Ich war wieder im Gebäude. Bisher hat mich niemand erkannt. Also außer Howard. Den habe ich aber auch nicht mehr gesehen. Ich musste nur noch zum Aufzug. Hier waren mir zu viele Menschen, ich konnte hier nicht einfach zum nächsten Ort springen. Aber, ich hatte ja sowieso unendlich viel Zeit.
Und die brauchte ich auch, denn diese Gebäude war riesig. Ich bin den Weg zwar eben schon gegangen, jedoch suchten mich jetzt im Gegensatz zu eben die Sicherheitsbeamten.
Da sah ich auch schon die Soldaten den Gang lang laufen, schnell bog ich nach links ab. Das war der gleiche Weg wie damals zu Hank Pyms Labor, bzw. der gleiche Weg bis zu Peggy.
Sollte ich mich jetzt schon Peggy vorstellen? Bei meiner letzten Zeitreise war sie hier. Bei dem Gedanken an sie, wurde mir ganz warm ums Herz.
Ich blieb für einen kurzen Moment an ihrer Tür stehen.
Peggy Carter war meine große Liebe, die ich aber mit meinem Flugzeugabsturz verlassen hatte. Sie ist 1921 geboren, genauer gesagt am 9. April 1921. Sie ist natürlich gealtert und als ich 2011 aus dem Eis befreit wurde, war sie schon 90 Jahre alt. Vor sieben Jahren war ich auf ihrer Beerdigung. Eigentlich wollte ich ein erfülltes Leben mit ihr führen, doch nach 70 Jahren im Eis, ging das schlecht.Ich überlegte. Peggy müsste jetzt 49 Jahre alt sein. Sollte ich jetzt schon mit ihr glücklich werden und währenddessen meine Mission erfüllen. Dann gab ich mir einen Ruck und ging daraufhin weiter.Nein. Ich muss das jetzt machen.
Hank Pym hatte mir genug Pym-Partikel mitgegeben, so konnte ich auch nach meiner Mission noch zurück auf die Erde zu meiner gewünschten Zeit kommen, und mit ihr reden.Aber ich musste aufpassen. Wenn ich sie jetzt treffen würde, kann ich vielleicht nicht mehr klar denken und ändere möglicherweise noch meine Meinung. Ich muss schnell weg hier.
Ein paar Minuten später war ich bei dem Aufzug ohne weitere Komplikationen angekommen. Gott sei Dank. Ich wollte mir jetzt nicht noch alles durch ein paar Sicherheitsbeamten oder einer Frau verderben lassen.
Ich drückte den Knopf im Aufzug und die Tür ging auf. Was ein Glück, er war leer. Ich stieg ein und die Tür schloss sich. Der Aufzug fuhr langsam hoch.
Draußen angekommen stand immer noch das Auto von Howard Stark, vor dem Tony mit seinem Vater standen und sich unterhalten. Am Auto stand ein weiterer Mann. Das musste Howards Butler sein. Jarvis hieß der, glaub ich. Hinter einer Ecke sah ich plötzlich mich. Also mein Ich, von vor ein paar Tagen. Damals hatte ich weitere Pym-Partikel aus dem Gebäude geklaut, damit wir wieder zurückkamen. Und auf meiner Mission hatte ich Peggy gesehen. Da wurde mir auch klar, dass ich nach meiner jetzigen Mission unbedingt zu ihr reisen musste, um mit ihr noch ein glückliches Leben führen zu können.
Ich war nun wieder angekommen an der Stelle, wo ich nach dem Quantentunnel gelandet bin. Ich musste zum nächsten Ort. Ich tippte die korrekte Nummer ein, mit der ich nach New York ins Jahr 2012 reisen werde. Aus der Tasche zog ich meinen alten Anzug und betrachtete ihn. Er war knallblau und total eng. Soll ich ihn anziehen? 2012 trug ich ihn noch, jedoch denke ich, dass ich jetzt in dieser Zeit unauffälliger in normalen Klamotten bin. Ich meine, es laufen nun schon zwei Captain Amerikas in diesem Anzug im Jahr 2012 rum, mein damaliges Ich und mein zeitreisendes Ich. Wenn einer der beiden mich treffen würde, wäre das nicht so gut. Obwohl, mein zeitreisendes Ich würde es sicher verstehen.
Ich packte den Anzug also erstmal weg. Heute habe ich einen anderen, worüber ich auch sehr froh bin, er sah viel besser an mir aus. Jedoch hatte ich mit dem alten so viele schöne Erinnerungen erlebt, die ich auf keinen Fall missen wollen würde.
Ich machte mich bereit und checkte nochmal die Zahlen auf dem Display. Dann nahm ich den Koffer in die rechte Hand und die Tasche mit dem Hammer schnallte ich mir um den anderen Arm. Dann aktivierte ich meinen Zeitreise-Anzug, drückte den Knopf und ein helles Licht erschien. Ich schloss die Augen und als ich sie keine zwei Sekunden später wieder öffnete, befand ich mich in New York, im Jahr 2012.
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Captain America - One Last Mission
FanficMein ganzer Körper kribbelte. Ich war in der Quantenebene. Das letzte Mal, wo ich sie betreten hatte, war schon ein bisschen her. Und es fühlte sich jetzt ganz anders an. Beim letzten Mal waren die anderen auch dabei. Bruce, Scott, Clint, Rhodey, Ro...