-Chapter 18-

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Jessica:

Panik schnürte mir die Kehle zu,als sich Samu wieder aufrichtete,nachdem ich ihm den Ellbogen in den Magen gerammt hatte.

Ich hatte darüber so gut wie gar nicht nachgedacht,es war wohl eher eine Kurzschlussreaktion.

Die Vorstellung schon einmal gelebt zu haben und genau,ausgerechnet von ihm umgebracht geworden zu sein,hatte mich einfach übernommen.

Und über die Kinder wollte ich überhaupt nicht nachdenken.

Samu stand am hinteren Ende des Zimmers,in dem dunkleren Teil.

Alles was ich sah,war der Umriss seines großen,gut gebauten Körpers und seine rot/orangen Augen,die mich durchbohrten.

Er hatte mich völlig unter Kontrolle.

Ich schwitzte aber bewegte mich kein Stück.

Mit seiner Gedankenkraft,ließ er mich,leicht über dem Boden schwebend,zu sich führen.

Mein Herz schlug gegen meine Brust,als er seine Zähne über mein Dekolletee gleiten ließ.

,,Ihr seid so wunderschön",hauchte er gegen meine Haut und ließ mich einfach auf den alten Holzboden fallen.

Er kniete sich zu mir runter und ich spührte seine kalte Hand an meiner Wange.

Diese Kälte verbreitete sich in meinem ganzen Körper.

,,Viel zu schön,um zu sterben"

Zitternd richtete ich mich auf.

Er schaute mir fest ins Gesicht.

,,Warum macht ihr Euch das Leben so schwer?"

Ich fühlte mich plötzlich komisch,Samu's Augen ließen mich nicht mehr los.

Er verzog sein Gesicht,hielt sich den Kopf und stöhnte.

Irgendwie schien er Schmerz zu empfinden,welchen ich ihm bereitete.

Er fing an zu brüllen,dass ich mir die Ohren zuhalten musste und er brach auf den Boden zusammen.

Ich war wie erstarrt und dann wusste ich,dass meine Augen ihn nicht mehr losließen und er wegen mir auf dem Boden lag.

Blut strömte aus seinen Augen und hin und wieder stöhnte er vor Schmerz leise auf.

,,Bitte",flehte er.

,,Macht dass es aufhört"

Ich war völlig überfordert,ich wusste noch nicht mal,was ich ihm antat.

,,Bitte",sagte er erneut.

,,Samu…ich weiß nicht…"

,,Nein"

Ich entfernte mich von ihm.

,,Lasst mich nicht alleine,verlasst mich nicht"

Ich öffnete die Tür und lief die Treppe hinunter.

R U NWo Geschichten leben. Entdecke jetzt