Kapitel 40 - Die Quidditch-Weltmeisterschaft

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Sam´s PoV:

„Sam, wach auf, ich versuch dich schon seit zehn Minuten zu wecken.“, rief eine weit entfernte Stimme. „Was ist denn?“, maulte ich. „Du sollst endlich aufwachen. Alle sind schon fertig.“, rief Sissi. „Fertig?“ Ein Blick auf meine Uhr verriet mir, dass es 3 Uhr war, aber draußen war es noch dunkel. „Wollt ihr mich verarschen? Warum weckt ihr mich so früh?“, rief ich aufgebracht, als ich bemerkte, wie viel Uhr wir hatten. „Das wirst du noch früh genug erfahren. Mach dich fertig, ich pack der Weile deinen Rucksack.“ Ich rekelte mich aus dem Bett und ging ins Bad, um mich fertig zu machen.

Zwanzig Minuten später stand ich mit meiner Freundin, fertig gepacktem Rucksack, frisch gemacht und ein wenig geschminkt unten im Wohnzimmer. „Guten Morgen.“, murmelte ich und umarmte meinen Dad. „Guten Morgen. Los geht’s!“ „Wohin denn?“, fragte ich verwirrend. „Ich werde noch hier bleiben, es ist zu riskant, aber Remus und Tonks werden auf euch aufpassen.“ „Was?“ „Es ist besser so, mein Engel. Pass auf dich auf!“, damit drückte er mir einen Kuss aufs Haar. „Wir werden mit Flohpulver reisen.“

Ich wusste, was Flohpulver war. Damals habe ich dieses Transportmittel oft mit Tonks benutz um in die Winkelgasse zu kommen. „Wohin solls gehen?“, fragte ich nach. „Zum Fuchsbau!“ Sissi fing an. Kurz darauf war sie verschwunden. Danach stellte ich mich in den Kamin, nahm etwas Flohpulver und sprach deutlich: „Fuchsbau!“

Dort angekommen wurde ich sofort von Hermine, Ron und Harry überrumpelt. Und auch Fred umarmte mich stürmisch. Hinter ihm stand jemand, mit dem ich nicht gerechnet hatte. „Charlie!“, rief ich und begrüßte ihn ebenfalls herzlich. „Du kommst mit?“, fragte ich überraschend. „Klar! Das wird bestimmt toll.“ „Was denn eigentlich?“ „Wirst du noch sehen.“, zwinkerte er mir zu.

Uns so kam es, dass wenige Minuten später Sissi, Hermine, Harry, die Weasleys und ich auf den Weg waren. Wohin? Das wusste wahrscheinlich nur Mr. Weasley. Kurz vor einem großen Mammutbaum hielt er an. „Dad warum halten wir an?“, fragte Fred nach. Doch als Antwort kam ein Mann, welchen ich schon mal gesehen hatte und begrüßte Mr. Weasley. „Ah, Arthur, schön, dass wir es geschafft haben.“ Es war Mr.Diggory. Kurz darauf sprang Cedric von dem riesigen Mammutbaum. Gerade wollte ich ihn umarmen, als vor mir Jo auftauchte. „Du auch hier?“, fragte sie. „Wohin wir gehen wisst ihr auch nicht?“ Die zwei Geschwister schüttelten den Kopf. Ich drehte meinen Kopf. Denn ich wusste, dass hinter mir Charlie stand. Er MUSS diese Sache mit Jo einfach klären. Jo lächelte mich an, aber ihre ozeanblauen Augen lächelten nicht. Sie sahen mich traurig an. Und ich wusste warum. Wegen Charlie… „Auf geht’s Kinder. Wir haben nicht ewig Zeit!“, rief Arthur und so machten wir uns auf den Weg.

Es dauerte nicht lange, bis die Erwachsenen wieder stehen blieben. Wir standen auf einen kleinen Hügel. Alle anderen stellten sich um ein komisches keines Ding. Als ich es genauer betrachtete sah ich, dass es ein alter Stiefel war. „Warum stehen alle um diesen alten, gammligen Stiefel?“, fragte Harry jetzt. „Das ist kein alter, gammliger Stiefel. Das ist ein Portschlüssel!“, erklärte George. „Was ist ein Portschlüssel?“, fragte Harry und auch ich war ziemlich verwundert. Ich tat es Hermine gleich und griff nach dem Ding.

Wenige Sekunden später wurden wir durch die Gegen geschleudert. „Kinder, lasst los!“, rief Arthur Weasley. Und so ließ ich los und fiel ins Leere. Zumindest für kurze Zeit. Denn kaum hatte ich losgelassen, landete ich auf dem harten Boden. Charlie half mir auf und mir wurde etwas schummrig vor den Augen. „Was war das denn?“, fragte ich, doch bekam keine Antwort.

Von nahen hörte ich fröhliche Musik und Gerede. Wo waren wir? Wir alle liefen kleinen Hügel hinauf und was wir dort sahen, konnte wir unsern Augen nicht trauen. „Willkommen Kinder, zur Quidditch Weltmeisterschaft!“, verkündete Mr. Weasley. Und auch Mr. Diggory lachte stolz. „Dad dein Ernst? Wo hast du denn die Karten her?“, rief Fred man konnte die Freunde in seiner Stimme deutlich hören. Ich hatte mir immer gewünscht auf einem richtigem Quidditchspiel zu sein und jetzt war ich sogar auf der Weltmeisterschaft. Einfach nur Unglaublich.

Die Wahrheit, Bruder und Vater! (Eine Harry Potter FanFiktion) Teil 1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt