Ich wachte recht früh auf. Gestern bin ich, nachdem ich vom Einkaufen zurückgekommen bin und etwas gegessen habe, recht früh ins Bett gegangen. Heute möchte ich meine Koffer auspacken und ins Möbelhaus fahren, damit ich die Wohnung etwas mehr einrichten kann. Ich trottete langsam ins Bad und ging auf die Toilette, danach putze ich mir meine Zähne und kämmte meine oberschenkellangen goldblonden Haare. Da mein Haar sehr lang war und oft stört, machte ich mir noch einen Dutt.
Ich ging zu meinen Koffern und holte mir eine locker liegende, kurze hellblaue Hose und ein weißes Crop Top. Dazu noch einen schwarzen Gürtel und das Outfit war perfekt.Ich machte mir Musik an und fange an meine Klamotten in den Schrank zu räumen. Irgendwann fing ich auch an leise mitzusingen.
Ich merkte gar nicht wie schnell die Zeit vergeht und schon hatte ich meinen ersten Koffer, mit Klamotten, ausgepackt. Ich öffnete den zweiten Koffer und als Erstes sehe ich mein geliebtes Skateboard, es ist in Folie eingewickelt. In Deutschland lassen konnte ich es nicht, das Skaten beruhigt mich immer und ich würde es zu sehr vermissen. Zu Hause bin ich überall damit gefahren, egal bei welchem Wetter. Ein mal bin ich in strömenden Regen gefahren und bin ausgerutscht, am Ende hatte ich ein geprelltes Knie und drei geprellte Rippen. Das war echt nicht lustig, seit dem Verbot mir meine Mutter bei Regen oder Nässe zu fahren. Ich verzog bei dieser Erinnerung leicht das Gesicht, Weh tat das ganze schon. 'Wer nicht hören will, muss Fühlen' sagte meine Mutter immer.
Ich stellte mein schwarzes Board an die Wand und wendete mich dem restlichen Inhalt zu, es waren größtenteils Taschen, Schuhe und Haarprodukte.
Als ich schlussendlich fertig war, beschloss ich das ich mir erst die Stadt anschauen werde und das Deko kaufen auf morgen verschieben. Die Uni wird erst in einer Woche beginnen, also hatte ich noch genug Zeit.In der Stadt war viel los, die Menschen liefen schnell irgendwo hin und Telefonierten andauernd, ganz anders als in meiner Heimatstadt, wo jeder auf den anderen acht gab.
Am Straßenrand waren Musiker, welche durch das Spielen ihrer Musik Geld verdienen wollten und es roch nach Pizza. Genau so hatte ich mir die italienische Hauptstadt vorgestellt, dennoch war es so anders hier zu sein.
Lächelnd lief ich durch die Straßen und entdeckte das ein oder andere Geschäft. Ein Jubilier hatte wunderschöne Ohrstecker für Helixpiercings. Kurzerhand ging ich hinein, um mir ein neuen Anstecker zu kaufen. Schnell fand ich einen, in den ich mich Schock verliebte. Ein kleiner Ring mit Steinchen besetzt. Ich nahm ihn und ging zur Kasse. Die Kassiererin blickte mich freundlich an und begrüßte mich: "Hallo, was kann ich für sie tun?" Ich gab ihr das Piercing und antwortete freundlich: "Hallo, ich würde gerne dieses Piercing kaufen." "Gerne doch", ging die Kassiererin auf meine Aussage ein und nahm das Piercing, scannte es ein und informierte mich über den Preis, welchen ich bezahlte. Als ich herausgehen wollte, kam gerade eine Frau durch die Tür, sie war die hübscheste Frau, die ich je gesehen habe. Sie hatte schulterlange, leicht gewellte blonde Haare, Augen Blauer als der Ozean und eine Aura, welche einfach nur heiß war. Ich schätze sie auf mein Alter, etwa 19 Jahre alt. Ich ging automatisch zur Seite, um sie hineinzulassen und ging danach direkt raus.
Auf dem Weg zu meiner Wohnung wollte sie mir einfach nicht aus dem Kopf gehen. Ich wusste dennoch wie gering die Wahrscheinlichkeit ist sie wiederzusehen, geschweige denn mit ihr zu reden. Ich wusste nicht ein mal ihren Namen. Generell werde ich sie wieder vergessen müssen, nicht mal ein Wort habe ich mit ihr geredet, da kann man sich nicht verlieben. Verlieben sollte ich mich hier generell nicht, in drei Jahren ziehe ich wieder nach Deutschland, es würde mir das Herz brechen.Kapitel zwei. Wer war wohl die mysteriöse Frau?
LG
Lara
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Kissing you is like Summerrain
FanfictionIch wollte sie gerade fragen, warum sie hier war, als sie mich aus dem nichts küsste. Ihre Lippen waren weich, genau wie ich sie mir vorgestellt hatte. Schmetterlinge flogen durch meinen Bauch, es war ein unbeschreibliches Gefühl, dennoch hielt es n...