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𝕚𝕟 𝕨𝕙𝕚𝕔𝕙...
... ein Mädchen, das nach einer schweren Verletzung im Volleyball nach Japan zieht, um sich zu erholen und dabei das Herz eines ganz bestimmten Jungen für sich gewinnt.
𝐏𝐑𝐄𝐕𝐈𝐄𝐖
"Wenn ich in 10 Minuten nicht wieder...
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"Warum müssen wir mitkommen?", beschwerten Mattsun und Makki sich, die ganz hinten von unserer kleinen Truppe liefen.
"Ich brauche große starke Jungs, die zu leicht zum dissen sind", beichtete ich ihnen und schmunzelte vor mich hin.
Den Weg über lachten fast alle, nur Shirabu behielt seine Miene und blieb stumm. Oder er gab ab und zu mal einen sarkastischen Kommentar ab.
Wir kamen beim Sakanoshita Shop an und traten ein.
"Willkommen im Sakanoshita Shop, wie kann ich Ihnen behilflich sein", begrüßte Ukai uns rauchend, bis er realisierte dass er uns kannte.
"Hi (Y/N). Was kann ich für dich tun?", wollte er wissen.
"Was kannst du für 3 Teams empfehlen? Es muss natürlich irgendwo gesund sein. Ach ja und hast du Grillfleisch hier?", wollte ich wissen.
"Trainingscamp, huh? Na dann kommt mal mit, schließlich musste ich für mein Team auch einen Ernährungsplan erstellen", schmunzelte er.
"Du trainierst jetzt also die Karasuno?", grinste ich ihn wissend an.
"Mhm. Ich hoffe wir stehen uns mal in einem offiziellen Match gegenüber", schaute er mich herausfordernd an.
"2 Monate noch und es könnte möglich sein. Zu schade, dass ich als Mädchen nicht im Jungs-Team spielen kann, es wäre wirklich lustig euch fertig zu machen", lächelte ich ihn provozierend an.
"Du lebst doch erst paar Monate bei Yuna, warum bist du schon genau wie sie?", wollte er kopfschüttelnd wissen.
Ich zuckte mit den Schultern und wand mich dem Preis zu, der angezeigt wurde.
"Aua..", murmelte ich vor mich hin, als ich den Preis sah.
"Ich kann dir noch bisschen mehr Rabatt geben, ist kein Problem-", fing Ukai schon an.
"Nein. Geschäft ist Geschäft und nicht jeder kann mit Geld umgehen. Außerdem ist es ja auch für meine Lieblings Jungs, also geht es schon in Ordnung", hielt ich ihn auf.
"Ach so, hat Yuna dir eigentlich schon gesagt, dass ich sie am Wochenende ausführe?", fragte er nach.
"Nein. Das ganze Wochenende? Was zur Hölle wollt ihr die ganze Zeit machen? Also klar Spaß haben, aber doch nicht zwei Tage lang durchgehend?", hakte ich verstört nach.
"WUAH! Ich will sie doch nur mit an den Strand nehmen! Meine Güte. Ich will doch nur gut bei ihr ankommen", seufzte er.
"Keine Sorge, die steht voll auf dich. Aber bitte verhütet, kein Bock, dass bald so ein Viech in unserer Wohnung rumkriecht", schüttelte ich mich und gab Ukai das Geld.
"Du bist irgendwie komisch", dachte Ukai nach.
"HEY! Ich weiß wenigstens, wie man ein Team richtig trainiert!", konterte ich und schaute ihn beleidigt an.
"Klappe! Mein Großvater ist die große Trainerlegende!", protestierte er und verschränkte seine Arme und blies den Rauch seiner Zigarette aus.
Stumm schnappte ich mir den Zigarettenstummel und drückte ihn auf meiner Handfläche aus, ohne auch nur mit der Wimper zu zucken.
"EY!", wollte Ukai schon anfangen zu meckern, als er meine verletzten Hände entdeckte.
"Was is' denn mit deinen Handknöcheln passiert? In 'ne Prügelei geraten oder was?", musterte er mich misstrauisch.
"Kann man so sagen, aber mir geht es prima!", verabschiedete ich mich schnell von ihm und zog zwei der Jungs nach draußen, sodass die anderen uns folgten.
Draußen begegneten wir dann schließlich ein paar vom Karasuno Team.
"Oh hallo. Ihr hier?", begrüßte der Kapitän uns leicht verwirrt.
"Jap. Kriege hier Rabatt", erklärte ich und hob die Einkäufe als Bestätigung hoch.
"Huch, ihr seid aber nicht von der Seijoh, oder? Zumindest kann ich mich nicht daran erinnern euch beim Trainingsmatch gesehen zu haben", schaltete sich der grauhaarige Zuspieler der Karasuno ein.
"Nein. Wir sind von der Shiratorizawa. Für ein Trainingscamp sind wir an der Seijoh", erzählte Semi knapp.
"V-von der Shiratorizawa?", stotterte die Orange vom letzten Mal.
"Ja, hast du etwa ein Problem damit?", fragte Shirabu sichtlich genervt.
Hinter den ganzen Karasuno Jungs entdeckte ich dann auch Kiyoko.
"Oh hey Kiyoko!", machte ich sie auf mich aufmerksam.
Lächelnd wank sie zurück.
Sie zog mich ein bisschen weiter zurück von den Jungs.
"Und? Wie läuft es mit deinem Ass?", wollte sie grinsend wissen.
"Erfolgreich würde ich sagen. Wir sind zusammen! Sorry, eigentlich hätte ich es dir schon früher erzählt, aber ich hatte ganz schön viel zu tun, kratzte ich mich verlegen am Hinterkopf.
Erschrocken schnappte sie nach Luft, was die Jungs auf uns aufmerksam machen ließ.
Sofort hielt ich ihr den Mund zu und lächelte die Jungs entschuldigend an.
"Es ist also ernst zwischen euch?", hakte sie weiter nach.
"Da ich mich irgendwie wegen ihm mit zwei Mädchen geprügelt habe gehe ich davon aus, ja", bestätige ich und grinste sie an.
"Stimmt, deine Fingerknöchel sind aufgeplatzt. Sonst geht es dir gut?", erkundigte sie sich bei mir und musterte mich.
"Alles cool, alles was jetzt noch zählt ist das Trainingscamp, damit wir euch beim Interhigh fertig machen können", schmunzelte ich und schaute sie herausfordernd an.
"Na das werden wir ja sehen", ging sie darauf ein.
"Kiyoko redet ja ohne sich zurückzuhalten! Sie ist so wunderschön", schwärmten der Libero und der Glatzkopf des Teams über sie.
"Hey, was hältst du davon, wenn ihr in den nächsten zwei Wochen am Nachmittag einmal vorbei kommt? Für ein Trainingsspiel, meine ich", schlug ich vor.
"Das wäre wunderbar!", stimmte sie zu und lief wieder zu ihrem Team. Auch wir machten uns wieder vom Acker und kamen kurz vor Sonnenuntergang wieder an der Seijoh an.
Seufzend machte ich mich daran, die Einkäufe auszupacken und dem Personal Bescheid zu geben, noch etwas schnelles zu Essen zu machen.
Ich rief alle Teams wieder rein und wir setzten uns gemeinsam an die Tische. Fröhlich plappernd und lachend amüsierten sich die Teams und wirkten alle glücklich und zufrieden.
Als ich fertig war mit dem Essen, brachte ich das dreckige Geschirr von unserem Tisch in die Spülmaschine und bat die anderen darum, dies auch zu tun.
Ich begab mich nach draußen und genoss den frischen Wind, der so langsam aufzog. Genießerisch schloss ich meine Augen und entspannte mich.
"Ich hab ein gutes Gefühl, was das Interhigh-Turnier angeht. Wenn meine Berechnungen und Analysen übereinstimmen, sollten wir nur mit der Shiratorizawa in Schwierigkeiten gelangen", meinte ich zu ein paar der Jungs von meinem Team, die hinter mir aufkreuzten.
