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(Y/N) (N/N) PoV

Iwa kramte im Erste-Hilfe-Koffer rum und hielt dann Pflaster, sowie Desinfektionsmittel in der Hand

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Iwa kramte im Erste-Hilfe-Koffer rum und hielt dann Pflaster, sowie Desinfektionsmittel in der Hand. 

Sachte nahm er meine Hand und betrachtete sie kurz. Er drehte sie hin und her.

"Das wird jetzt brennen", warnte er mich vor. 

Nachdenklich nickte ich und zuckte kurz zusammen, als er das Spray auf meine Wunde sprühte. Anschließend tupfte er es ein wenig ab und klebte mir dann das Pflaster auf. 

Zufrieden betrachtete er sein Werk und hauchte mir dann noch einen Kuss auf die Wunde. Lachend schob ich seinen Kopf zur Seite. 

"Du bist doch verrückt", grinste ich ihn an.

"Ich hätte jetzt so einen richtigen Oikawa-Spruch raushauen können, aber dann bist du sicher über alle Berge", lachte er.

"Jetzt will ich ihn aber hören", schmunzelte ich.

"Okay", räusperte er sich.

"Mag sein, dass ich verrückt bin. Verrückt nach dir~", schnurrte er und blickte mir in die Augen.

Ich wurde sofort rot.

"Holy crap. Das habe ich jetzt echt nicht erwartet!", fluchte ich rum und verdeckte mein Gesicht mit meiner unverletzten Hand.  

"Nicht gut?", schmunzelte er.

"Wie man's nimmt, ne?", ärgerte ich ihn.

"Doch dir hat es gefallen~", kam er mir näher.

"Mhm. Schon möglich, ja", stimmte ich ihm leise zu.

Seine Hände fanden den Weg zu meiner Taille und sein Gesicht vergrub sich in meiner Halsbeuge. Erschrocken schnappte ich nach Luft, als er anfing sanfte Küsse auf meinem Schlüsselbein zu verteilen.

Und als er dann auch noch zum Schluss kurz zubiss, war es endgültig um mich geschehen. Belustigt schaute Hajime mich an.

"Hast du-?", fing ich an.

Stolz grinsend nickte er. 

"Du bist bescheuert, was sollen wir jetzt den anderen sagen?", meckerte ich ihn verzweifelt an.

"Ach komm schon, so überraschend ist es jetzt auch nicht. Schließlich wird es sicherlich öfters mal vorkommen", lächelte er und öffnete die Tür.

"Du-! Wir sind noch nicht fertig!", rief ich ihm aufgebracht hinterher.

"Jaja", machte er nur. 

"Sorry (N/N), du solltest dich nicht verletzen", entschuldigte Kyotani sich kleinlaut bei mir.

"Alles cool Großer. Hauptsache es war das erste und das letzte mal", tätschelte ich ihm den Kopf. 

"Und wie weit seid ihr mit dem Frühstück?", wollte ich von den anderen wissen. 

"Wir haben Bacon und paar Packungen mit Eiern gefunden, ich denke wir müssen nach'm Training einkaufen gehen", seufzte Mattsun und wendete das brutzelnde Bacon in der Pfanne. 

"Wenigstens etwas. Wir gehen nachher zum Sakanoshita Shop. Dort krieg ich Rabatt", teilte ich den anderen mit und verschickte eine Nachricht an Yuna, dass wir später vorbeikommen.

"Dort wo Yuna-San gelegentlich arbeitet?", hakte Iwa nach. Zustimmend nickte ich.

"Guten Morgen!", rief Kapitän der Johzenji in die Mensa und machte es sich an einem der Tische bequem. 

Auch die restlichen Mannschaften trudelten nacheinander ein und setzten sich an die Tische. 

"Braucht ihr Hilfe?", meldete sich die ruhige Stimme von Kita-San hinter mir.

Freundlich lächelte ich ihn an.

"Es wäre nett, wenn ein paar von euch die Essensausgabe machen könnten. Ich gehe dann solange schonmal in den Turnhallen alles aufbauen", erklärte ich.

"Klar. Aber wann willst du dann essen?", fragte er nach.

"Ich frühstücke, wenn ich euch alle leiden sehe. Das wird bestimmt lustig", freute ich mich.

Verwirrt sah er mich an, wand sich dann aber der Essensausgabe zu. 

Ich lief noch kurz zum Tisch meines Teams.

"Ich bin in den Turnhallen falls ihr was braucht, wir sehen uns später", meinte ich und verabschiedete mich noch mit einem kurzen Kuss bei Iwa. 

Entspannt summend wanderte ich zur Sporthalle und traf dort auch schon auf die Trainer der ganzen Teams.

"Guten Morgen!", begrüßte ich sie alle mit einer Verbeugung und holte schon die ganzen Netze aus den Abstellkammern. 

Ich war gerade dabei die zweite Halle vorzubereiten, als Coach Washijo der Shiratorizawa eintrat.

"Guten Morgen Coach Washijo. Kann ich irgendwas für Sie tun?, lächelte ich ihn freundlich an.

Er wank ab und musterte die vorbereitete Sporthalle.

"Hast du bereits alles aufgebaut?", wollte er wissen.

"Ja. Ich meine, das gehört ja irgendwie zu meinem Job", legte ich meine Hand an den Hinterkopf. 

"Du spielst wirklich sehr präzise und passt dich sehr gut an deine Mitspieler an. Würde es dir was ausmachen, wenn du Shirabu und Semi am Ende des Trainings noch ein paar Tipps geben könntest?", fragte er nach.

Der glaubt doch nicht ernsthaft, dass ich denen all meine Fähigkeiten erkläre und ihnen somit einen Vorteil einbrachte. 

"Nun ja, mit ein paar Tipps können die beiden sicherlich was anfangen. Allerdings würde ich die beiden dann mit zum einkaufen nehmen heute. Als Gegenleistung, natürlich nur wenn es für Sie in Ordnung ist", forderte ich. 

"Das wird wohl kein Problem sein. Hast du schon den Trainingsplan für heute erstellt?", schaute er mich misstrauisch an.

Überprüfte er gerade etwa meine Fähigkeiten als Managerin? Oh der miese alte Sack. Egal (Y/N) bleib gefälligst nett. 

"Ja. Ich habe mir auch die anderen Teams angeschaut und in deren Trainingsplänen versucht, die Schwächen auszuarbeiten. Ich habe mir außerdem erlaubt, auch einen für Ihr Team zu erstellen. Es versteht sich wahrscheinlich von selbst, dass Sie nicht damit arbeiten müssen, dennoch wirkt er auf mich sehr effektiv. Hier, Sie können ihn sich ja mal anschauen", übergab ich ihm den ausgearbeiteten Trainingsplan. 

Coach Washijo verzog sich und ich schob noch Ballwagen, sowie Whiteboard aus den Nebenräumen. Nachdem ich dies erledigt hatte, stieß ich draußen erneut auf den Coach der Shiratorizawa. 

"(N/N). Dieser Trainingsplan ist wirklich ausgezeichnet, auch wenn ich es nur ungern zugebe. Wie viele Spiele von unserer Mannschaft musstest du auswerten, um die einzelnen Schwächen rauszufinden?", hakte er erstaunt nach.

"3", antwortete ich trocken. 

"Es ist wirklich schade, dass wir dich nicht als Managerin haben. Dein Talent ist einzigartig", sprach er mir seinen Respekt aus.

Dankend verbeugte ich mich, schritt dann aber wieder zu meinen zwei Lieblingscoaches. Coach Mizoguchi schaute schon bisschen genervt drein und auch Coach Irihata sah nicht begeistert aus.

"Alles in Ordnung bei Ihnen? Sie sehen etwas gereizt aus", fragte ich vorsichtig nach. 

"Hat der alte Sack dir seinen Respekt ausgesprochen?", fragte Coach Irihata, ohne den Coach Washijo aus den Augen zu lassen.

"Ja. Aber machen Sie sich keine Sorgen, Sie sind definitiv bessere und vor allem sympathischere Coaches als der Griesgram. Er setzt bloß auf Stärke und Kraft, aber man brauch mehr als nur das", beruhigte ich sie und joggte lächelnd davon.

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STAY ━━ʜ. ɪᴡᴀɪᴢᴜᴍɪ━━Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt