50-Truth-

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"Maybe it was your laugh, or your eyes, or your smile. It could've been your hair, or your voice, or your personality. Whatever it was, it made me fall pretty damn hard."

-T

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Mae richtete sich auf und setzte sich in den Schneidersitz. T stützte sich ebenfalls hoch und betrachtete sie intensiv.

„Das kann man wohl so sagen. Der aller schönste Zufall" Mae wurde bei seinen Worten etwas rot und guckte beschämt, aber trotzdem mit einem kleinen Lächeln auf dem Gesicht, über die Dachkante hinaus. „Mae, ich weiß nicht wie ich es beschreiben soll, aber das zwischen uns fühlt sich einfach zu gut an." Mae starrte auf ihre Füße, nicht in der Lage etwas zu sagen. Ihre Gedanken und Gefühle bombardierten sie alle gleichzeitig. Sie drehte sich zu ihm um und versuchte die Tränen die ihr in die Augen gestiegen waren zurückzuhalten. T warf ihr ein leicht schüchternes, vorsichtiges Lächeln zu und Mae wurde daran erinnert wie ihre Seele förmlich zu tanzen begann, wenn er sie so ansah. Sie wischte sich schnell eine Träne weg, die ihr über die Wange lief und musste Lächeln. T runzelte die Stirn.

„Alles gut? War dir das zu viel? Magst du mich nicht so?" Mae schüttelte den Kopf, ihr Lächeln wurde breiter und sie warf sich in seine Arme. Er hielt sie fest und Mae versuchte unter Tränen ihm klar zu machen was in ihr vorging.

„Ja, ja , ja Ich mag dich. Total" Sie stoppte kurz „Ich hab Angst das stärkere Wort zu benutzen" flüsterte sie ihm in sein Ohr und T lachte kurz auf. „Ich wusste schon dass ich in riesigen Schwierigkeiten bin als ich dich das erste Mal Lachen gehört habe. Ich bereue es nicht dich getroffen zu haben, aber um ehrlich zu sein wünschte ich mir manchmal, dass all das bei einem Hallo geblieben wäre. Ich bin nicht mit der Intention hierhergekommen so etwas Starkes zu finden und ich war so überfordert und extrem verängstig, weil" Sie musste kurz stoppen und drückte sich von ihm weg um in seine Augen gucken zu können „Weil ich mich wirklich so krass in dich verliebt habe. Ich erinnern mich an all das was du zu mir gesagt hast und ich kann nicht aufhören darüber nachzudenken. Mir macht das immer noch Angst, aber ich kann es nicht mehr zurückhalten, auch wenn ich mich schrecklich fühle, weil ich so jemanden wie dich verdammt nochmal nicht verdient habe. Es würde alles so unglaublich kompliziert werden und jetzt ist es schon mehr als das. " Sie konnte nicht aufhören ihn anzustarren und Taddls Blick, seine saphirblauen Augen, welche sie schon von Anfang an so fasziniert haben, wurden von weich zu hart.

„Man Mae" Er fasste ihr an die Schulter „Mir ist es sowas von egal wie kompliziert das ist oder wird. Ich will dich" Mae guckte auf den Boden und wischte über ihr Gesicht, was nur so von Tränen überströmt war. T nahm ihr Kinn in die Hand und führte es sanft wieder nach oben, um ihr in die Augen zu blicken. „Dir wurde so wehgetan, dass wenn jemand dir das geben will was du verdienst, du keine Idee hast wie du darauf reagieren sollst" Mae fuhr ein Schauer über ihren Rücken. „Hast du jemals Mal dein Wohl, an die erste Stelle gesetzt? Gibst du dir überhaupt die Chance glücklich zu sein? Ich hasse es zu sehen was aus dir gemacht wurde und was in so vielen Situationen immer wieder durchschimmert. Das hast du nicht verdient." Mae konnte nicht ganz glauben was sie da gehört hatte und noch weniger das, was sie danach tat. Sie stürzte sich auf ihn und presste ihre Lippen gegen seine.

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Taddl hatte Angst sie zu überfordern. Sie unwohl fühlen zu lassen. Und jetzt war er derjenige der überfordert war, aber sich alles andere als unwohl fühlte. Sie kippten nach hinten und er fuhr mit seinen Händen zu ihren Hüften hinunter während, sie sich mit der einen Hand abstütze und mit der anderen seinen Hals entlang fuhr. T hätte nicht gedacht dass ihr erster Kuss so verlaufen würde. Er wollte langsam und vorsichtig bei Mae sein, aber anscheinend hatte sie andere Pläne, was er jetzt nicht sonderlich schlecht fand. T packte sie etwas fester und drehte sie so, dass er nun über ihr gebeugt war. Sie fuhr ihm durch die Haare und T kitzelte sie leicht am Bauch, wofür ihm kurz in die Lippe gebissen wurde und dann beide in den Kuss hineinlächelten. Als sie von einander abließen, da sie sonst wahrscheinlich ersticken würden, verteilte er kleine Küsse auf ihrer Stirn, was Mae zum Lachen brachte und ihn darauf hingehend auch. Er legte seinen Kopf an ihrer Halsbeuge ab und konnte nicht aufhören zu lachen. Und in diesem Moment dachte er, dass er sie niemals verlassen würde, dass es für immer so sein sollte, zumindest solange wie sie es zulassen würde.

„Weißt du was?" T richtete sich wieder auf und blickte in diese strahlenden grünen Augen.

„Was?" fragte Mae mit einem Grinsen im Gesicht von dem er sich wünschte dass es für immer dort bleiben würde. Ihr T-Shirt war etwas hochgerutscht und T fing an kleine und große Kreise auf ihren Bauch zu malen.

„Ich habe so gut wie jede Nacht, seit dem wir uns gesehen haben von dir geträumt" Er selber konnte sich sein Grinsen auch nicht verstecken. Mae lachte auf.

„Ach wirklich?"

„Hm" T beugte sich wieder zu ihr herunter und streifte schon beinahe ihre Lippen und wartete auf Mae, die das letzte bisschen Luft zwischen ihnen bei Seite schob. In diesem Kuss lag so viel Gleichzeitig. Liebe, Glück, Freude aber auch Angst und Verzweiflung. Mehr Gefühl geht wohl nicht, dachte er sich im Stillen und fuhr durch ihr Haar.

Her Name Was Mae - An Unforgettable SummerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt