(Y/N) (N/N) PoV
"Ich denke wir sollten langsam mal wieder nach Hause. Nicht das wir noch krank werden", meinte Iwa nach einer Weile.
"Und wie immer hast du Recht", seufzte ich.
Wir machten uns auf den Rückweg und alberten im Regen rum. Als wir dann an meinem Haus stehen blieben erkannte ich Ukais Wagen in der Einfahrt.
"Kann ich nicht vielleicht bei dir schlafen?", schmollte ich und sah ihn mit Hundeaugen an.
"Äh-ähm, klar!", stotterte er.
"Süß, dass du bei manchen Sachen immer noch so schüchtern bist", neckte ich ihn und schrieb Yuna schnell eine Nachricht.
Auch wenn ich bezweifle, dass sie diese so schnell lesen wird.
"Mein Vater hat wahrscheinlich Nachtschicht, also wird er bald wieder fahren", meinte Iwa noch, bevor er seine Haustür aufschloss.
"Ach kein Ding, du hast meine Familie hier ja schon kennengelernt, jetzt will ich deine auch kennenlernen", stupste ich ihm in die Seite und verkniff mir die Frage, was mit seiner Mutter war.
"Ich bin wieder da! Und hab jemanden mitgebracht!", rief Hajime ins Haus.
"Huh? Jemand anderen als Oikawa?", wollte eine tiefere Stimme aus dem Wohnbereich wissen.
"Sieht wohl so aus!", rief ich stattdessen zurück.
"EIN MÄDCHEN?! MEIN JUNGE IST ERWACHSEN GEWORDEN!", freute sich Hajimes Vater lautstark.
"Das ist peinlich, lass das!", beschwerte Hajime sich bei seinem Vater.
Herr Iwaizumi trat dann durch den Türrahmen und schaute mich aus freundlichen Augen an.
"Hallo. (Y/N) (N/N), freut mich Sie kennenzulernen!", gab ich ihm die Hand. Er erwiderte den Händedruck und schaute Hajime dann erwartungsvoll an.
"Zwei Fragen: Wisst ihr was ein Regenschirm ist und in welcher Beziehung steht ihr zueinander?", grinste er uns an.
"Also wir haben nicht gedacht, dass es regnet und wir sind zusammen", erklärte ich knapp.
"(Y/N)!", schnaufte Hajime empört.
"Was denn? Ist doch so. Warum sollte ich deinen Vater anlügen?", hinterfragte ich.
"Genau. Warum sollte sie mich anlügen? Ich sehe doch, dass du glücklicher bist in den letzten Wochen. Wenn sie der Grund dafür ist, dann ist sie hier immer herzlich willkommen", stimmte Herr Iwaizumi mir zu.
"Ihr habt sie doch nicht mehr alle", schüttelte Hajime den Kopf.
"Aha und du hast mehr oder was?", konterte ich.
"Doch, die Kleine gefällt mir. Eine, die nicht mundtot ist trifft man nur noch selten. Und du stehst auch sicher nicht auf Tooru?", wollte Herr Iwaizumi wissen.
"Mit der Drama-Queen? Nein danke. Ihr Sohn gefällt mir da bei weitem besser", verneinte ich grinsend.
"Du bist wie gesagt immer herzlich willkommen in diesem Haus! Lass sie nicht fallen mein Sohn. Sie ist toll", klopfte er seinem Sohn auf die Schulter und zog sich dann Schuhe und Jacke an.
"Ich muss dann jetzt aber auch los. Geht duschen und wärmt euch auf. Und sorgt dafür, dass ihr was anständiges zu essen kriegt. Kümmerst du dich darum (Y/N)? Hajime hat die Kochkünste leider nicht von mir vererbt", lachte Hajimes Vater.
"Keine Sorge, ich kümmere mich um ihn", wank ich zuversichtlich und verabschiedete mich dann von ihm. Hajime verabschiedete sich dann auch und die Tür fiel wieder ins Schloss.
"Also gehen wir dann duschen?", wollte ich wissen.
Hajime schaute mich grinsend an und zog eine Augenbraue hoch. Was hat er denn jetzt?
"Wir? Zusammen?", neckte er mich.
"Hätte kein Problem damit, aber wenn du lieber alleine in der Dusche singen willst oder was auch immer, kannst du das natürlich auch gerne tun", zuckte ich gleichgültig mit den Schultern.
"Wie wär's, wenn du dich zuerst duschen gehst, während ich schonmal mehr Decken und so raussuche? Und während ich dann dusche kannst du schonmal anfangen zu kochen", schlug er vor.
"Okay", akzeptierte ich.
Ich machte mich auf den Weg ins Badezimmer, machte aber noch einen kleinen Abstecher ins Hajimes Zimmer, um mir einen Pullover von ihm zu nehmen.
Ich duschte mich halt, wie jeder normale Mensch und band mir dann die Haare in einen Turban und zog mir Hajimes Pullover über.
"Bin fertig!", rief ich und erhielt auch sogleich eine Antwort.
"Bin schon da!", kam es von Hajime und gab mir im Vorbeigehen noch schnell einen Kuss und schloss dann die Tür hinter sich.
"Übrigens, schicker Pulli!", kam es noch aus dem Badezimmer.
"Übrigens, schickes Gesicht!", erwiderte ich.
Ich tapste die Treppen nach unten und werkelte in der Küche rum. Naja, für einen Nudelauflauf sollte eigentlich alles reichen.
Ich holte alle benötigten Sachen raus, heizte den Ofen schonmal an und machte mich dann ans Werk.
Ich war gerade dabei noch den Käse auf die Nudeln zu streuen, als mich zwei Arme von hinten umarmten und Iwa mir über die Schulter schaute.
"Was wird das, wenn ich fragen darf?", schmunzelte ich und widmete mich weiter dem Käse.
"Darf ich meiner allerliebsten Freundin nicht dabei zuschauen, wie sie für mich kocht?", fragte er und schob den Kragen des Pullovers ein wenig beiseite, um leichte Küsse auf meiner Schulter zu verteilen.
Geschickte drehte ich mich zu ihm und stupste ihm dann gegen die Nase.
"Später vielleicht. Essen hat Vorrang", lehnte ich ab und nahm die Auflaufform, um sie in den Backofen zu stellen.
Den Timer stellte ich auf 30 Minuten.
"Hast du Bock 'nen Film zu schauen?", wollte Hajime wissen.
"Was hast du denn auf Lager?", stellte ich ihm eine Gegenfrage.
"Alles. Ich habe Netflix, Amazon Prime und Disney +. Also hast du freie Wahl"
"Godzilla? Ich hab die Filmreihe als Kind geliebt", schlug ich schulterzuckend vor.
Hajimes Augen wurden groß.
"Heirate mich bitte", sagte er und ging ernsthaft vor mir auf die Knie.
"In paar Jahren vielleicht du Idiot", schubste ich ihn ein wenig weg.
"Ich meine es ernst, wie konnte ich nur so einen perfekten Menschen wie dich treffen?", schüttelte er fassungslos den Kopf.
"Ich bin vieles, aber nicht perfekt Hajime", sprach ich.
"Vielleicht bist du kein perfekter Mensch, aber du bist perfekt für mich", widersprach er mir.
"Und du bist ein Schleimer", ärgerte ich ihn.
"Im ersten Moment dachte ich wirklich, du wärst unerreichbar, arrogant, selbstsüchtig und wie jedes andere Mädchen-", fing er an.
"Wow, du weißt wirklich, wie man Komplimente gibt"
"Aber als ich dich dann richtig kennengelernt habe, warst du intelligent, wunderschön, auf deine Ziele fokussiert, wusstest wie man kontert und hattest Ahnung von Volleyball. Wenn ich je eine Traumfrau hatte, dann warst es mit Abstand du", fuhr er fort.
"Ich korrigiere - diesmal ohne Ironie- du weißt wirklich wie man Komplimente gibt", gab ich geschmeichelt von mir.
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STAY ━━ʜ. ɪᴡᴀɪᴢᴜᴍɪ━━
Fanfictionfinished 𝕚𝕟 𝕨𝕙𝕚𝕔𝕙... ... ein Mädchen, das nach einer schweren Verletzung im Volleyball nach Japan zieht, um sich zu erholen und dabei das Herz eines ganz bestimmten Jungen für sich gewinnt. 𝐏𝐑𝐄𝐕𝐈𝐄𝐖 "Wenn ich in 10 Minuten nicht wieder...