finished
𝕚𝕟 𝕨𝕙𝕚𝕔𝕙...
... ein Mädchen, das nach einer schweren Verletzung im Volleyball nach Japan zieht, um sich zu erholen und dabei das Herz eines ganz bestimmten Jungen für sich gewinnt.
𝐏𝐑𝐄𝐕𝐈𝐄𝐖
"Wenn ich in 10 Minuten nicht wieder...
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Nachdem ich Yuna gestern diese Frage gestellt habe, hat sie mich erstmal durchgeschüttelt und mich mit einem Kochlöffel gejagt, ehe sie mir erklärte, dass es für sie kein Problem wäre, solange es mir gut geht.
Gerade war die letzte Stunde vorbei und ich wartete auf meine Projektpartner. Oikawa wie immer fröhlich am grinsen, während bei Iwaizumi langsam anfing, eine Wutader zu pulsieren.
Es kam sogar schließlich so weit, dass er sein Wasser auf den Boden spuckte, welches er vorher noch getrunken hatte.
"Spuck doch nicht gleich vor mir hin du Lama", lachte ich und begrüßte die Jungs dann.
"Wenn Shittykawa wieder mal dummes Zeug labbert!", beschwerte er sich.
"Das ist doch nichts neues", zuckte ich gleichgültig mit den Schultern.
Wir schlenderten gemeinsam zu meinem Haus, doch an einer Bushaltestelle begegneten wir plötzlich einem Typen, in einem lila-weißen Trainingsanzug. Aha von der Shiratorizawa.
"Ushiwaka", knurrte Oikawa ihn an.
"Oikawa", meinte er gleichgültig.
"Willst du mir wieder unter die Nase reiben, dass ich zur Shiratorizawa hätte kommen sollen?", grinste er diesem Ushiwaka an.
"Nein. Aber dir (N/N). Es ist wirklich schade dein ganzes Talent an der Seijoh zu verschwenden, da sie uns eh nie besiegen werden. Du hättest zur Shiratorizawa kommen sollen, mit deinen Fähigkeiten wärst du eine Bereicherung für unser Mädchenteam", erklärte er mir und schaute mir in die Augen.
Ich zog belustigt eine Augenbraue hoch.
"Suprise~ Ich habe zwei Verletzungen, weswegen ich vorerst nicht mehr spielen kann. Ich dachte echt du hättest dich gründlich informiert. Zu schade. Vielleicht hättest du mich mit mehr Informationen sogar auf deine Schule kriegen können", grinste ich ihn überheblich an.
"Aber so lange du nicht weißt, was mein Motto ist, werde ich es nicht mal in Betracht ziehen, denn meine Jungs hier, wissen es nämlich. Außerdem habe ich euer Team zu einem Trainingscamp eingeladen. Aber auch wenn ihr die Einladung nicht annehmt, haben wir andere vielversprechende Gegner. Also spuck keine großen Töne, so lange du dich nicht richtig verteidigen kannst!", hielt ich ihm einen Vortrag und stolzierte dann davon.
"Krass, hat sie dir gerade 'ne Ansage gemacht? Und nicht einmal gezuckt? Das ist doch äußerst interessant Wakatoshi, findest du nicht?", fragte ein rothaariger größerer Typ das Ass.
"Tendou Satori. Ausgezeichneter Mittelblocker, das muss auch ich zugeben", sprach ich den Mittelblocker an.
"Woher kennst du meinen Namen?", kniff er seine Augen zusammen und wollte somit vermutlich all meine Reaktionen analysieren.
Starr schaute ich ihm weiterhin in die Augen.
"Man sollte sich immer über seine Gegner informieren", gab ich ihm als Antwort und drehte mich dann wieder um.
Meine Jungs folgten mir und wir gingen wie eine Gang an ihnen vorbei.
"Du bist zu geil (N/N)", lachten sich Mattsun und Makki kaputt.
"Ich kann doch nicht zulassen, dass man meine Freunde beleidigt", zwinkerte ich ihnen zu.
Als wir dann schließlich vor meiner Haustür standen suchte ich verzweifelt nach meinem Schlüssel, doch fand ihn nicht. Ich verdrehte meine Augen. Das konnte doch nur mir passieren.
Also klingelte ich und Yuna machte auf.
"Schlüssel vergessen?", grinste sie mich an.
"Besser als dass ich ihn verloren habe", konterte ich und ließ die Jungs eintreten.
"Ähm also Yuna, das sind Mattsun, Makki, Shittykawa und Iwaizumi", stellte ich meine Freunde vor.
"Von dir habe ich viel gehört Oikawa", lächelte sie ihn an.
"Ich hoffe doch nur Gutes", erwiderte er ihr Lächeln charmant.
"Tut mir Leid dich enttäuschen zu müssen, aber nein. Meistens sind es Beschwerden von (Y/N) und ein paar Beleidigungen, die ich mir antun muss", lachte sie.
"Jap das bin ich, habe vom Besten gelernt", konterte ich und stieß Iwaizumi in die Seite.
"Ihr könnt schonmal in (Y/N)'s Zimmer gehen, das Essen brauch noch 'ne Weile", sagte Yuna uns Bescheid und schickte uns nach oben.
Als wir in meinem Zimmer ankamen, schmiss ich meinen Rucksack in die andere Ecke des Zimmers und lief zu meinem Kleiderschrank.
"Ich bin mich kurz umziehen. Macht's euch gemütlich", meinte ich und verschwand im Badezimmer. Ich zog mich schnell um und lief wieder in mein Zimmer.
"Ist das hier dein Team aus Deutschland?", fragte Oikawa direkt und zeigte auf das einzige Bild von meinem alten Team und mir.
Ich nickte.
"Ja. Ist aber auch das einzige, was ich besitze", erklärte ich.
"Ich finde hier fehlt ja ein Bild von uns zusammen", überlegte Oikawa und legte seine Hand an sein Kinn.
"Hätten wir eins gemeinsam, würde es auch hier hängen", meinte ich ruhig und schmiss mich auf mein Bett.
"Dann machen wir eben morgen beim Training eins!", beschloss er kurzerhand.
"Ich bin nicht besonders fotogen", versuchte ich ihn abzuwimmeln.
"Da kommst du nicht mehr raus. Außerdem will ich doch auch Erinnerungen mit dir haben! Wenn ich professionell Volleyball spielen werde, werden wir uns alle nur noch selten sehen!", schmollte er.
"Oikawa, der Schulabschluss ist bloß das Ende eines Kapitels, aber noch lange nicht das Ende einer Geschichte", erklärte ich ihm.
"Hör auf immer so weise Sachen zu sagen, dann fühlt man sich voll dumm", beschwerte Makki sich.
"20 % dieser Gruppe sind außerhalb des Spielfeldes auch mit Sicherheit dumm wie Brot", antwortete ich trocken.
"Und wer soll das sein?", legte Oikawa den Kopf schief.
"Da habt ihr die Antwort", seufzte ich.
"Kiddos! Essen ist fertig! Holy Shit, ich höre mich ja an wie eine Mutter", rief Yuna von unten.
"Na dann kommt. Danach fangen wir mit der Präsentation an und dann reicht die Zeit vielleicht noch für 'nen Spaziergang", sprach ich und lief die Treppen runter.
"Tut mir jetzt schon Leid, für alles, was meine Tante jetzt gleich sagen, machen oder anstellen wird", zischte ich zu den Jungs.
Wir setzten uns alle an den Tisch und wünschten uns einen guten Appetit, ehe wir anfingen zu essen.
"Ihr seid ja echt verdammte Titanen", murmelte Yuna vor sich hin und musterte jeden der Jungs eingehend.
Augenblicklich schoss mir ein Bild von den Köpfen der Jungs auf Körper von Titanen aus Attack on Titan in den Kopf. Ich verschluckte mich und versuchte mein Lachen zu unterdrücken, was mir auch mehr oder weniger gelang.
Das Essen verlief sonst verhältnismäßig ruhig, bis auf die Fragen, die Yuna den Jungs stellte. Dann gingen wir nach oben und fingen an, an dem Projekt zu arbeiten.
