Teil 28

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Peggy betrat den Raum. "Ich war gerade auf dem Weg hierhin und habe euch schreien gehört. Alles gut?"
"Wir haben es!", rief Howard Stark.
"Die Formel fürs Zeitreisen?" Peggys Augen wurden ganz groß.
"Wir haben die Pym-Partikel hergestellt!"
"Das ist ja super!"
"Um zu gucken, ob da auch wirklich keine Fehler drin sind, müssen wir es aber nochmal an einem Lebewesen testen. am besten an einem Tier. Damit wir es aber am Ende wieder auf ihre normale Größe bekommen, brauchen wir irgendeinen Anzug mit einem Regler, um das auch wirklich zu schaffen", unterbrach ich die beiden in ihrer Euphorie.
"Einen Anzug? Können wir da nicht deinen Zeitreise-Anzug nehmen?", fragte Stark.
"Theoretisch ja. Aber nur, wenn wir uns ganz sicher sind, dass wir den zurückbekommen."
"Ziemlich sicher."
"Bekommst du so einen Regler hin?"
"Was genau brauchst du denn?"
"Ich kann dir das Raum-Zeit-GPS mitbringen, vielleicht hilft dir das. Es ist nur wichtig, dass wir darauf die Größe einstellen können, die das Tier erreichen soll. Und schließlich soll es natürlich auch wieder auf seine Ursprungsgröße zurück."
"Bekomme ich hin. Am besten bringst du das morgen mit, es ist jetzt schon spät. Peggy, hast du nicht eh Feierabend?"
"Ja, ich habe Schluss", meldete sie sich.
"Okay super, dann sehen wir uns morgen. Ich setzte in der Zeit ein paar Sachen für morgen an, damit wir genug Flüssigkeit haben. Diese ganzen Reaktionen brauchen sowieso eine Weile", Howard wendete sich wieder zur Arbeitsfläche und guckt sich immer noch fasziniert den geschrumpften Holz-Soldaten an.
"Dann sehen wir uns morgen!"

_____

Zuhause bei Peggy angekommen setzten wir uns an den Esstisch und aßen etwas Suppe, die wir noch vom Vortag hatten.
"Wie sieht es jetzt eigentlich mit dir aus? Was hast du vor für die nächste Zeit?", unterbrach sie die Stille.
"Ganz ehrlich, mir gefällt es hier gerade so wie es ist. Zwar würde ich gerne mal wieder etwas in die Zivilisation, aber das ist jetzt eh kein Problem mehr, wenn das mit den Pym-Partikel wirklich funktioniert. Ich meine, wenns brenzlich wird kann ich jede Zeit schnell in eine andere Zeit."
"Das heißt, du bleibst erstmal hier?"
"Hatte ich jetzt so vor, ja. Ich habe jetzt alles, was ich für den Zeitsprung brauche. Wenn ich will kann ich schnell Natasha retten und komme dann wieder zurück."
"Das freut mich." Sie schaute mir in die Augen und lächelte mich an. "Ich wollte dir noch etwas sagen, Steve."
Ich schaute in ihre braunen Augen.
"Du bist von Vormir gekommen, um eine schöne Zeit hier zu haben und weil du hier eine Möglichkeit hast, deine Freundin noch zu retten. Wenn du aber meinst, dass das Leben hier nicht das Richtige ist, ist das aber auch okay."
"Das habe ich nie gesagt."
"Ich weiß, Steve. Aber wie du gesagt hast, eigentlich gehörst du hier nicht hin. Du bist gestorben und hast nun ein wunderschönes Leben nach 70 Jahren ohne mich geführt. Ich bin zwar unendlich dankbar dafür, dass wir noch die Chance hatten, uns nochmal zu sehen. Wirklich. Das war immer mein größter Wunsch. Aber wenn du dich jetzt nach deiner Reise dafür entscheidest, doch mit ihr in deiner richtigen Zeit zurückzukehren, ist das auch okay."
Ich schwieg nur.
"Du sollst nur wissen dass das hier ein Geschenk für uns beide war. Und egal, für was du dich entscheidest, es bleibt eine wunderschöne Zeit für mich. Ich habe mich gefreut, dir helfen zu können, wieder nach Hause zu kommen und einer weiteren Person das Leben zu retten. Aber wenn du denkst, dass du mir zuliebe zurück kommen musst, sage ich dir jetzt, dass du es nicht wegen wir machen sollst. Tue das, was dir dein Herz sagt. Auch wenn es dir sagt, gehe zurück in das Jahr 2023. Du hast deine Zukunft jetzt in der Hand. Und ich möchte nicht, dass du die falsche Entscheidung triffst."

Captain America - One Last MissionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt