-Chapter 7-

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Erst mal danke für 1k reads*-*und tut mir Leid,dass ich erst jetzt wieder poste aber ihr müsst verstehen,dass so ein Kapitel viel Fantasie und Zeit braucht:*
Wer freut sich schon auf die Sonnenfinsternis morgen?*-*

-Samu-

Sie atmete schnell und schwitzte.

Ich hielt sie in einem Alptraum über ihre Kindheit gefangen,sie sollte lernen,wer der Mächtigere war.

Ich spührte ihre Angst,sie versuchte aus dem Traum zu fliehen aber ich ließ es nicht zu.

Langsam ging ich in die Hocke und schob meinen Arme unter ihre Schulter und Kniekehlen.

Sie zuckte zusammen und vergrub ihr Gesicht an meiner Brust und weinte vor sich hin.

Ich war solch Körperwärme nicht gewohnt aber mir gefiel es.

Als ich sie im Bett zu deckte,strampelte sie sofort die Decke mit den Beinen weg.

Plötzlich schlug sie um sich,schnappte nach Luft und ich ließ sie frei.

Genug für heute,dachte ich.

Kein einziges Mal öffnete sie ihre Augen,sie lag einfach nur da und weinte.

Meine Hand strich ihr durch die Haare und ich legte sie zu mir.

Ihr Kopf lag auf meinem Bauch und ich fühlte wie mein Shirt immer nasser wurde.

Sie zitterte,als ich sie näher an meinem Körper zog.

,,Habt keine Angst",hauchte ich in die Dunkelheit.

Irgendwann nickte ich kurz ein und riss meine Augen mit einem unwohligen Gefühl wieder auf.

Sie saß am Bett,ihre Ellbogen auf der Matratze gestützt und ihre Hände waren ineinander.

Sie betete.

Ich fauchte und setzte mich auf.

,,Hört sofort auf!",schrie ich.

Erschrocken sah sich mich mit ihren großen Augen an.

,,Ich werde euch nicht wehtun,wenn ihr sofort zurück ins Bett kommt"

Sie schüttelte den Kopf.

Irgendwie erinnerte sie mich an meine frühere Frau.

Sie war genau so stur.

Und sie hatte auch die selben,großen braunen Augen,in denen man sich so gut spiegeln konnte...wenn man ein Mensch war.

Außerdem war ich mir sicher,dass wenn sie lächeln würde,es das Selbe sei.

,,Lass mich in Ruhe...",sagte sie und schloss ihre Augen.

,,Schaut mich an",befahl ich ihr.

Ich hielt ihren Blick fest und begann sie zu hypnotisieren und kontrollieren.

,,Ihr werdet mir nicht erneut widersprechen"

Sie nickte.

,,Gut",dann ließ ich sie wieder los.

-Jessica-

Als es draußen bereits dämmerte und ich annahm,er würde schlafen,schlich ich mich erneut aus dem Bett.

Ich musste erst mal alle Wege probieren,um aus diesem Irrenhaus zu kommen,bevor ich mein Schicksal akzeptieren und in die Augen blicken konnte.

Der Boden gab Geräusche von sich aber ich stoppte nicht.

Mein Herz klopfte.

Langsam öffnete ich die Tür,ich drehte mich nochmal um,der Vampir lag noch immer im Bett.

Ich richtete meine Augen wieder nach vorne und blitzartig stand er vor mir,von Dunkelheit umgeben.

Eine summende Schwerelosigkeit erfüllte meinen Kopf,wie ein Bienenschwarm.

,,Ihr wolltet doch nicht etwa abhauen?"

Allein mit seinen Augen,die tief in meine blickten,bereitete er mir schon Schmerzen.

Ich schüttelte den Kopf.

,,Ich wollte...nur mal ins Bad...habt ihr eins?",fragte ich beängstigt.

Er lief voraus.

Bei einem Zimmer stand die Tür halb offen.

Er blieb stehen.

,,Das wird passieren,wenn ihr euch nicht benimmt"

Eine Frau lag auf dem Boden,wärend einer der Vampire ihren Hals aufschlitzte und von ihrem Blut trank.

Ich hatte nichts im Magen,trotzdem würgte ich und hielt die Hand vor meinem Mund.

Ihn verließ nur ein dunkles Lachen und er hielt die Tür auf.

,,Ihr dürft duschen,wenn ihr wünscht"

Mein Körper zitterte,als ich mich auszog.

Er schmerzte,war voller Dreck und Blauerflecke,Schürfwunden waren überall.

Ich fühlte mich so schwach,ich musste mich anstrengen,damit ich auf den Beinen blieb und nicht einfach zusammensackte.

Aber genau das hielt ich in der Dusche nicht mehr aus.

Das heiße Wasser floss über meinen Körper und vermischte sich mit meinen Tränen.

Ich hatte die Augen geschlossen und Bilder im Zeitraffer flogen vorbei.

Langsam musste ich realisieren,dass das kein Traum war,sonst wäre ich noch eingegangen.

Als ich aus der Dusche stieg,war ungewöhnlich viel Dunst im Raum.

,,Wusstet ihr bereits,dass ihr einen wunderschönen Körper habt?",hörte ich seine Stimme hinter mir,als ich mich im Spiegel betrachtete.

,,Du stehst auf Wunden?"

Er lachte leise und plötzlich war keine Spur mehr von ihm da,und der aufdringliche Nebel im Bad war ebenfalls weg.

R U NWo Geschichten leben. Entdecke jetzt