-Chapter 2-

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Ich hoffte auf zu wachen.

Dieser schreckliche Traum sollte endlich aufhören.

Aber er ging weiter.

,,Was hast du mit ihr vor,Samu?",fragte einer der Männer.

,,Ich weiß nicht,Riku.Mal sehen,wozu sie zu gebrauchen ist.Habt ihr auch welche?"

Die Männer nickten und zeigten auf einen Haufen Frauen.

Sie schienen noch zu leben,die Meisten jedenfalls.

Manche sahen schrecklich aus und die Verletzungen haben sie anscheinend nicht überlebt.

,,Freut ihr Euch?",hauchte der Blonde in mein Ohr und plötzlich wurde alles schwarz.

Verschwitzt öffnete ich meine Augen.

Erst dachte ich es war wirklich zu ende,dann fiel mir auf,dass es nicht mein Bett war,indem ich lag und das Bett war auch nicht in meinem Zimmer.

Meine Atmung wurde schneller und ich realisierte,dass es kein Traum war.

,,Habt ihr gut geschlafen?",hörte ich eine tiefe Stimme.

Ich schaute mich um und sah wie ein Mann aus der Dunkelheit hervortritt.

Mit den Händen hinter dem Rücken,kam er zum Bett und schaute mich an.

Ich hatte angst zu atmen.

Meine Lungen leerten sich und ich begann zu husten.

Der Mann lachte.

,,Was willst du von mir?",meine Stimme war brüchig,kurz davor komplett zu brechen.

,,Gute Frage,die ihr da stellt,meine Liebe.Jedes Jahr,wenn der Mond genau richtig steht,werden Frauen von uns im Wald eingefangen,nur um sie nach zwei Monaten wieder frei zu lassen und sie zu jagen.Diejenige,die als letzte übrig bleibt,darf zurück in ihr altes Leben.Natürlich ohne sich an die letzten acht Wochen zu erinnern.In den zwei Monaten,werden sie uns dienen,Liebe schenken und alles das tun,was wir von ihnen verlangen.Und ihr seid mein!"

,,Niemals"

,,Könntet ihr das wiederholen?"

Ich schluckte.

,,Ja...ich sagte...niemals!"

Ich sprach aus dem Bett und rannte los.

Meine Füße waren nackt,was mir irgendwann zum Verhängnis wurde.

Nach nur wenigen Schritten,taten sie auf dem steinigen Weg so weh,dass ich anhielt.

Sie bluteten bereits und ein höllischer Schmerz durchzog mich.

Ich drehte meinen Oberkörper zu dem alten Haus und versuchte mich zu bewegen aber so sehr ich es auch versuchte,ich war wie gelämt.

,,Wo wollt ihr denn hin?",ertönte es hinter mir.

,,Ihr wolltet doch nicht weglaufen?"

Ich sah in seine Augen und schüttelte den Kopf.

Er hatte mich in seiner Hand,konnte alles mit mir machen.

,,Also nur ein kleiner Spaziergang?...das werdet ihr nicht nochmal tun,haben wir uns verstanden?Da es euer erstes und hoffentlich letztes Mal war,habe ich noch erbarmen mit euch"

Er hob mich über seine Schulter und trug mich zurück ins Haus.

Als wir an den Zimmertüren vorbei liefen,hörte man scheinende und weinende Frauen.

Der Mann ließ nur ein finsteres Lachen von sich und legte mich auf's Bett.

,,Hier bleibt ihr.Egal wie oft ihr versucht weg zu laufen,ich werde euch immer fangen und ihr werdet so lange bestraft,bis es endlich in euren menschlichen Kopf geht!"

R U NWo Geschichten leben. Entdecke jetzt