir ging es eindeutig besser und ich hatte auch einen Plan. Das zwischen meinem Lehrer und mir war nichts ausser lediglich eine Erfahrung. Sie zeigte mir das ich recht hatte.

Ich stand nicht auf Männer und war auch nicht Schwul.

Genau deshalb, wollte ich dieses Ereignis von gestern vergessen und schrieb Jennie an, dabei sagte ich meinem besten Freund das ich heute alleine zur Schule gehen würde.

Ich hatte nur ein Problem, die vielen flecken an meinem Hals musste ich verschwinden lassen. Also wollte ich gerade aufstehen, fiel aber wimmernd zurück in mein warmes Bett.

Ich verstand nicht wieso das gerade wie die Hölle schmerzte.. aber spürte ich wie sehr mein Hintern gerade litt. Ich biss mir auf die Lippe und stand mühsam auf. Ich durfte mir das nicht anmerken lassen.

Ich ging zu meinem Kleiderschrank und behob erst einmal die flecken. Suchte nach einem Rollkragenpullover und einem Shirt. Es war heute sowieso nicht das beste Sommerwetter.

Ich machte mich also frisch und stylte auch meine Haare, schnappte mir das Make up meiner Mutter und überdeckte trotzdem einen Teil.
Zufrieden ging ich zu meinen Eltern die beide in der Küche standen und Kaffee tranken.

Versuchte dabei keine Miene zu verziehen und auch normal zu gehen. "Morgen", meinte ich knapp und lief auch schon an Ihnen vorbei.

Bis meine Mutter mich im Flur aufhielt. "Dir ist bewusst das du viel zu warm angezogen bist Jimin? Und was ist los? Du gehst so komisch." Ich rollte meine Augen unbemerkt,  zog dabei meine Schuhe an und meinte nur:

"Mir ist heute nicht danach des-" Meine Mutter unterbrach mich und legte ihre Hand an meine Stirn, "Hast du etwa Fieber?" Murrend schüttelte ich ihre Finger von meiner Stirn und öffnete die Haustür.

"Wie gesagt lass mich heute einfach in ruhe." somit lief ich raus und hörte nur noch die schreienden Worte meines Vaters. Das hatte so oder so ein Nachspiel.

𝗹𝗲𝘁 𝗠𝗲 𝗹𝗼𝘃𝗲 𝗬𝗼𝘂 | 𝗝𝗶𝗸𝗼𝗼𝗸| ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt