finished
𝕚𝕟 𝕨𝕙𝕚𝕔𝕙...
... ein Mädchen, das nach einer schweren Verletzung im Volleyball nach Japan zieht, um sich zu erholen und dabei das Herz eines ganz bestimmten Jungen für sich gewinnt.
𝐏𝐑𝐄𝐕𝐈𝐄𝐖
"Wenn ich in 10 Minuten nicht wieder...
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Gerade spielten wir gegen die Oomisaki und Oikawa konnte allein mit seinen Aufschlägen enorm viele Punkte holen.
Auch jetzt setzte er zum Sprungaufschlag an und knallte ihn auf die gegnerische Seite rein. Zufrieden nickte ich und auch die Zuschauer der Seijoh jubelten mit.
"Die Karasuno beobachtet uns, nicht wahr?", fragte ich die Coaches, ohne nach oben zu sehen.
Coach Irihata drehte sich zu den Tribünen und nickte dann.
"Mach noch einen rein!", rief Kindaichi ihm zu. Oikawa blickte gelassen auf den Ball und schließlich auf die Gegner.
Diesen Aufschlag konnten die Gegner zwar abfangen, jedoch flog der Ball auf unsere Seite zurück.
"Den krieg ich!", gab Watari den anderen Bescheid und nahm den Ball solide an.
"Okay!", grinste Oikawa und stellte sich in Position.
Perfekt spielte er zu Iwa zu, welcher den Ball auf die andere Seite ballerte. Zufrieden blickte Oikawa auf die andere Seite des Feldes.
"Hey Ruhe!", meckerte plötzlich ein Typ vom Fernsehen.
"Ihr zwei Mittel- oder seid ihr sogar noch Grundschüler? Egal seid leise!", fuhr er fort.
Ich drehte mich nun zu den Tribünen und musste leicht schmunzeln, als ich sah, dass Nishinoya sowie Hinata von der Karasuno gerade ihre Köpfe beleidigt einzogen.
Ich wand mich aber wieder dem Spiel zu, als ich das Zuspiel von Oikawa zu Kindaichi sah. Somit hatten wir auch den zweiten Satz mit 25-12 gewonnen.
Ruhig kamen sie auf uns zu und ich lobte sie für das gute Spiel.
"Das habt ihr super geregelt. Bin stolz auf euch!", grinste ich sie an und klopfte ein paar auf die Schulter.
Nachdem wir dann all unsere Sachen zusammengepackt und mit dem Bus zurück zur Schule gefahren sind, gingen sich die Jungs in den Umkleiden umziehen und ich besprach noch ein paar Sachen mit den Coaches.
Als ich auch mit diesen fertig war, wartete ich vor der Tür der Jungs-Umkleiden.
"Bis morgen Leute!", verabschiedete Shida sich.
"Jap. Bye-bye!", machte Oikawa fröhlich.
"Hey, seid nur noch ihr zwei da drin?", klopfte ich an der Tür.
"Ja kannst ruhig reinkommen, sind schon umgezogen!", gab Oikawa Bescheid und ich trat ein.
"Huh?", machte Iwa zu sich selbst und entdeckte anscheinend die CD, wo das Spiel von der Karasuno gegen die Datekou war.
"Hey! Schlag dir nicht die ganze Nacht um die Ohren. Ruh dich lieber aus", sprach Iwa zu ihm und musterte ihn mit einem leicht besorgtem Blick.
"Sag mal Iwa-lein, bist du etwa meine Mama?", fragte Oikawa ihn dümmlich lächelnd und abrupt veränderte sich Hajimes Gesichtsausdruck.
"Was?", hakte er mit finsterer Miene nach.
"Nein, tut mir Leid, mach ich schon nicht! Ich werde morgen in Topform sein, ich versprech's dir! Pfadfinderehrenwort!", versprach er hoch und heilig und sah Iwa bettelnd an.
"Du labberst mir wieder zu viel", verdrehte ich die Augen und lehnte mich an einen der Spinde.
"Red keinen Quatsch! Scheiß Oikawa! Ich will abschließen, also mach hin Trödelkawa!", hetzte Iwa ihn.
"Nenn mich nicht so! Fällt dir nichts besseres ein?", schmollte Oikawa nun und zog eine beleidigte Schnute.
"Du bist 'ne Memme", gab ich trocken zu und trat wieder aus der Tür heraus.
"Ich finde auch, das passt ganz ausgezeichnet!", stimmte Iwa mir zu und trat ebenfalls aus der Umkleide.
Gemeinsam machten wir uns also wieder auf den Nachhauseweg und redeten über das heutige Spiel.
"Ey! Das habe ich euch noch gar nicht erzählt! Heute als ihr gespielt habt, hat die Karasuno euch ja zugesehen! Und Nishinoya und Hinata wurden von einem der Fernsehtypen einfach als Grundschüler beleidigt! Ich musste mich ehrlich zusammenreißen, um nicht laut loszulachen!", lachte ich los.
"Bei der Größe ist es ja auch kein Wunder", kicherte Oikawa nun auch.
Wir kamen wieder an meiner Haustür an und ich verabschiedete mich von den beiden. Iwa gab ich noch einen Kuss und lief dann ins Haus.
"Bin wieder da!", gab ich Yuna Bescheid und sah auch Ukai am Küchentisch sitzen.
"Oh hi Ukai!", begrüßte ich auch ihn.
Er nickte mir zu.
"Ihr habt gut gespielt heute. Ihr könnt noch zu einem ernsten Problem für uns werden", gab ich zu.
"Ihr habt uns also wirklich zugesehen?", schlussfolgerte er.
"Mhm. Gegen die Datekou habt ihr also tatsächlich gewonnen. Respekt. Nur leider habt ihr die Blocks von ihnen meistens einfach nur umspielt. Euer Ass brauch definitiv mehr Selbstvertrauen. Hat mir jedenfalls Kiyoko erzählt", meinte ich.
Ich füllte mir Wasser in ein Glas und trank hastig davon.
"Du meinst so wie dein Ass?", hinterfragte er belustigt.
Ich verreckte beinahe an meinem Wasser.
"Woher weißt du bitte, dass wir zusammen sind?", hakte ich nach.
"Yuna hat's mir erzählt", antwortete er.
"Aber ich habe es ihr doch noch gar nicht gesagt?", wunderte ich mich.
"Liegt wohl in der Familie, dass man Menschen analysieren kann", grinste Yuna und kam um die Ecke.
"Ein bisschen verletzt bin ich aber schon, dass du es mir nicht von selbst gesagt hast", schmollte sie mich an.
"Heul leise, du hast mir ja auch nichts von dir und Ukai erzählt", konterte ich.
Die beiden liefen rot an, während ich nur die Augen verdrehte.
"Mir egal, was ihr mit euch anstellt, aber macht es bitte wenn ich nicht da bin", bat ich sie und schnappte mir eine Instant-Nudeln-Packung und goss diese auf.
"Ich bin dann mal in meinem Zimmer. Ach ja und wahrscheinlich werde ich morgen bisschen länger wegbleiben, je nachdem wie das Spiel für uns verläuft. Hab den Jungs versprochen ihnen Essen auszugeben, wenn sie gewinnen", sagte ich Yuna noch Bescheid und verschwand dann wieder in mein Zimmer.
Ich schmiss mich sofort in gemütliche Sachen und warf mich dann auf mein Bett, schaltete das Spiel der Karasuno von heute an und fing an zu essen.
Nach ungefähr der Hälfte des Spiels gegen die Datekou fand ich endlich heraus, wie die Karasuno zwischen den einzelnen Angriffen unterschied.
Sofort wählte ich Oikawas Nummer. Kurze Zeit später hob er ab.
"Ja?", fragte er müde.
"Du schaust dir gerade doch das Spiel von Karasuno gegen die Datekou an, oder?", fing ich direkt an.
"Ja, wieso?", wollte er wissen.
"Ich weiß, welches Zeichen sie benutzen!", haute ich direkt raus, worauf hin Oikawa wieder hellwach war.
