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Ich sah auf die Uhr: Es war kurz vor den Unterrichtsbeginn, also sah ich mir die Schülerakten in verbliebenen der Zeit weiter an. Ich blieb lange an einem gewissen Aschblondem Jungen hängen.

Er sah nicht schlecht aus und hatte volle, rosige Lippen und sein Lächeln lies auf dem Bild direkt seine Augen zu kleine Sichelmonde bilden, was süss aussah. Ich huschte mit den Augen weiter runter, um mir seine Noten an zu sehen, sah auch seine Schwierigkeiten dabei.

Zudem sah ich mir die anderen Schüler an und stellte fest, dass gewisse Chaoten dabei waren.

Ich tat die Blätter in eine der vielen Schubladen und stand auf, es gongte und ich hörte diese nervigen Gören lachend und laut schreiend durch die Gänge gehen. Ich war selber nicht viel älter, aber längst aus diesem Kindergarten raus.

Ich war bereits davon genervt, wie laut es ins Klassenzimmer schallte, wenn jeder einzelne Schüler umher lief im Flur.

Vereinzelnd traten diese Zwerge in meine Klasse und sahen mich alle bereits dumm an. Ich hoffte doch, dass Namjoon diesen Kindern was gesagt hatte, doch so wie jeder im Türrahmen stehen blieb, ging ich vom Gegenteil aus.

Ich drückte die Zunge gegen die Innenseite meiner Wange, schnaubte genervt und wartete gefühlt 10 Minuten bis jeder seinen Hintern auf seinem Platz gepflanzt hatte und mit seinem Nachbarn tuschelte.

Ich lehnte am Lehrerpult und verschränkte meine Arme. Das jetzige Getuschel regt mich bereits auf, doch hatte ich so Zeit meine Augen durch die Schüler schweifen zu lassen.

''Mein Name ist Jeon und ich bin ab heute für die restlichen 2 Monate euer Lehrer, in dessen Fächer euch Mr. Kim unterrichtete.'', fing ich etwas lauter an und merkte wie es stiller wurde und alle Augen auf mich gerichtet waren.

Ich sah bereits, wie die Arme hochgehoben wurden, und ich mir sicher war, dass jeder Fragen hatte, also nickte ich einer zu, die zu kichern begann und fortfuhr. ''Haben Sie eine Freundin, Mr. Jeon?'' Ich murrte, es waren immer dieselben Fragen, die keinen was angingen. Ich hatte genügend Probleme mit meiner Homophobie.

Also hatte ich herzlich wenig Lust auf so eine langweilige Fragerunde, wo es nur um sowas gehen würde und ignorierte die Frage und sprach weiter.

''Es wird alles genau gleich bleiben, wenn einer aus der Reihe tanzt, hat er es mit mir zu tun. Also haltet euch ran. Viele von euch sind nicht gerade die besten.'' Ich nahm einen Stapel Blätter und fing an durch die Reihen zu laufen, um jedem eines zu geben.

''Ihr habt in den nächsten Tagen eine Klausur und ich war so nett euch ein paar Übungsblättern zu geben. Nutzt es aus.'' Ich lief an jedem vorbei und gewisse Gesichter blieben mir bereits im Gedächtnis. Ich sah diese Jennie, Baekhyun und zuletzt der Aschblonde Kerl namens Jimin.

Vor ihm blieb ich stehen und sah wie er gebannt auf den Tisch starrte und keinen Wank machte. Wohl hatte ich einen wunden Punkt getroffen.

Ich leckte mir kurzerhand über meine Lippe und gab auch ihm ein Blatt mit den Worten. ''Nur zu, sonst wird das nie was.''

Ich drehte mich wieder von ganz hinten nach vorne und hörte das Lachen und Getuschel der anderen. ''Ihr habt eine Stunde Zeit.'' Wurde meine Stimme ernster und tiefer, sodass jeder verstummt. Somit lief ich durchs nun stille Zimmer und sah wie gar jeder zu schreiben begann - ausser Jimin.

Ich setzte mich an den Tisch und fing an jeden zu mustern. Mir war jetzt schon langweilig und am liebsten würde ich gehen wollen.

Wieder glitten meine Augen zu ihm, ich bemerkte wie er mich ansah und so trafen sich unsere Augen für ein paar Sekunden, ehe er den Kopf senkte und zu schreiben begann. Ich hingegen sah ihn weiter an, ich merkte wie meine Hände leicht geballt waren und schluckte schwer.

Ich fand ihn wirklich attraktiv, er sah eher aus wie einer dieser schüchterner Art aber auf interessante Weise. Mehr konnte ich noch nicht so wirklich herauslesen.

Und doch wurde soeben mein Interesse geweckt.

𝗹𝗲𝘁 𝗠𝗲 𝗹𝗼𝘃𝗲 𝗬𝗼𝘂 | 𝗝𝗶𝗸𝗼𝗼𝗸| ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt