R U N

-Chapter 17-

Jessica bewegte sich unruhig,als träumte sie.

Die Sonne strahlte nur noch schwach durch die Bäume des Waldes und bald würde es wieder dunkel werden.

Als es so weit war,wachte sie auf,was mich wunderte.

Ich hatte damit gerechnet,dass ihre Verwandlung schon so weit war.

Ihre Augen leuchteten extrem blau,manchmal sah es sogar weiß aus,ihre Haut wurde ebenfalls blasser aber ich musste noch einmal von ihrem Blut trinken,damit die Verwandlung vollendet werden konnte.

,,Wie lange habe ich geschlafen?"

Ich grinste.

,,Ich nehme an,den ganzen Tag.So wie es sich für einen Vampir gehört"

,,Ich werde kein Vampir,Samu.Ich mach diese alberne Jagd mit und lass mich einfach töten"

,,Bitte,tut das nicht",bat ich sie.

,,Jessica…ich muss euch was gestehen…"

Angespannt schaute sie zu mir.

,,Ich weiß nicht wo ich anfangen soll…1826 wurde ich zu dem,was ich heute bin"

,,Zu einem Vampir"

Ich nickte.

,,Korrekt.Aber ich hatte eine Familie.Eine Frau und zwei Kinder…Jessica…glaubt ihr an Wiedergeburt?"

Sie beäugte mich misstrauisch.

,,Ich…ich weiß nicht.Darüber habe ich nie nachgedacht"

,,Jedenfalls…ich habe so ein Gefühl,dass ihr wiedergeboren wurdet und früher meine Frau wart"

,,Achso.Und das sagt dir dein Gefühl?"

Ich zuckte mit den Achseln.

,,Ich weiß es"

,,Warum sollte ich dir das glauben?"

,,Ich weiß es einfach.Ich habe keine Beweise aber ihr müsst mir glauben,bitte Jessica"

Sie atmete laut aus und ließ sich ins Kopfkissen fallen.

,,Warum bin ich dann früher kein Vampir geworden?"

,,Ich wurde als Einzigster gebissen…und ich war derjenige,der Euch getötet hat…und unsere Kinder…aber ihr müsst mich glauben,ohne Euch glaubte ich,keinen Lebensinhalt zu haben und beschloss zu sterben,nur ließ das mein Bruder nicht zu und ich ließ es sein.Ich konnte nie aufhören an Euch und unsere Kinder zu denken,Jessica"

Sie schwieg kurz,stand auf und ging ans Fenster.

Ich folgte ihr und legte meine Arme um sie.

,,Hast du mich mit Absicht gefangen?"

,,Nein,ich glaube nicht.Ihr seid an diesem Abend an uns vorbei gelaufen,ohne das ihr es gemerkt habt und nach ein paar Metern wurde euer Hund auf uns aufmerksam und…"

Ich räusperte mich kurz.

,,Ihr seid tiefer in den Wald gelaufen und das war natürlich perfekt für uns"

Irgendwas an ihr wurde anders.

Ich spührte ihre ansteigende Wut und plötzlich rammte sie mir ihren Ellbogen in den Bauch.

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Ich verabschiede mich in die Osterpause und wünsche euch alle schöne Osterfeiertage<33