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Unsicher stand ich auf und sah durch den Spion, es war mur Namjoon der an meiner Tür stand und seine Gesichtszüge waren nicht gerade freundlich. „Nun mach schon!!" Hörte ich ihn knurren und entriegelte das Schloss.

Die Tür sprang auf und mein Hyung stand in meiner Wohnung. „W-was..?" Stotterte ich da ich einfach Respekt vor ihm hatte und sah runter auf den Boden. Plötzlich spürte ich seine Arme im mich herum.

Ich horchte auf während meine Arme immer noch rechts und links von mir runter hingen. „Es tut mir leid..das ist alles nicht deine Schuld okay?" Bei diesen Worten spürte ich wie meine Augen zu brennen begann. Er sagte das mit solch einer Leichtigkeit..

„Es geht ihm gut.. Vertrau mir aber du solltest jetzt mit mir kommen Jungkook." Ich drückte ihn von mir und schüttelte den Kopf. „Hyung das geht nicht. Ich kann nicht wieder zurück. Ich habe bereits sein Leben zerstört!" Ich spürte wie die Tränen rollten und wollte weh laufen, doch er hielt mich fest und zog mich wieder in die Arme.

„Shhh es ist okay, lass es raus. Aber tu ihm und dir einen gefallen, geht aufeinander zu als das ihr euch von einander entfernt. Auch wenn wir alle anderer Meinung waren," Er drückte mich von sich und sah mir in die Augen. „Er braucht dich und du brauchst ihn. Das sehe ich als Lehrer und als bester Freund von euch beiden"

Ich sah ihn verwirrt an, wusste nicht was ich sagen sollte. Erst verbietet man uns das sehen des anderen und dann wiederum ist es wieder okay? Ich verstand die ganze Logik dahinter nicht, mir blieb nicht einmal die Zeit um nach zu denken.

Namjoon packte mich am Handgelenk und zog mich aus meiner eigenen kleinen Wohnung. Gerade mal konnte die Tür ins Schloss fallen ehe er mich die Treppen runter zerrte und ich nicht wirklich fähig war mich zu wehren.

Er zog mich in sein Auto auf den Beifahrersitz und stieg selber ein. „Wohin gehen wir.." Wollte ich wissen, sah aus dem Fenster raus und sah ins Nichts. „Ins Krankenhaus." Kommentierte er lediglich und startete den Motor.

Ich schluckte schwer und beendete das Gespräch auch somit. Was hätte ich sonst sagen sollen? Er sass bereits mit mir im Wagen, auf den Strassen Seouls. Dabei hing ich meinen eigenen Gedanken nach. Ich dachte er sei tot, er sah so.. Leblos aus wie er da lag.

Und nun durfte ich ihn sehen und sprechen? Als würd eich das alles nicht wirklich glauben was passierte. Ich biss mir auf meine untere Lippe und schluckte alles runter was wieder hoch kommen wollte. Jedes mal wenn ich an ihn dachte..

So gerne wollte ich ihn wieder küssen, seine Umarmungen spüren. Aber am Sehnlichsten vermisste ich diese Stimme.. diese Stimme lies meinen Bauch wie ein Meer voller Schmetterlinge wirken. Voller Glück und liebe fühlte dieser sich an.

„Wir sind da.." Erklang es plötzlich und ich dachte mich zu täuschen. Aber tatsächlich standen wir auf einen dieser Parkplätzen und der Motor war schon lange aus.
„Kommst du mit?" Hauchte ich und sah zu ihm herüber. Er schüttelte den Kopf, „Keiner ist dort bei ihm, er wollte nur dich sehen Jungkook."

Nickend drehte ich mich weg und überlegte ob ich aussteigen sollte. Eine Hand auf meinem Knie lies mich erschaudern. Ich sah zu meinem Hyung dieser mich sanft anlächelte. „Nun geh schon.. ihr solltet einander zuhören."

Er öffnete mir die Tür, beugte sich wieder zurück und nickte zu den Türen. Ich nickte und stieg aus, holte tief Luft und sah mich um.
Ich hasste Krankenhäuser wie die Pest, mied sie immer aber nun kam ich nicht drum herum.

„Du kannst das Kook.." Flüsterte ich mir Mut zu und lief los, die Schiebetüren gingen auf und ich sah mich kurz um. Danach lief ich zu der Rezeption und merkte schon ihren Blick auf mir.

Sanft lächelte mich die Ältere Dame an hinter dem Tresen. „Ich.. ich will gerne zu Park Jimin, ich bin Jeon Ju-„ Sie unterbrach mich lächelnd und nickte. „Ich weis, geh in den zweiten Stock und dann die Nummer 53."

Verwirrt woher sie das wusste drehte ich mich dankend um und lief zu den Fahrstühlen. Meine Nervosität wurde immer mehr, schwitzige Hände und mein Herz das unaufhörlich raste.

Jeder Schritt zog sich bis ich davor stand. Meine Augen lasen die Zahl 53.. Meine Finger umklammerten die Türklinke ehe ich diese leise runter drückte und eintrat. „W-wer ist da!! Ich will keinen sehen ausser Ju...ngkook?"

𝗹𝗲𝘁 𝗠𝗲 𝗹𝗼𝘃𝗲 𝗬𝗼𝘂 | 𝗝𝗶𝗸𝗼𝗼𝗸| ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt