Monate

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(3 wochen später)
Verschlafen machte ich meinen wecker aus. Die letzten 3 wochen hatte ich nicht wirklich geschlafen und gegessen. Vom Boxen müsste ich erst gar nicht anfangen, ich wäre gern gegangen aber meine Tante ließ mich nicht weil ich nichts aß. Jede nacht stand ich also im keller, boxte und heuelte. Wie jeden tag brachte mich Max zur schule da er etwas später zur atbeit musste als meine Tante.
•••
Müde und erschöpft von den letzten wochen ohne schlaf legte ich meinen kopf auf den Tisch. Meine Augen wurden schwer und fielen zu, ganz geschlafen hatte ich nicht trotzdem wurden die stimmen um mich herum immer leiser und Unverständlicher. Ich hörte nur noch wie meine Lehrerin Mrs. Adams eine Frage stellte.

Samuel sicht:
"Miss Carter, Miss Carter können sie mir die frage beantworten?" Fragte unsere Lehrerin als sie yn mit ihrem kopf auf dem tisch liegen sah. Leicht stieß ich meine beste Freundin an, was mir wirklich unfassbar leid tat, denn ich wusste dass sie die letzten wochen nicht geschlafen hatte. Das sah man ihr an. Leicht hob die kleine braunhaarige ihren kopf, verschlafen sah sie mich an. Mit meinem kinn deutete ich nach vorne, direkt drehe sie ihren kopf von mir weg und blickte zu der vertrauens lehrerin mit der wir unterricht hatten.

Yn: es tut mir leid miss Adams...
Adams: schon gut miss Carter, ich würde gerne nach der stunde mit ihnen reden

Stumm nickte sie, ihre augen füllten sich mit Tränen. Schnell strich sie sich  die Tränen aus den Augen und versuchte sich auf den Unterricht zu konzentrieren. Man konnte deutlich sehen wie sie damit kämpfte nicht zu weinen und nicht einzuschlafen. Es klingelte. Erleichtert atmete sie auf, alle verließen die klasse. Bevor ich hinaus ging klopfte ich leicht auf ihre schulter und sagte ihr das ich mit Mia vor der klasse warten würde.

Yn sicht:
Samuel und Mia verließen die klasse und nun stand ich mit Miss Adams allein in der Klasse. Sie machte die tür zu und forderte mich auf, mich zu setzten. Schnell setzte ich mich mit einem Stuhl vor das Pult an 2welches sie sich nun setzte.

Adams: was ist los? Seit 3 wochen bist du total abwesend
Yn: ich hab immoment einfach nur viel stress
Adams: ich weiß das es etwas mit Paddy zu tun hat und wenn du reden möchtest kannst du immer zu mir kommen
Yn: danke miss Adams, ich überleg es mir
Adams: mach das und jetzt geh. Samuel wartet sicherlich schon

Schnell ging ich zur tür, ich schluckte hart bevor ich die tür aufmachte und mit Mia und Samuel zu unserer bank lief.
•••
Die Pause war zuende und ich entschied mich zu miss Adams zu gehen. Mir war bewusst dass ich mit jemandem reden musste und mit meiner Tante wollte ich nicht darüber reden. Ich klopfte an die tür ihres Büros und schon öffnete sich die tür der vertrauens Lehrerin. Sie bat mich herein und wir setzten uns gegenüber.

Yn: ich kann nicht mehr, ich hab so angst ihn zu verlieren. Seit wochen hab ich nicht geschlafen und wenn dann hatte ich immer diesen beschissenen Alptraum. Seit wochen hab ich keinen Hunger und ich hab das gefühl mir würde sie luft ohne ihn ausgehen. Ich hab so angst davor das er stirbt und ich nicht bei ihm bin.

Tränen flossen über mein Gesicht, sie gab mir ein Taschentuch und versuchte mich zu beruhigen. Nach einigen minuten hatte ich mich wieder beruhigt und sie fing an zu sprechen.

Adams: vielleicht wäre es besser wenn du erstmal Zuhause bleibst bis es dir besser geht
Yn: aber-
Adams: es sind nur noch 2 tage, alle deine Noten stehen fest also mach dir keinen kopf um sie
Yn: ich denk drüber nach
Adams: gut

Sie brachte mich zu meiner klasse und redete kurz mit dem lehrer das ich bis gerade bei ihr war. Was wir beredet hatten erwähnte sie nicht, die stunde war schon fast zu ende als ich kam und durch das gespräch klingelte es als der Lehrer zurück in die klasse kam. Wir hatten eine freistunde also liefen Samuel, Mia und ich nach drauße. Wir saßen gerade an unseren üblichen tisch als Daniel mit einem breiten grinsen zu uns kam und sich neben mir auf den tisch stützte.

Daniel: so wie es aussieht kommt dein kleiner freund nicht wieder, wie wäre es wenn du zu mir kommst und wir dann gemeinsam-

Ich wusste was er sagen wollte. In mir sprudelte es nur vor wut, mit Paddy hatte er einen wunden punkt getroffen. Mit voller wucht schlug ich ihm mit meiner faust auf die nase welche direkt an fing zu bluten. Stark zu bluten. Sein grinsen verschwand, Samuel und Mia sahen mich geschockt an und Daniel verschwand mit seiner hand an seiner blutenden Nase. Mia und Samuel sahen mich ungläubig an, wahrscheinlich fragten sie sich woher ich diese kraft nahm da ich die letzten wochen doch ziehmlich Kraftlos war. Ich wusste selbst nicht woher diese enorme kraft kam, kurz schaute ich auf den boden als ich tränen über mein gesicht laufen ließ. Samuel sprang auf und umarmte mich.

Samuel: du hast ihm wahrscheinlich die Nase gebrochen

Lachte er leise als er mich umarmte. Leicht lachte auch ich und dann entschied ich mich dazu die letzen tage zuhause zu bleiben. Ich wusste das nun auch Kate und Olivia mich provozieren würden. Ich lief also gemeinsam mit Samuel und Mia zum Sekretariat und meldete mich ab. Es dauerte etwas bis die Sekretärin aus ihrem stuhl aufstand und mir sagte das meine Tante mich abholen kommen würde. Wir liefen zu meinem spind, ich machte ihn auf und dirket fiel mir ein Zettel entgegen. Ich bückte mich und hob den Zettel auf, direkt steckte ich ihn in meine Hosentasche und packte alles aus meinem spind in meinen rucksack. Es klingelte und ich verabschiedete meinen besten Freund und meine neue beste Freundin, klar würde sie Claire niemals ersetzten können aber ich könnte ihr auch nicht für immer hinterher heulen. Ich lief nach draußen und sah das auto meiner Tante, schnellen schrittes ging ich auf das auto zu und stieg ein. Sie sah mich mit hochgezogenen Augenbrauen an, was sie jetzt wollte war eine Erklärung ich hätte noch 2 stunden schule gehabt. Der Sekretärin sagte ich, ich hatte schlimme Migräne weshalb ich nachhause durfte. Ich erzählte meiner Tante von dem gespräch mit miss Adams, den vorfall mit Daniel und auch von dem heimliche boxen im Keller. Böse war sie mir nicht, sie hatte mir von anfang an vorgeschlagen zuhause zu bleiben. Damals dachte sie wahrscheinlich auch nicht das es solamge dauern würde. Nachdem ich ihr das alles erzählt hatte fuhr sie mich ins Krankenhaus. Ich wollte noch einmal kurz zu Paddy, bevor ich ausstieg sagte mir meine Tante das sie mich in einer stunde abholen würde. Schnell nickte ich und lief ins Krankenhaus, ich riss die tür zu Paddy's zimmer auf da ich so viel zeit bei ihm verbringen wollte. Wie jeden Tag der 3 wochen setzte ich mich auf den stuhl neben seinem bett und griff nach seiner immer noch an geräten angeschlossen Hand. Wieder sammelten sich Tränen als ich ihn da so liegen sah.

A whole new life || Paddy Holland ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt