Neues Cover am Start :D
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Ich starrte Lucius an.
"Entschuldigung, könntest du das nochmal wiederholen? "
"Samu ist nicht tot. ", sagte er.
"Ist er nicht?", fragte ich.
"Nein.", sagte er.
Ich atmete laut aus.
"Bitte sag mir, dass das nicht dein Ernst ist."
"Tut mir a Leid, dich enttäuschen zu müssen. Du hättest ihn verbrennen müssen oder den Hals brechen oder ihm einen silbernen Dolch durchs Herz rammen müssen, die üblichen Chlichés halt. Aber ihm einfach das letzte Blut auszusaugen, lässt ihn nur eine Weile ohnmächtig werden."
"Toll. Super. Und jetzt?"
Lucius sah rechts an mir vorbei.
Die Sonne ging gerade unter und tauchte Dresden in ein rot-orangenes Licht.
"Sie sind auf dem Weg hierher. Ich habs in meinen Visionen gesehen. Es wird viele Tote geben, ein regelrechtes Blutbad."
Ich schluckte und hielt mich an der Küchenzeile fest.
"Und was hast du noch gesehen? "
"Nur du kannst sie aufhalten."
"Wie?! Und warum ich?!"
"Das erkläre ich dir ein anderes Mal, jetzt musst du los. Lauf an der Elbe entlang, du wirst wissen, wann du anhalten musst. Ich nehme an, Samu wird dir folgen, also passe auf dich auf. "
"Lucius, du kannst mich jetzt nicht alleine lassen! "
Aber er hörte mir nicht mehr zu und schob mich zur Tür.
Dann lief ich los, immer mit dem Wissen, dass mir Samu dicht auf den Fersen war.
Ich bekam Panik bei dem Gedanken, nicht rechtzeitig wieder zurück zu sein.
Ich suchte Konzentration, denn immerhin wusste ich gar nicht, wonach ich überhaupt suchte.
Irgendwann blieb ich ruckartig stehen.
An dem Ort, an dem ich stand, nahm ich eine enorme Energie wahr.
Es wahr schreiend offensichtlich, dass hier etwas verborgen war und ich musste es finden.
Ich wusste, dass mir nicht viel Zeit blieb, Samu würde bald hier sein, also beeilte ich mich.
Ich suchte mir eine Stelle aus und begann zu graben, mit meinen eigenen Händen.
Plötzlich wurde ich von dem Loch weggeschleudert.
Ich landete in den Büschen und hörte ihn lachen.
Ich ballte meie Hände zu Fäusten und bemerkte, dass ich etwas in meiner linken Hand hielt.
Es war ein Amulett.
Der Anhänger war ein leuchtender Mond.
Ja genau, er leuchtete, und urplötzlich fühlte ich mich stark und wieder voller Energie.
Ich erhob mich vom Boden und schwebte zu Samu, das Amulett mit beiden Händen festgehalten.
Mit besorgten Augen sah er mich an.
'Tja, damit hättest du wohl nicht gerechnet, was?', dachte ich und ich war mir sicher, er hörte es auch.
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R U N
Vampire>>Unter dem Stockholm-Syndrom versteht man ein psychologisches Phänomen, bei dem Opfer von Geiselnahmen ein positives emotionales Verhältnis zu ihren Entführern aufbauen. Dies kann dazu führen, dass das Opfer mit den Tätern sympathisiert und mit ihn...
