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(Y/N) (N/N) PoV

"Ich wusste ehrlich nicht, dass Kinder so anstrengend sein können", atmete ich erschöpft aus, als das Training für die Kinder endlich vorbei war

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"Ich wusste ehrlich nicht, dass Kinder so anstrengend sein können", atmete ich erschöpft aus, als das Training für die Kinder endlich vorbei war. 

"Man gewöhnt sich dran. Außerdem gibt es einem ein gutes Gewissen", schmunzelte Oikawa. 

"Wie auch immer. Ich geh schon mal zum Wagen. Du suchst mit Takeru dann die Sachen zusammen, ok?", schlug ich vor. 

Zustimmend nickte Oikawa und ich trat aus der Halle aus. Summend spielte ich mit dem Autoschlüssel in meinen Händen und lehnte mich an das schwarz blaue Monster, das bald mir gehören würde. 

Stumm beobachtete ich die Menschen, die hier ein und aus gingen und fing mir einige Blicke ein. Klar, dass man eine 18-jährige mit so einem Wagen sieht ist definitiv nicht üblich. Vor allem in Japan. 

Kritisch kniff ich meine Augen zusammen, als ich einen Jungen vorbei gehen sah, der mich erschreckend doll an Kageyama erinnerte. 

Als dieser Typ dann auch noch Oikawa ansprach, hatte ich keine Zweifel mehr. Das war auf jeden fall Kageyama. 

Amüsiert betrachtete ich das Geschehen vor mir, doch ich konnte mich nicht länger zurückhalten, da ich irgendwann auch nochmal nach Hause kommen wollte.

"Hey Kageyama! Gibt es etwas bestimmtes, was du von Oikawa möchtest? Ich muss die beiden hier noch nach Hause fahren, also beeil dich bitte etwas", grinste ich und verschränkte meine Arme. 

"Oh (N/N)-San. Guten Tag!", verbeugte er sich vor mir. 

"Lass diese Förmlichkeiten. Jetzt frag Oikawa endlich das, was du wissen willst", bat ich ihn. 

"Würde ich ja gerne, aber er möchte mich nicht aussprechen lassen", schaute Kageyama leicht genervt weg. 

"Oikawa..", brummte ich.

"Was denn? Er soll sich wenigstens verbeugen!", beschwerte Oikawa sich und verhielt sich wie ein trotziges Kind. 

"Wenn's sein muss", murmelte Kageyama und verbeugte sich tatsächlich vor mir. 

"Hey (Y/N)-lein! Mach ein Foto von diesem Moment, das könnte mir sicherlich nützlich werden!", bat Oikawa mich überheblich lächelnd.

"Ganz sicher nicht! Wenn ihr den Scheiß geklärt habt, fahr ich euch nach Hause und das war's. Ich hab langsam echt die Nase voll von dir und deinem Überheblichem-Getue!", stellte ich klar und setzte mich in das Auto. 

"Dann eben du Takeru. Hier da musst du draufdrücken!", meinte Oikawa und gab seinem Neffen das Handy. 

"Seht her! Tobio verneigt sich vor mir. Sag Bescheid wenn du deine Würde wiedergefunden hast!", lächelte Oikawa in die Kamera und zeigte das Peace-Zeichen. 

Augenverdrehend ging ich an mein Handy und machte einige Snaps, in dem Auto. Grinsend schickte ich die Snaps in die Seijoh Gruppe. 

"Hey Hajime. Ich hab jetzt ein Auto. Du weißt, was wir jetzt machen können?", zwinkerte ich spielerisch in die Kamera und schickte diesen Snap privat an ihn. 

"Wir können jetzt los (Y/N)-lein", gab Oikawa Bescheid und setzte sich nach hinten, damit Takeru auch mal vorne sitzen konnte. 

"Yo Kageyama! Können wir dich irgendwohin mitnehmen?", sprach ich ihn an, als er sich gerade wieder vom Acker machen wollte. 

"Wenn ich ehrlich sein soll ja. Kannst du mich zur Karasuno fahren?", fragte er. 

"Klar doch. Aber dann setzen wir die beiden erstmal bei denen zu Hause ab. Oikawa kannst du mal bitte in meinen Kontakten nach meiner Mom suchen? Ich muss sie fragen, ob sie mir mein Bankkonto öffnen kann, damit ich das Geld deiner Schwester überweisen kann", bat ich. 

"Klar doch!", stimmte er zu und rutschte weiter zur Tür, um Abstand zu Kageyama einzuhalten. Irgendwann hielt er mir mein Handy ans Ohr und ich wartete darauf, dass meine Mutter abnahm. 

"Ja?", meldete sich meine Mutter. 

"Hey Mom. Lange nicht gehört und so blah blah, ich hab dich lieb blah blah, ich vermisse dich blah blah, kannst du mein Bankkonto öffnen? Ich hab hier ein super Angebot bekommen, womit ich mir mein Traumauto kaufen kann", fing ich direkt an. 

"Als wenn du einen Dodge Challenger SRT gefunden hast? Und zu welchem Preis?", staunte sie ungläubig. 

"40.000€. Ist zwar genutzt, aber eben auch mein erster Wagen. Komm schoooon. Du weißt wie sehr ich diesen Wagen liebe", bettelte ich. 

"Mehr als deinen Hajime?", grinste sie in den Hörer. 

Mein Gesicht wurde rot. Woher zum Teufel wusste sie davon?

"Yuna hat es mir erzählt. Also wirklich, da hast du schon deinen ersten Freund und sagst mir nicht Bescheid!", meckerte sie. 

"Tut mir ja Leid, aber hier ist es hektisch zugegangen in den letzten Monaten. Ihr könnt ja mal hier hin kommen, wenn ihr Urlaub habt", schlug ich vor. 

"Hört sich gut an. Oh ich muss jetzt Schluss machen Schatz. Ich schalte dir dein Bankkonto gleich frei, dann kannst du mir auch die Kontaktdaten schicken, dann erledige ich alles für dich", erklärte sie sanft. 

"Das wäre echt lieb, danke. Hab dich lieb!", verabschiedete ich mich von ihr und legte auf.

Liebevoll strich ich übers Lenkrad und dachte daran, dass dieses Monster bald mir gehören würde. Dann startete ich den Wagen und ließ den Motor wieder ein paar mal aufheulen, bevor ich losfuhr.

Grinsend blickte ich in den Rückspiegel. 3 Top-Setter in einem Wagen, fehlt nur noch Atsumu Miya, dann wäre das ein reiner Chaoten-Haufen. 

"Was grinst du so?", fragte Oikawa mich, als er meinen Blick erkannte. 

"Find's nur witzig, wie 3 Top-Setter mit Potenzial zur Nationalmannschaft in einem Wagen sitzen", kicherte ich. 

"Hey.. (N/N). Ich hab da mal 'ne Frage...", fing Kageyama zögerlich an. 

"Klar doch. Schieß los!"

"Als du für die Nationalmannschaft gespielt hast, dort wo du dich verletzt hast, warum hast du alles riskiert, nur um zu gewinnen?", fuhr er fort. 

"Na weil sie gewinnen wollte, was ist das denn für eine Frage?", unterbrach Takeru mich, als ich antworten wollte. 

"Das natürlich auch, aber es war eben auch ein enormer Druck, der auf mir lastete. Hätte ich dieses Zuspiel vergeigt, hätte die Presse wieder einen Narren an mir gefunden und hätte mich ständig belästigt. Außerdem ist das Gefühl von Macht, danach unbeschreiblich. 'Allein mit deinem Zuspiel konnten wir die Europameisterschaft gewinnen' das ist ein wunderbares Gefühl. Denn allein der Zuspieler entscheidet zu wem der Ball geht und vor allem wie er zum Angreifer geht. Du hast quasi das ganze Spiel in der Hand, verstehst du was ich meine?", erklärte ich. 

"Nun ja, das ist durchaus nachvollziehbar, aber was wenn die Angreifer sich weigern, dein Zuspiel anzunehmen?", ging er etwas mehr ins Detail.  

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STAY ━━ʜ. ɪᴡᴀɪᴢᴜᴍɪ━━Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt