Teil 7

119 7 0
                                    

Ich öffnete darauf den Koffer und legte den roten Stein vorsichtig auf meine Hand. Es war der Realitätsstein. Sofort schmerzte wieder mein Arm. Er war wohl sehr empfindlich, was das anging und tat auch weh, wenn ich die Steine nicht benutzte.

Bevor der Realitätsstein zu einem wirklichen Stein wurde, war es der flüssige Äther. Soweit ich weiß hat es was mit den Dunkelelfen zu tun, welche mithilfe des Äthers Materie in Dunkelmaterie verwandeln können. So hat Thor mir das zu mindestens erklärt. So richtig verstanden habe ich das aber auch nicht.

Thors Freundin, oder eher Ex-Freundin, kam wohl in Berührung mit dem Äther und wurde daraufhin krank. Rocket und Thor haben ihr also den Äther aus dem Körper gezogen und zuhause haben wir ihn dann zu dem Stein geformt. Ich habe keine Ahnung wie Thors Mutter das jetzt wieder so hinbekommen möchte, wie es vorher war, jedoch vertraue ich ihr und sie wird es wohl schon irgendwie hinbekommen. Es geht ja hierbei auch nur darum, dass die Steine wieder in die richtige Zeit zurückkommen.

„Bitteschön!" Sie nahm den Stein entgegen und lächelte.

„Sie wissen, was zu tun ist?", fragt ich.

„Vielen Dank! Ich passe darauf auf. Ich weiß, wo er hingehört. Nochmals Danke!"

„Vielen Dank an Sie, dass Sie uns den Stein übergeben hatten!"

„Naja, wirklich freiwillig war das nicht." Sie lachte wieder.

Ich lächelte auch und schloss den Koffer. „Wollen Sie schon gehen?"

„Ja, Ich habe noch einiges vor."

„Sie können aber gerne auch noch was bleiben, Zeit spielt doch eh keine große Rolle bei Ihnen, oder?"

„Da haben Sie wohl recht. Trotzdem muss ich weiter. Ich habe hier die stärksten Waffen des Universums bei mir. Die möchte ich lieber möglichst schnell loswerden."

„Das kann ich natürlich verstehen. Trotzdem vielen Dank für Ihren Besuch, Mr. Rogers!"

„Vielen Dank, dass ich hier so erwünscht war!" Dann nahm ich den Koffer in die Hand und sie nickte mir zu. Ich nickte zurück und ging aus der Tür. Sie schloss sich hinter mir.

Jetzt schnell einen Ort suchen, wo ich meinen nächsten Zeitsprung machen konnte. Ich denke, draußen wäre ein guter Platz, also ungefähr da, wo ich auch gelandet bin. Wenn ich den Ort wohl wiederfinde. Es darf jetzt halt nicht mehr hier passieren, was ungeplant ist.

Ich guckte mich um. Soll ich jetzt hier schon weiterreisen? Hier war eh niemand, der mich beobachten konnte.

Ich setzte mich an den Rand aufs Geländer und tippte die Koordinaten für meinen nächsten Stopp ein: Morag im Jahr 2014.

Ich wusste nicht viel über diesen Ort. Nur das Thanos zur selben Zeit auch da war. Das gab mir bedenken. Ein weiteres Mal gegen Thanos kämpfen möchte ich mir wirklich ersparen. Vielleicht sollte ich doch erst nach Vormir reisen?

Das bringt mir auch nicht bei der Tatsache, dass Thanos da ist. Ich musste einfach warten, bis er wieder weg ist.

Als Bruce und ich vor meiner Reise alles durchgegangen waren, haben wir uns mit allen zusammengesetzt und einen Plan gemacht.

Bei unserem ersten Zeitsprung waren Nebula und James Rhodes zusammen auf Morag. Sie hatten den Machtstein aus dem Orb geholt. Doch wurde Nebula aber von Thanos gefangen genommen, ohne dass irgendwer was davon mitbekommen hatte. Thanos hatte dann Nebula aus dieser Zeit zurück in unsere Zeit geschickt und somit hatte er es geschafft, in unsere Zeit zu kommen. Deshalb gab es den Kampf, bei dem Tony gestorben ist.

Ich muss nun also gleich zu der Stelle, wo der Orb lag und muss dann so lange warten, bis Thanos und seine Truppen weg sind. Ich hoffe einfach, dass mir in der Zeit nichts passiert, weil sonst könnte das schlimme Folgen haben. Wenn ich zum Beispiel in der Zeit zurückbleibe, oder es nicht schaffe, die restlichen Steine an ihren Ort zu bringen, wäre das echt nicht gut für unser Universum. Ich muss einfach später gut aufpassen.

Captain America - One Last MissionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt