𝗹𝗲𝘁 𝗠𝗲 𝗹𝗼𝘃𝗲 𝗬𝗼𝘂 | 𝗝𝗶𝗸𝗼𝗼𝗸| ✔️

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Ich lief nicht einmal zu meinem Auto, sondern trugen mich meine Füsse zu dem Fluss, lief über den Steg und sah mich um. Irgendwann sass ich da über dem Fluss auf der Brücke und unter mir das fliessende Wasser. Ich sah wie meine Füsse runter baumelten und seufze.

Danach glitt mein Blick nach oben in den Himmel. Es war anstrengend, ein Leben so zu leben wie man es wollte. Wie es einem passte. Aber so oft wurde mir schon ein Strich durch die Rechnung gemacht..

Das es keinen Sinn mehr hätte und als ob das nicht genug war hörte ich das klingeln meines Handys und eine unbekannte Nummer war darauf zu finden. Es war kein Anruf, es stand nur eine E-Mail in meinem Bildschirm.

Guten Tag Herr Jeon, hiermit wird Ihnen mitgeteilt das sie das Schulareal nicht mehr betreten dürfen. Gegen sie wurde eine Anklage eingereicht wegen Sexueller Belästigung. Sie werden die ganzen Dokumente zugeschickt bekommen. Dürfen aber nicht mehr in die nähe der Park's und auch des 16 Jährigen Jungen Park Jimin.
Bei weiteren Fragen richten sie sich an diese Nummer: ****
Ich werde ihr Anwalt sein, da eine Anzeige gegen sie gerichtet wurde.
Noch einen schönen Abend.
Kim

Lachend steckte ich mein Handy weg und sah in die Ferne. Konsequenz.. was? Lachend sass ich da, bis irgendwann meine Tränen durch drückten und ich nicht mehr konnte. Ich schluchzte auf und der Himmel verdunkelte sich. Ich sass also da, hatte eine Anzeige am Hals und hatte alles erneut verloren.

Vertraue niemanden, die meisten nutzen es schamlos für einen selbst aus. Ich lernte es nie.. „J-jungkook?" Erklang plötzlich eine helle Stimme hinter mir und ich traute mich schon gar nicht meinen Kopf zu heben. Es war kein anderer als Jimin, woher auch immer er das wusste.

„Geh. Du solltest nicht hier sein." Flüsterte ich und schluckte alles runter was eben hoch wollte, wischte über meine Augen und drehte mich um. Er stand da, immer noch in meinen Sachen und sah zu seinen Füssen.

„I-ich hab.. mir sorgen gemacht..ich bin dir hinterher." Bei diesen Worten erwärmte sich mein Herz unter schmerzen und ich lächelte ihn gequält an. „Jimin.. du solltest mich vergessen, mich und meine Existenz." Ich wollte gehen doch er lies nicht locker.

„Warte doch.. wir sind doch.. zusammen..!" Die letzten Buchstaben kamen über seine Lippen und ich schluckte. Ich gab ihm ein Versprechen aber was sollte ich tun. Ich lief weiter und sah ihn nicht an. „Bitte.. geh nicht... lass mich nicht schon wieder alleine."

Ich rang mit mir und meinem Herzen und meinem verstand. Ich drehte mich um und schüttelte den Kopf. „Niemals wird das was aus uns.. ich bin nicht in deiner Altersklasse. Ich bin.. ich war Lehrer. Ich will das du mich in ruhe lässt. GEH NUR WEGEN DIR IST MEIN LEBEN ZERSTÖRT."

Schrie ich ihn an und musste ihm sein Herz brechen.. es war das beste, er musste nichts von dieser Anzeige wissen, oder das man mich als Pädophilen sah. Er wich zurück und schüttelte den Kopf. „Nein du lügst.. DU MUSST LÜGEN. Du.. DU DU LIEBST MICH."

Hörte er nicht auf doch ich lies es sein und ging fort, hörte ihn immer wieder meinen Namen schreien und ignorierte es. Wäre ich geblieben wäre es wohl anders ausgegangen. Oder?

Mein Leben oder seines aber nicht beide sollten zu Grunde gehen. Ich bereute es ja gesagt zu haben denn diese schreie waren Mord. Doch ehe ich mich versah sass ich im Auto und schlug gegen das Lenkrad.

„FUXK.. FUCK MAN." Schrie ich und rüttelte daran voller Wut. Ich sackte zusammen und hörte auf, weinerlicher sah ich raus und sah den strömenden regen und das Gewitter. Doch als umzudrehen, startete ich den Motor und fuhr los.

Raus aus Jimins Leben für immer.