Bronchialkarzinom:
Ein Bronchialkarzinom ist ein Lungenmalignom mit Ausgang vom Bronchialepithel. Karzinome sind immer maligne (=bösartig). Das Bronchialkarzinom ist der Häufigste Tumor und für ca 25% aller Krebstodesfälle verantwortlich. Beim größten Teil der Bronchialkarzinome spielt das einatmen von Noxen (z.B. Tabakrauch, Asbest, Chrom,...) eine entscheidende Rolle.
Symptome für ein Lungenkarzinom sind meist unspezifisch und werden meist erst spät erkannt. Diese sind unter and time auch trockener Husten, ggf. blutiges Sputum, Appetitlosigkeit, Gewichtsverlustn, Thoraxschmerzen oder Rückenschmerzen. Beim Verdacht auf ein Bronchialkarzinom wird zuerst ein Röntgen Thorax und ein CT Thorax angeordnet, wie auch die Abnahme von Tumormarkern (NSE, SCC, TPA, CEA) anschließend kann eine Bronchoskopie (Lungenspiegelung) erfolgen, im den Typ des Lungenkarzinoms zu bestimmen. Dies ist wichtig um die richtige Therapie auszuwählen. Man unterscheidet grob zwischen Kleinzelligen und Nicht-Kleinzelligen Karzinomen.
Bei Nicht-Kleinzelligem Karzinomen wird meist operiert (Lobektomie oder Pneumektomie, je nach Lage und Größe des Tumors) und anschließend eine Strahlen- und Chemotherapie begonnen.
Kleinzellige Karzinome steuern sehr schnell über den Blutweg, weshalb man von einer generalisierten (nicht mehr lokalen) Tumorerkrankung ausgehen muss. Deshalb wird hierbei meist eine Kombinationschemotherapie durchgeführt. Bei vielen der Patienten ist die Erkrankung bei bei Diagnosenstellung bereits soweit fortgeschritten, dass keine kurative (=heilende) Therapie mehr möglich ist. Ebenso bei vielen Patienten, bei denen die kurative Therapie zuerst anschlägt und Therapieerfolge zu verzeichnen sind, kann es vorkommen, dass es zu einem Tumorrezidiv oder Metastasen kommt. Hier können dann Palliative Therapien zur Verbesserung der Lebensqualität beitragen.
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Grundlagen der Pflege
No FicciónHilfestellung speziell für die Gesundheits- und Krankenpflege Ausbildung.