-Chapter 13-

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Ich war im Wald und bewegte mich geduckt,huschte von Baum zu Baum und brachte Distanz zwischen mir und den Vampiren.

Kein einziger Sonnenstrahl schien durch die Baumkronen,welcher mir hätte Schutz geben können.

Die kalte,dünne Morgenluft brannte in der Lunge.

Ich blieb stehen und lehnte mich an einen Baum,um zu Atem zu kommen.

Angst hatte ich nicht.

Ich spähte um den dicken Stamm herum.

Und plötzlich kamen sie aus den Bäumen.

Sie sprangen auf den Boden und sahen mich.

Ich entschied,dass es in Ordnung war,was jetzt mit mir passieren würde.

Vielleicht hatte Samu gelogen,vielleicht auch nicht,aber mein Lebenswerk war zu Ende,dass wusste ich jetzt.

Eine Gestalt kam immer näher.

Ich schloss die Augen und sperrte die Tränen ein.

In Ordnung,dachte ich.

Alles in Ordnung.

Ich bin bereit.

Sollen sie kommen.

Ich spührte die dunkle Aura vor mir aber sie war von jetzt auf gleich wieder weg.

Ich öffnete meine Augen und sah wie sie kämpften.

Alle gegen Samu.

Es war unerträglich,er hatte kaum eine Chance.

,,Samu!Hinter dir!"

Aber es war zu spät.

Er sackte auf den Boden zusammen und blieb dort auch liegen.

Sie wollten mich angreifen aber der Vampir,der erst Samu umbringen wollte,meldete sich zu Wort.

,,Lassen wir sie am Leben…sie wird bei der Jagd umgebracht,das ist sinnvoller.Aber bei Samu wird sie eh nicht lange überleben"

Er kam auf mich zu.

,,Willkommen in der Hölle"

Sie gingen zurück ins Haus und ich blieb mit Samu alleine im Wald.

,,Geht's dir gut?Samu?"

Ich kniete mich neben ihn und legte ihn in meine Arme.

Langsam öffnete er seine Augen und als er mich sah,sprang er auf und entfernte sich von mir.

,,Was macht ihr hier draußen?!Geht sofort zurück ins Haus!"

Er ließ kein Widerwort zu.

,,Schneller!"

Er schubste mich und ich fiel hin.

,,Aufstehen!Sofort!"

Grob wurde ich von Samu am Arm gepackt und hochgezerrt.

,,Macht ihr das mit Absicht,mich so zu verärgern?"

Ich schüttelte stumm den Kopf und lief weiter.

Meine Handflächen waren immer noch rot,doch das Blut war schon getrocknet.

,,Kann ich ins Badezimmer,Samu?",fragte ich ihn ihm Haus.

,,Beeilt Euch!"

Seine Augen waren schon wieder stechend rot,was mich erstarren ließ.

,,Na,geht schon!",riss er mich aus meinen Gedanken.

Ich nickte und verließ sein Blickfeld.

R U NWo Geschichten leben. Entdecke jetzt