46-Important-

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"You're the person that people write love poems about. You're the one whose eyes shine like galaxies and you're the one with the enchnating smile. You are an actual work of art. You are a warm soul lost in this cold world and I am so sorry that not many people understand your beauty"

-T

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„Was machen wir?" fragte Mae, nachdem er sie gefragt hatte ob sie was trinken wollte, sie dankend abgelehnt hatte und jetzt vor Taddls PC saßen. Pi saß vor ihr auf dem Boden und guckte sie mit großen Augen an. Ohne zu zögern klopfte Mae kurz auf ihre Oberschenkel und Pi sprang auf ihren Schoß.

„Auf Rubys Liste steht du sollst was Neues ausprobieren und da dachte ich zeige ich dir meine Leidenschaft" antwortete T und jetzt war Mae diejenige die mit großen Augen zu ihm blickte.

„Du meinst-" setzte Mae an, kam aber nicht weiter und starrte ihn nur mit offenem Mund an. T grinste, als er bemerkte wie sprachlos sie war.

„Richtig, wir werden jetzt Musik machen" sagte T enthusiastisch. Mae konnte nicht aufhören ihn ungläubig anzustarren.

„Ich kann das doch gar nicht, ich kenn mich da überhaupt nicht aus" Ihre Mundwinkel zuckten nach oben und sie schüttelte leicht ihren Kopf.

„Ach und wenn schon. Dafür hast du ja mich"

Taddl öffnete ein paar Programme und zeigte ihr wie er an sowas ranging.

„Du veröffentlichst Songs unter zwei unterschiedlichen Namen?" Mae hatte sich nie wirklich damit beschäftigt sie wusste dass er Musik machte, dass er rappte, aber mehr davon wusste sie auch nicht.

„Unter Beastboy veröffentliche ich Songs die sehr überheblich sind, draufgängerisch könnte man auch sagen, Babybrain hingegen hat viel mehr mit meinen Gefühlen zu tun. Mit Babybrain verarbeite ich viel mehr und da mache ich auch alles selber, die Beats und so" Mae ließ sich das ganze durch den Kopf gehen, bis ihr ein Licht aufging.

„Lass mich raten, dass woran du gerade arbeitest ist Babybrain und deswegen wolltest du mir Vorgestern nichts davon zeigen?" T sagte nichts und zuckte nur mit den Schultern. Mae warf sich ihre Hand gegen den Kopf lehnte sich nach hinten.

„Oh mein Gott, das tut mir voll leid, ich wollte nicht-" T unterbrach sie.

„Alles gut, du wusstest ja nichts davon und wie gesagt, vielleicht kann ich dir irgendwann was davon zeigen" trotzdem kam sich Mae schlecht vor.

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Am Anfang war Mae noch eher etwas zurückhaltend aber nach und nach taute sie auf und brachte zum Schluss einen eigenen Beat zusammen. Sie konnte das Ganze noch gar nicht ganz glauben. Mae lehnte sich zurück und guckte T zu wie er den PC herunterfuhr. Dann lehnte auch er sich zurück und guckte sie an. Sie sagten nichts. Stille kann mehr sagen als 1000 Wörter es je tun könnten und genau so ein Moment war es. Es war auch nicht unangenehm und sie hatte nicht das Bedürfnis sich vor seinen Blicken verstecken zu wollen. Denn Taddl guckte sie an als wäre sie es Wert angeguckt zu werden. Mae hoffte dass sie ihm ein ähnliches Gefühl gab.

„Wie wär's wenn wir was Essen gehen? Ich hab ein riesen Hunger und wir hätten noch was von Rubys Liste" fragte T sie und holte sie aus ihren Gedanken zurück in die Realität.

„Klingt gut"

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Mae saß gegenüber von ihm und Taddl konnte einfach nicht aufhören sie anzugucken. Manche Augen berühren einen mehr als Hände es jemals tun könnten. Maes Augen ganz besonders. Es schien beinahe so, als hätte ihr grün ihn verzaubert. Sie saßen in einer kleinen Pizzeria, nicht weit von seiner Wohnung entfernt. Mae unterhielt sich gerade mit Lu über Kunst. Ardy und sie hatten beschlossen sie zu begleiten. Ardy erzählte ihm gerade was, aber er hörte nur halb zu. Taddl wusste nicht was Mae mit ihm machte, aber es war unglaublich stark. Er könnte sie nur für eine einzelne Minute angucken und trotzdem weit über tausend Dinge finden die er an ihr liebte.

Liebte.

T konnte es noch nicht ganz fassen, dass er dieses Wort jemals wieder auch nur in seinen Gedanken aussprechen würde.

„Wenn du sie mit deinen Blicken verschlingen willst, dann hast du es fast geschafft" T ließ seinen Blick von Mae gleiten und guckte zu Ardy, der ihn wie ein Honigkuchenpferd angrinste. T konnte sich sein eigenes Grinsen nicht verstecken und schüttelte nur ungläubig mit dem Kopf.

„Wie lange bleibst du eigentlich noch ich Köln" kam es von Luna und Taddl zuckte bei dieser Frage und guckte, mal wieder, gespannt zu Mae. Sie setzte ihr Glas von dem sie gerade was getrunken hatte wieder auf den Tisch und guckte etwas unsicher in seine Richtung.

„Ich weiß es noch nicht genau, das werde ich relativ spontan entscheiden" Lu nickte, aber für T war noch nicht geklärt. Hieß spontan bis sie Rubys Liste fertig hatten oder hieß spontan was anderes? Er wurde etwas unruhiger. Sie waren beinahe fertig. Es gab nur noch fünf Punkte. Er wünschte sich er hätte sich nicht so bemüht und nicht direkt mehrere Punkte auf einen Tag gelegt. Würde sie ihn verlassen? Er wusste dass er mit ihr reden sollte. Das was zwischen ihnen war, war einfach zu stark geworden. Taddl konnte das nicht mehr ignorieren. Er konnte sie nicht vergessen. 

Er würde sie niemals vergessen, dass hatte er ihr versprochen.

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Mae und T saßen wieder in seiner Wohnung auf der Couch und redeten über alles mögliche. Ihr waren seine Blicke beim Essen nicht entgangen und selber ging es ihr nicht anders.

„Weißt du wirklich noch nicht genau, wann du abreist?" fragte T sie. Mae konnte ihn ja verstehen, aber das machte es nicht leichter für sie. Sie schüttelte mit den Kopf.

„Ich weiß es nicht" antwortete sie ehrlich und Taddls Blick ging zum Boden. Mae überlegte kurz. „Aber was ich weiß ist dass ich Köln mag und die Personen hier auch" T blickte wieder zu ihr. „Ich find das unglaublich krass, über mich selber kann ich so wenig sagen. Keine Ahnung wer ich vor einem Jahr war und ich weiß nicht wirklich wer ich gerade bin. Ich kann nichts von dem ganzen Mist zusammen zählen. Aber ich glaube, beziehungsweise ich weiß, dass das gerade der richtige Platz für mich ist. Als könnte ich hier herausfinden wer ich bin" Mae war erstaunt über sich selber. Das erste Mal konnte sie ihre Gedanken in Worte fassen. Das erste Mal konnte sie das jemanden erzählen.

„Ich weiß auch nicht genau wer, ich bin und was meine direkte Aufgabe ist." Antwortete T „Aber ich bin gerade glücklich, ich bin wegen dir glücklich. Die letzten Tage die wir zusammen verbracht haben, haben mir gezeigt was wichtig ist und naja, wie soll ich sagen" T stockte, guckte erst kurz weg, aber dann umso entschlossener zurück. „Du bist mir wichtig"

Her Name Was Mae - An Unforgettable SummerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt